Вход на сайт
Eine Predigt zum Evangelium nach Lukas 16.19-31
197
19.10.12 14:41
Если поступит хотя бы одно пожелание увидеть эту проповедь на русском языке, готов её перевести при первой же возможности.
19 Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag
für Tag herrlich und in Freuden lebte.
20 Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller
Geschwüre war.
21 Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel.
Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.
22 Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der
Reiche starb und wurde begraben.
23 In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham,
und Lazarus in seinem Schoß.
24 Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens
die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual
in diesem Feuer.
25 Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten
erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden.
26 Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von
hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte.
27 Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters!
28 Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual
kommen.
29 Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören.
30 Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie
umkehren.
31 Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch
nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht
Liebe Gemeinde,
das eigentliche Thema dieser Geschichte ist Glaube und Unglaube. Glaube an das Leben in einer
anderen Wirklichkeit ist Inhalt vom christlichen Glaube. Darüber spricht Jesus Christus in Evangelien
immer. Meistens direkt, manchmal indirekt, oft in Gleichnissen.
Beim Lesen von diesem Evangelium mich hat überrascht, wie sehr sich ähneln die Zustände des
Glaubens, beziehungsweise Unglaubens von heute und damals. Der reiche Mann war ein gläubiger
Mensch. Man sieht es, weil er Abraham Vater nennt. Doch in seinem Glaube hat er wirklich geglaubt
nur das, was ihm hier auf der Erde leichter zu leben nicht gestört hat. Ganz offensichtlich die Stellen
in der Schrift, die an die Vergeltung hingewiesen haben, er nicht ernst genommen hat. Denn er hat
doch nicht gesagt, dass von den Gefahren nichts wusste. Den Worten Abrahams, seine Brüder
sollen auf Mose und Propheten hören, widerspricht er, indem sagt, sie werden umkehren nur wenn
einer von den Toten zu ihnen kommt. Ich denke, von eigener Erfahrung her hat der reiche Mann
gewusst: Viel zu oft man hat die Ohren und hört doch dann nicht, man hat die Augen und sieht
man auch nicht. Und er selber zu Lebzeiten in dieser Welt hat sicherlich auch Mose und Propheten
gehört und doch nicht geglaubt.
Und was ist mit unserer Zeit? Nehmen wir heute ernst die ziemlich viele Stellen im Evangelium, die
von dem Himmel oder von der Hölle sprechen? Glauben wir werklich, dass die Evangelien von
tatsächlich geschehenen Ereignissen berichten?
Nach vielen Gesprächen mit Mitchristen wage ich dies zu bezweifeln. Vom Jenseits wird es bei uns
ganz ungerne gesprochen. In diesem Sinne sind wir alle dem reichen Mann ziemlich ähnlich.
Aber wir heute haben weniger zu unserer Entschuldigung, als die Menschen damals. Menschen,
die damals ihr Glaube nicht ernst haben wollen, hatten nur Mose und Propheten. Wir heute haben
viel mehr: Wir haben Jesus Christus, der sein Zeugnis über Himmel und Hölle uns ablegt. Wir heute
haben das, was der reiche Mann für seine Brüder gewünscht hat - dass einer von den Toten zu ihnen
kommt und erzählt, wie es jenseits dieser Wirklichkeit aussieht. Trotzdem sind es die Behauptungen
zu hören wie: Keiner ist doch von drüben zurückgekehrt. Oder ähnliches. Und das sagen Menschen,
die sich Christen nennen! Für mich ist es unbegreiflich.
Oder. Es wird an die Glaubwürdigkeit der Heiligen Schrift gezweifelt.Es wird den Quellen gehör
geschenkt, die gegen die Glaubwürdigkeit der Heiligen Schrift sprechen.
Heute zu Tage haben wir noch etwas, was ein Christ für sein Glaube nicht unbedingt braucht, doch
im Zweifelfall auf die richtige Gedanken bringen kann. Ich spreche jetzt von Nahtodforschungen. Es
sind keine wissenschaftliche Forschungen im strengen Sinn des Wortes, glaubwürdig sind sie jedoch.
Aus Ergebnissen von diesen Forschungen kann man schon Schlussfolgerungen ziehen. Und zwar:
Außer Wirklichkeit, die wir mit unseren Wahrnehmungssinnen registrieren können, gibt es höchst-
wahrscheinlich noch eine ganz andere Wirklichkeit, die für uns Menschen ganz unbemerkbar
existiert. Diese Wirklichkeit bietet "Raum" für das Leben auf eine ganz anderer Weise. In dieser
Wirklichkeit wird jeder Mensch übergehen nach dem Ende der materieller Existenz, was heißt
nach diesem Leben. Doch merkwürdigerweise wollen ganz wenige Menschen davon etwas zu wissen.
Und gar nicht diejenigen, die sich für aufgeklärt halten und viel zu oft sich gegen Glaubenslehre der
Kirche stellen.
Wer wie und was glaubt könnte private Sache von jedem Menschen sein. Jeder hat Recht sein Leben
so zu gestalten, wie er will. Jeder darf sich auch in die Irre treiben, wenn er vor den Konsequenzen keine
Angst hat. Nur. Wir sollen nicht vergessen, dass auch gewisse Verantwortung tragen für Menschen, die
uns lieben, die uns vertrauen. Und wenn diese Menschen einmal nicht im Himmel landen werden, sondern
in sein Gegenteil, nur weil sie sich auf das Zeugnis des Falschen verlassen haben? Was dann?
Ja, es ist immer schwer umzukehren. Es ist schwer schon Liebgewonnenes loßzulassen, sei es Gedanken-
welt, Einstellungen, Sicherheitsgefühl, Bequemlichkeit oder gar Vorurteilen. Oder etwas anderes, was
einem Menschen es unmöglich oder sehr schwer macht, nach Angesicht Gottes zu suchen.
Ich befürchte, wer nach Angesicht Gottes nicht sucht oder suchen wird, wird einmal die Gesellschaft von
reichen Mann aus diesem Evangelium leisten.
Eigentlich, Motivation zum christlichen Glaube nicht die Angst vor der Hölle ist. Die echte Motivation zum
Glauben ist Freude an unbegreiflich schöner Wirklichkeit, die wir Reich Gottes nennen. Eine Wirklichkeit,
die wir jetzt nur erahnen können oder ziemlich annähernd wahrnehmen können. Aber zu der wir schon jetzt
vorbereiten sollen.
Das Evangelium von heute warnt uns nur vor einer möglichen Alternative. Amen.
19 Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag
für Tag herrlich und in Freuden lebte.
20 Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller
Geschwüre war.
21 Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel.
Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.
22 Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der
Reiche starb und wurde begraben.
23 In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham,
und Lazarus in seinem Schoß.
24 Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens
die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual
in diesem Feuer.
25 Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten
erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden.
26 Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von
hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte.
27 Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters!
28 Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual
kommen.
29 Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören.
30 Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie
umkehren.
31 Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch
nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht
Liebe Gemeinde,
das eigentliche Thema dieser Geschichte ist Glaube und Unglaube. Glaube an das Leben in einer
anderen Wirklichkeit ist Inhalt vom christlichen Glaube. Darüber spricht Jesus Christus in Evangelien
immer. Meistens direkt, manchmal indirekt, oft in Gleichnissen.
Beim Lesen von diesem Evangelium mich hat überrascht, wie sehr sich ähneln die Zustände des
Glaubens, beziehungsweise Unglaubens von heute und damals. Der reiche Mann war ein gläubiger
Mensch. Man sieht es, weil er Abraham Vater nennt. Doch in seinem Glaube hat er wirklich geglaubt
nur das, was ihm hier auf der Erde leichter zu leben nicht gestört hat. Ganz offensichtlich die Stellen
in der Schrift, die an die Vergeltung hingewiesen haben, er nicht ernst genommen hat. Denn er hat
doch nicht gesagt, dass von den Gefahren nichts wusste. Den Worten Abrahams, seine Brüder
sollen auf Mose und Propheten hören, widerspricht er, indem sagt, sie werden umkehren nur wenn
einer von den Toten zu ihnen kommt. Ich denke, von eigener Erfahrung her hat der reiche Mann
gewusst: Viel zu oft man hat die Ohren und hört doch dann nicht, man hat die Augen und sieht
man auch nicht. Und er selber zu Lebzeiten in dieser Welt hat sicherlich auch Mose und Propheten
gehört und doch nicht geglaubt.
Und was ist mit unserer Zeit? Nehmen wir heute ernst die ziemlich viele Stellen im Evangelium, die
von dem Himmel oder von der Hölle sprechen? Glauben wir werklich, dass die Evangelien von
tatsächlich geschehenen Ereignissen berichten?
Nach vielen Gesprächen mit Mitchristen wage ich dies zu bezweifeln. Vom Jenseits wird es bei uns
ganz ungerne gesprochen. In diesem Sinne sind wir alle dem reichen Mann ziemlich ähnlich.
Aber wir heute haben weniger zu unserer Entschuldigung, als die Menschen damals. Menschen,
die damals ihr Glaube nicht ernst haben wollen, hatten nur Mose und Propheten. Wir heute haben
viel mehr: Wir haben Jesus Christus, der sein Zeugnis über Himmel und Hölle uns ablegt. Wir heute
haben das, was der reiche Mann für seine Brüder gewünscht hat - dass einer von den Toten zu ihnen
kommt und erzählt, wie es jenseits dieser Wirklichkeit aussieht. Trotzdem sind es die Behauptungen
zu hören wie: Keiner ist doch von drüben zurückgekehrt. Oder ähnliches. Und das sagen Menschen,
die sich Christen nennen! Für mich ist es unbegreiflich.
Oder. Es wird an die Glaubwürdigkeit der Heiligen Schrift gezweifelt.Es wird den Quellen gehör
geschenkt, die gegen die Glaubwürdigkeit der Heiligen Schrift sprechen.
Heute zu Tage haben wir noch etwas, was ein Christ für sein Glaube nicht unbedingt braucht, doch
im Zweifelfall auf die richtige Gedanken bringen kann. Ich spreche jetzt von Nahtodforschungen. Es
sind keine wissenschaftliche Forschungen im strengen Sinn des Wortes, glaubwürdig sind sie jedoch.
Aus Ergebnissen von diesen Forschungen kann man schon Schlussfolgerungen ziehen. Und zwar:
Außer Wirklichkeit, die wir mit unseren Wahrnehmungssinnen registrieren können, gibt es höchst-
wahrscheinlich noch eine ganz andere Wirklichkeit, die für uns Menschen ganz unbemerkbar
existiert. Diese Wirklichkeit bietet "Raum" für das Leben auf eine ganz anderer Weise. In dieser
Wirklichkeit wird jeder Mensch übergehen nach dem Ende der materieller Existenz, was heißt
nach diesem Leben. Doch merkwürdigerweise wollen ganz wenige Menschen davon etwas zu wissen.
Und gar nicht diejenigen, die sich für aufgeklärt halten und viel zu oft sich gegen Glaubenslehre der
Kirche stellen.
Wer wie und was glaubt könnte private Sache von jedem Menschen sein. Jeder hat Recht sein Leben
so zu gestalten, wie er will. Jeder darf sich auch in die Irre treiben, wenn er vor den Konsequenzen keine
Angst hat. Nur. Wir sollen nicht vergessen, dass auch gewisse Verantwortung tragen für Menschen, die
uns lieben, die uns vertrauen. Und wenn diese Menschen einmal nicht im Himmel landen werden, sondern
in sein Gegenteil, nur weil sie sich auf das Zeugnis des Falschen verlassen haben? Was dann?
Ja, es ist immer schwer umzukehren. Es ist schwer schon Liebgewonnenes loßzulassen, sei es Gedanken-
welt, Einstellungen, Sicherheitsgefühl, Bequemlichkeit oder gar Vorurteilen. Oder etwas anderes, was
einem Menschen es unmöglich oder sehr schwer macht, nach Angesicht Gottes zu suchen.
Ich befürchte, wer nach Angesicht Gottes nicht sucht oder suchen wird, wird einmal die Gesellschaft von
reichen Mann aus diesem Evangelium leisten.
Eigentlich, Motivation zum christlichen Glaube nicht die Angst vor der Hölle ist. Die echte Motivation zum
Glauben ist Freude an unbegreiflich schöner Wirklichkeit, die wir Reich Gottes nennen. Eine Wirklichkeit,
die wir jetzt nur erahnen können oder ziemlich annähernd wahrnehmen können. Aber zu der wir schon jetzt
vorbereiten sollen.
Das Evangelium von heute warnt uns nur vor einer möglichen Alternative. Amen.
Хорошо что есть на свете это счастье - путь Домой. "Земляне"