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Проповедь по Евангелию от Иоанна 6.60-69
334
01.09.12 15:11
Последний раз изменено 23.09.12 21:24 (ivan_12)
По Евангелию Иоанна 6.60-69
Josua 24,1-2a.15-17.18b; Ev. Joh 6,60-69. 12Ap 25.8 2012.18:00; St. Laur 26.8.12 9:30
Das Evangelium von heute berichtet von der Zerreisprobe für die Nachfol-
gerschaft Jesu Christi. Menschen, die ihn für sich als Meister entdeckt ha-
ben, die seine Wunderwerke gesehen haben, von ihm begeistert waren -
zeigen jetzt ihre Unzufriedenheit mit ihm und schliesslich verlassen sie ihn.
Bei den Überlegungen über Ursachen von diesem Konflikt bin ich auf die
folgende Worte Jesu gestoßen, die davor noch nicht ihre Bedeutung ge-
zeigt haben, und zwar: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann
zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist. Die Unzufriede-
nen befinden sich vor Ihm, und doch noch nicht zu Ihm gekommen? Wie
kann so etwas sein? So etwas kann nur bei denen passieren - meine ich -
die Sein wirkliches Wesen nicht erkannt haben. Die zu Ihm gekommen
sind mit Erwartungen, die seinem Auftrag nicht entsprochen waren. Die in
Ihm nicht Ihn gesehen haben, sondern Folgen eigenen Fantasi´en. Fanta-
sien, die ihren eigenen Sehnsüchten entsprochen haben. Nicht so war es
bei Petrus. Sein Glaubensbekenntnis: Wir sind zum Glauben gekommen
und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Petrus hat auch erkannt den
Auftrag Jesu Christi, was seinen Sehnsüchten entsprochen hat, was dann
ihm geholfen hat zu sagen: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte
des ewigen Lebens. Und das ist der´ Punkt, was echte Nachfolger von
vorübergehenden Mitläufern unterscheidet: Wertschätzung des Ewigen
Lebens. Mitläufer brauchen es nicht, Nachfolger brauchen letztes Endes
nichts anderes, als das. Und dazwischen sind diejenigen, die sich noch
nicht positioniert haben. Und daran hat sich nichts geändert seit Beginn
des Christentums. Ich werde nicht müde zu unterzeichnen: Das
Ewige Leben in Gegenwart Gottes ist Auftrag Gottes an uns Menschen.
Es ist letztes Endes das Eigentliche, was Mission Jesu Christi ausmacht.
Und Sehnsucht nach Ewigen Leben zu haben ist letztes Endes das, was
die Nachfolge Jesu Christi ausmacht. Und meiner festen Überzeugung
nach soll auch im Mittelpunkt unseres alltäglichen christlichen Lebens sein.
Denn Gewissheit, etwas wahres, vollkommendes in Aussicht zu haben -
was noch dazu nie vergeht - kann auch dieses Leben ganz positiv verän-
dern. Immer wieder errinnere ich mich an einen Gespräch mit einer älteren
Dame die bekannt ist mit ihre Freude auf das Ewige Leben. Sie wurde
gefragt, warum freut sie sich so sehr auf das Reich Gottes. Ihre Worte
haben die Erwartungen allen Anwesenden übertroffen. Ihre Antwort war im
folgenden Sinne: Ich lebe dieses Leben sehr gerne doch will vom Leben
viel mehr haben, und will, dass es damit nie aufhört. In diesem Augenblick
habe ich verstanden, was gemeint ist, wenn es um angebrochenen Reich
Gottes geht. Weil bei dieser Frau in diesem Moment die unverwechselbare
Freude ganz deutlich zum Ausdruck kam auf das, was in vollem Züge erst
später kommen kann. Das die Menschen so eine Freude haben ist sicher-
lich im Sinne Jesu Christi. So eine Freude zu haben wünsche ich ´mir von
ganzem Herzen. So eine Freude zu haben wünsche ich von ganzem Her-
zen auch ´jedem von uns. Amen.
Josua 24,1-2a.15-17.18b; Ev. Joh 6,60-69. 12Ap 25.8 2012.18:00; St. Laur 26.8.12 9:30
Das Evangelium von heute berichtet von der Zerreisprobe für die Nachfol-
gerschaft Jesu Christi. Menschen, die ihn für sich als Meister entdeckt ha-
ben, die seine Wunderwerke gesehen haben, von ihm begeistert waren -
zeigen jetzt ihre Unzufriedenheit mit ihm und schliesslich verlassen sie ihn.
Bei den Überlegungen über Ursachen von diesem Konflikt bin ich auf die
folgende Worte Jesu gestoßen, die davor noch nicht ihre Bedeutung ge-
zeigt haben, und zwar: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann
zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist. Die Unzufriede-
nen befinden sich vor Ihm, und doch noch nicht zu Ihm gekommen? Wie
kann so etwas sein? So etwas kann nur bei denen passieren - meine ich -
die Sein wirkliches Wesen nicht erkannt haben. Die zu Ihm gekommen
sind mit Erwartungen, die seinem Auftrag nicht entsprochen waren. Die in
Ihm nicht Ihn gesehen haben, sondern Folgen eigenen Fantasi´en. Fanta-
sien, die ihren eigenen Sehnsüchten entsprochen haben. Nicht so war es
bei Petrus. Sein Glaubensbekenntnis: Wir sind zum Glauben gekommen
und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Petrus hat auch erkannt den
Auftrag Jesu Christi, was seinen Sehnsüchten entsprochen hat, was dann
ihm geholfen hat zu sagen: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte
des ewigen Lebens. Und das ist der´ Punkt, was echte Nachfolger von
vorübergehenden Mitläufern unterscheidet: Wertschätzung des Ewigen
Lebens. Mitläufer brauchen es nicht, Nachfolger brauchen letztes Endes
nichts anderes, als das. Und dazwischen sind diejenigen, die sich noch
nicht positioniert haben. Und daran hat sich nichts geändert seit Beginn
des Christentums. Ich werde nicht müde zu unterzeichnen: Das
Ewige Leben in Gegenwart Gottes ist Auftrag Gottes an uns Menschen.
Es ist letztes Endes das Eigentliche, was Mission Jesu Christi ausmacht.
Und Sehnsucht nach Ewigen Leben zu haben ist letztes Endes das, was
die Nachfolge Jesu Christi ausmacht. Und meiner festen Überzeugung
nach soll auch im Mittelpunkt unseres alltäglichen christlichen Lebens sein.
Denn Gewissheit, etwas wahres, vollkommendes in Aussicht zu haben -
was noch dazu nie vergeht - kann auch dieses Leben ganz positiv verän-
dern. Immer wieder errinnere ich mich an einen Gespräch mit einer älteren
Dame die bekannt ist mit ihre Freude auf das Ewige Leben. Sie wurde
gefragt, warum freut sie sich so sehr auf das Reich Gottes. Ihre Worte
haben die Erwartungen allen Anwesenden übertroffen. Ihre Antwort war im
folgenden Sinne: Ich lebe dieses Leben sehr gerne doch will vom Leben
viel mehr haben, und will, dass es damit nie aufhört. In diesem Augenblick
habe ich verstanden, was gemeint ist, wenn es um angebrochenen Reich
Gottes geht. Weil bei dieser Frau in diesem Moment die unverwechselbare
Freude ganz deutlich zum Ausdruck kam auf das, was in vollem Züge erst
später kommen kann. Das die Menschen so eine Freude haben ist sicher-
lich im Sinne Jesu Christi. So eine Freude zu haben wünsche ich ´mir von
ganzem Herzen. So eine Freude zu haben wünsche ich von ganzem Her-
zen auch ´jedem von uns. Amen.
Хорошо что есть на свете это счастье - путь Домой. "Земляне"
NEW 02.09.12 17:24
в ответ ivan_12 01.09.12 15:11
Очень воодушевляет!
Я бы предложил Вам для каждой проповеди создавать отдельную ветку, а в названии ветки указывать тему проповеди. Кроме того, у модераторов есть доступ к функции "перманентно хранить ветку", можете ее использовать, тогда ветка не перейдет в архив.
Я бы предложил Вам для каждой проповеди создавать отдельную ветку, а в названии ветки указывать тему проповеди. Кроме того, у модераторов есть доступ к функции "перманентно хранить ветку", можете ее использовать, тогда ветка не перейдет в архив.
NEW 07.09.12 18:26
в ответ beatus 02.09.12 17:24
У меня ещё несколько вопросов.
- Есть ли смысл давать ещё и русские версии. Если есть интерес, то буду делать с радостью. Но если нет особого
интереса к русским версиям, то делать этого не буду, так как на печатание нужно будет время, которого очень мало.
- Следует ли дать и текст из Евангелия вначале?
Оговорюсь сразу, что моя любимая тема - Царствие Небесное (со множеством синонимов), которой касаюсь почти всегда.
Тема стала любимой потому что - как понял по Евангелию - Ц.Н. должно стоять в центре внимания, быть смыслом всех
действий последователей Иисуса и быть вожделенным.
Завтра рано утром улетаю в отпуск, буду отсутствовать пару недель, затем можно будет продолжить.
- Есть ли смысл давать ещё и русские версии. Если есть интерес, то буду делать с радостью. Но если нет особого
интереса к русским версиям, то делать этого не буду, так как на печатание нужно будет время, которого очень мало.
- Следует ли дать и текст из Евангелия вначале?
Оговорюсь сразу, что моя любимая тема - Царствие Небесное (со множеством синонимов), которой касаюсь почти всегда.
Тема стала любимой потому что - как понял по Евангелию - Ц.Н. должно стоять в центре внимания, быть смыслом всех
действий последователей Иисуса и быть вожделенным.
Завтра рано утром улетаю в отпуск, буду отсутствовать пару недель, затем можно будет продолжить.
Хорошо что есть на свете это счастье - путь Домой. "Земляне"
NEW 03.10.12 12:05
Здесь уместно вспомнить "великое облако" праведников, в числе которых Авраам, который оставил процветающий Ур ради палаток, Моисея, оставившего сокровища и роскошь египетского двора...
Авраам ожидал города, "строителем и художником которого есть Бог", т.е. небесного Иерусалима.
Моисей же "как бы видя невидимого был тверд".
А как же Иисус, который "ради предлежавшей ему радости претерпел позор"?
Как сказал Павел, если мы только в этой жизни на Него (т.е. Иисуса Христа) надеемся, то "мы несчастнее всех человеков". 1-е Коринфянам 15:19
В ответ на:
So eine Freude
So eine Freude
Здесь уместно вспомнить "великое облако" праведников, в числе которых Авраам, который оставил процветающий Ур ради палаток, Моисея, оставившего сокровища и роскошь египетского двора...
Авраам ожидал города, "строителем и художником которого есть Бог", т.е. небесного Иерусалима.
Моисей же "как бы видя невидимого был тверд".
А как же Иисус, который "ради предлежавшей ему радости претерпел позор"?
Как сказал Павел, если мы только в этой жизни на Него (т.е. Иисуса Христа) надеемся, то "мы несчастнее всех человеков". 1-е Коринфянам 15:19