Диалоги
Я изменил тему.
Наверное было преждевременно мне вылезти с предложением попробовать нам общаться на немецком.
Оставлю эту затею на потом. Вначале попробуем составлять диалоги между двумя людьми.
Я ещё точно не знаю как это всё лучше реализовать, но получиться должно. У кого какие предложения?
Ну а пока послушаем, как ведут диалоги другие.
1.1 Biergarten
- Hallo.
- Guten Tag!
- Ist der Platz hier frei?
- Ja, bitte.
- Es ist schön hier.
- Ja, der Biergarten ist schön.
- Übrigens, wie heißen Sie?
- Ich heiße Armin. Und wie heißen Sie?
- Ich heiße Diana. Ist das Bier?
- Ja, ich trinke Bier. Also, dann Prost Diana!
- Prost, Armin!
- Woher kommst du?
- Ich komme aus London.
- Oh, aus England.
- Und du? Bist du aus München?
- Ja. Ich bin aus München. Ich wohne in Schwabing, in der Amaliestraße. Wo wohnst du hier in München?
- Ich wohne im Hotel Herzog.
- Ach ja, das Hotel Herzog. Das ist neu. Und was machst du hier in München?
- Ich
lerne Deutsch. Was ist denn das?
- Das ist eine Breze. So eine Breze schmeckt sehr gut.
- Hm, lecker.
1.2 Englischer Garten
- Hallo, Karl!
- Erika! Was machst du denn hier?
- Ich wohne jetzt hier in Schwabing. Wolf und ich sind oft hier? (Wolf - собачка )
- Und du, was machst du?
- Ich bin oft hier. Ich gehe spazieren oder fahre Fahrrad!
- Arbeitest du nicht?
- Nein, ich bin jetzt Rentner.
- Was machst du denn dann den ganzen Tag?
- Ich lese viel und komme im Sommer am Nachmittag hierher und esse ein Eis oder trinke ein Bier.
- Was macht eigentlich deine Familie?
- Ich habe zwei Söhne. Michael ist Architekt. Und Hans ist Arzt. Er ist verheiratet.
- Seine Frau ist auch Ärztin. Was
machen deine Enkel?
- Meine Enkelin studiert Sport. Und Peter ist noch klein. Er ist noch Schüler.
- Siehst du den Biergarten dort drüben? Dort bin ich jetzt immer zusammen mit Wastl. (Wastl - собачка )
- Ich gehe selten in den Biergarten… Auf Wiedersehen, Karl.
- Auf Wiedersehen, Erika.
1.3 Fußgängerzone
- Wollen wir in den Kölner Dom gehen? Er ist sehr berühmt!
- Na gut, wenn du meinst. Aber zuerst muss ich etwas essen und trinken!
Ich kaufe eine Kola, ein belegtes Brötchen und ein stück Kirschkuchen. Möchtest du nichts?
- Doch. Ich möchte einen Apfelsaft, bitte.
- Hast du denn keinen Hunger?
Du hast doch zum Frühstück nur ein Butterbrot gegessen.
- Ich bin eben nicht wie du und esse viel zum Frühstück.
- Viel zum Frühstück zu essen ist aber eine schöne deutsche Gewohnheit.
- Für dich ist sie vielleicht schön, aber nicht für meine Figur.
Außerdem wollen wir heute Abend noch in ein Restaurant gehen!
- Bis
dahin bin ich schon längst verhungert!
- Ach, tu doch nicht so. Später beschwerst du dich wieder, dass du zu dick wirst!
- Ist ja schon gut. Hast du klein Geld?
- Immer gehst du ohne Geld aus dem Haus. Ich habe nur einen Zehnmarkschein.
- Ist mir auch Recht, dann kann ich gleich zwei belegte Brötchen und ein Erdbeereis kaufen.
1.4 Stadtpark
- Entschuldigung, sind sie von hier?
- Ja, ich bin aus Köln. Kann ich ihnen helfen?
- Können Sie mir bitte den Weg zum Stadtpark zeigen?
- Der Stadtpark? Das ist ganz einfach.
Sie müssen diese Straße geradeaus gehen.
Bei der Post müssen Sie nach Links abbiegen, in die Schöllerstraße.
- Ja, und dann?
- Dann gehen Sie bis zur nächster Kreuzung.
Bei der Kreuzung müssen Sie dann rechts abbiegen.
Beim Rathaus müssen Sie wieder rechts abbiegen, und gegenüber dem Bahnhof ist dann der Park.
- Kann ich von dort aus auch zum Rhein gehen?
- Der Rhein fliest direkt durch den Park. Sie können durch den Park hindurch am
Rhein entlang gehen.
- Gibt es auch ein Cafe im Park?
- Oh ja, in dem Park gibt es viele Cafes und Lokale
- Wollen Sie nicht mitkommen und mir Köln ein bisschen zeigen?
Dass Wetter ist heute so schön, gerade richtig für einen Stadtbummeln.
- Sehr gerne. Machen Sie hier Urlaub?
- Nein ich wohne seit einer Woche hier. Ich komme aus München.
- Oh, aus Bayern. Gefällt es Ihnen denn hier in Köln?
- Ja, sehr gut, aber Sie können ruhig „du“ zu mir sagen. Ich heiße Anna!
- Ich heiße Ederhart!
- Darauf müssen wir jetzt einen trinken. Kommen Sie? Ich meine kommst du?
1.5 Stadtführung
- Was sagt sie? Ich verstehe sie nicht.
- Lern doch endlich Deutsch! Dann verstehst du sie.
- Wir besichtigen jetzt die Stadt ohne die Gruppe.
- Da ist ja schon der Marktplatz. Siehst du ihn? Da hinten steht auch das Museum mit den Masken.
- Wir können sie morgen besichtigen.
- Und was machen wir jetzt?
- Wir gehen die Stadtmauer entlang und um die Stadt herum.
- Das ist sie schon.
- Die Aussicht ist wunderbar!
- Hier kann man das Tal sehen.
- Und siehst du den Fluss dort unten?
- Ja, ich kann ihn erkennen.
- Der Blick durch die Mauer ist Toll. Schau mal! Ich möchte jetzt gern
eine Pause machen.
- Schon? Dort um die Ecke ist wieder der Marktplatz. Da gibt es bestimmt ein Eiscafe.
- Oh, ja. Wir kaufen ein Eis.
- Ich lade dich ein.
- Ich nehme den Erdbeerbecher.
- Und ich nehme ein Vanilleeis.
- Das Erdbeereis schmeckt toll. Willst du es probieren?
- Hm. Rothenburg ist so romantisch.
- Liebe geht durch den Magen!
1.6 Linderhof
- Das Wetter ist so schön. Wir können noch einen Spaziergang machen.
- Der Schlosspark ist sehr groß.
- Hier kann man noch den ganzen Tag bleiben.
- Wollen wir zu erst die Grotte besichtigen?
- Möchtest du dort träumen und schlafen wie König Ludwig?
- Nein das darf man leider nicht.
- Hier ist es kalt. Ich will die Jacke anziehen.
- Und ich kann jetzt die Sonnenbrille absetzen. Hier möchte ich für einen Tag König Ludwig sein.
- Komm, mein König. Ich will hier raus. Hier ist es zu dunkel und zu kalt.
Außerdem will ich unbedingt noch den Springbrunnen sehen.
- Dan müssen wir nach Links gehen.
Hier ist der Springbrunnen. Soll der König ein Foto machen?
- Ja, der König darf ein Foto machen.
- Ich möchte jetzt das Teehaus sehen. Hier steht der Pavillon.
- Willst du hier deinen Tee trinken, mein König?
- Nein, heute will ich nicht. Willst du noch den Zoo sehen?
- Du hast einen Zoo?
- Hier sind meine Kätzchen!
1.7 Goethe und Charlotte
- Gruß Gott, Johann.
- Gruß Gott, Charlotte.
- Ich habe lange nichts mehr von dir gehört. Wo bist du gewesen?
- Ich habe keine Zeit gehabt. Ich bin in Italien gewesen.
- Ich habe dir einen Brief geschrieben. Warum hast du nicht geantwortet?
- Ich habe es gerade gesagt. Ich bin nach Italien gefahren.
- Ich bin erst vor drei Wochen zurück gekommen.
- Hat es dir in Italien gefallen?
- Die Reise nach Italien ist sehr anstrengend gewesen.
- Die Postkutsche sind langsam gefahren, und die Nächte sind kalt gewesen.
- Darf ich dich Morgen zum Tee einladen?
- Ich kann dich nicht dauernd besuchen.
- Was ist eigentlich
Los? Früher bist du jeden Tag zum Tee gekommen.
- Ich muss zur Zeit viel arbeiten.
- Ich glaube dir nicht. Der Grund ist Christiane, nicht war? Wann hast du sie kennen gelernt?
- Ich habe sie erst vor zwei Tagen kennen gelernt. Ich bin ihr im Park begegnet.
- Du hast es schon erfahren?
- Ich habe es sofort gewusst. Man hat es mir gleich berichtet.
- Das ist unmöglich. In der Stadt bleibt nichts geheim. Niemand hat uns gesehen.
- Das habt ihr euch so gedacht. Die Stadt hat sofort darüber geredet.
- Warum hast du mir das angetan?
- Ich will Spaß, ich will Wein, Weib und Gesang.
- Das bringt dich noch ins Grab!
1.8 Motorradfahrer.
- Und wo sind wir jetzt?
- Ist doch egal, lass uns doch einfach hier halten und an den See gehen.
- Aber nicht zu lange! Wie viel Uhr ist es jetzt?
- 16.30!
- Wir haben aber eigentlich gar keine Zeit.
Das Konzert fängt um acht Uhr an und wir brauchen noch Karten!
- Warum bleiben wir nicht einfach hier? Es ist doch so schön hier!
Was willst du mehr, schönes Wetter, klare Luft, blaues Wasser.
Es ist doch viel besser als auf einem überfüllten Konzert!
- Für dich vielleicht!
- Komm schon, ich habe auch belegte Brot dabei und guten Rotwein!
- Ich darf nicht trinken,
ich muss doch fahren.
- Wir lassen dein Motorrad eben einfach hier stehen und holen es in ein paar Tagen wieder ab.
- Du spinnst ja! Ich lass doch mein Motorrad nicht einfach hier.
Man meint fast, du willst gar nicht auf das Konzert?
- Stimmt ja gar nicht. Aber immer sind überall deine Kumpel dabei...
- Was hast du denn gegen meine Kumpel?
- Gar nichts, aber es ist doch nicht so schlimm wenn wir mal einen Abend allein verbringen!
- Ich habe ja nicht behauptet, dass es schlimm ist.
Aber ich habe gedacht, du willst auf das Konzert gehen!
- Will ich ja auch, aber noch lieber verbringe ich einen Abend mit dir allein!
- Warum hast du mir denn das nicht einfach gleich
gesagt? Typisch Frau!
1.9 Moby Dick
- Ich habe Heuschnupfen und Kopfweh!
- Nimm doch ein Aspirin und benutze deine Augentropfen! Du wirst dich sicher bald besser fühlen.
- Ich hoffe, es hilft mir! Da drüben, das ist die Pfaueninsel.
Dort gibt es freilebende Pfauen. Dort ist auch eine alte Burg zu sehen.
- Dein Kopfweh scheint ja schon besser zu sein.
- Ja, der Fahrtwind tut mir gut. Es macht Spaß, auf dem Schiff zu sein.
Der Blick auf die Havel ist unbeschreiblich schön.
- Wir fahren jetzt unter Glienickeer Brücke hindurch. Früher wurde sie von Kutscher benutzt.
- Heute fahren eine Menge Autos über die Brücke.
- Hier muss
man sich die ehemalige Grenze zu Osten vorstellen.
- Das ist heute unvorstellbar!
- Ja, ein seltsamer Gedanke.
Von Wannsee bis nach Potsdam ist die Landschaft mit Schlössern und Parks als Einheit anzusehen.
- Bei uns zu Hause gibt es auch ein kleines Schloss. Aber das ist überhaupt nicht vergleichbar.
Hier ist alles in ganz anderen Dimensionen angelegt.
Für jemanden aus einer normalen Stadt ist alles unvorstellbar groß.
- Es lässt sich noch viel erzählen.
Aber die Landschaft muss man ohne viel Worte genießen.
- Moby Dick macht es möglich.
1.10 Am Rhein
- Ich freue mich, dass du mich besuchst.
Dann finde ich auch einmal Zeit eine Rheinfahrt zu machen.
- Ja, die Elbe ist doch ganz anderes als der Rhein.
Es ist Schade, dass ich nur eine Woche bleiben kann.
- Das genügt ja. Wir haben Glück , dass das Wetter schön ist.
Normalerweise ist es in dieser Jahreszeit schlecht.
- Der Fluss ist wirklich groß
- Der Rhein ist der größte Fluss Deutschlands.
- Wo sind wir denn jetzt?
- Der Fluss fließt hier durch ein Gebirge. Das Tal beginnt hier eng zu werden.
Das führt dazu, dass die Strömung reißend wird.
- Es
wundert mich, dass auf fast jeden Berg eine Burg steht. Was sind denn das für Burgen?
- Das sind alte Ritterburgen aus dem Mittelalter. Sie haben Rittern oder Räubern gehört.
- Und warum stehen die ausgerechnet hier?
- Die Ritter oder Räuber haben darauf gewartet, dass jemand in den engen Flusstal vorbeikommt.
Sie zwangen die Reisenden, Geld zu zahlen. Und sie mussten zahlen , um weiterreisen zu dürfen.
- Oh, ich wusste nicht, dass das Leben damals schon so hart war.
- Es gibt viele Geschichte und Sagen, die vom Rhein handeln.
Auf diesen Felsen dort oben saß angeblich eine schöne Frau mit langen,
blonden Haaren und hat gesungen.
Sie hat die Schifffahrer mit ihrem Aussehen und Gesang so betört ,
dass diese an die Felsen gefahren sind.
- Stimmt das wirklich?
- Die Wahrheit ist, dass an dieser stelle die Strömung so gefährlich ist,
dass viele Schiffe auf den Felsen gelaufen sind.
- Was soll denn das bedeuten?
- Hörst du mir überhaupt zu?
- Sieh mal, die Loreley.
1.11 Lüneburger Heide
- Wo sind wir denn jetzt?
- Wen wir den richtigen Weg gefahren sind, müssen wir bald an einem Berg sein.
Wir haben uns heute schon dreimal verfahren, obwohl ich ständig in die Karte schaue.
- Vielleicht gerade weil du ständig in die Karte schaust. Lass uns doch einfach mal hier weiter fahren.
Ich glaube, dass wir hier richtig sind.
- Schaffen wir es heute noch bis auf diesen Berg?
- Es ist der höchste Berg in der Lüneburger Heide.
- Berg? Das ist doch kein Berg. Das ist ein Hügel.
- Immerhin ist es 169 Meter hoch.
- Dort soll die Heide besonders schön blühen.
-
Bis dorthin sind es 30 Kilometer.
- Dazu brauchen wir etwa zwei Stunden. Wo ist denn hier ein Berg?
- Ich brauche gar keinen richtigen Berg.
Obwohl, der Hügel 169 m hoch ist, habe ich mich ziemlich anstrengen müssen.
- Es hat sich gelohnt, obwohl wir für die Fahrt doch eine Stunde länger gebraucht haben.
- Die Heide blüht. Die Aussicht ist wunderbar, obgleich es ein bisschen neblig ist.
- Ich möchte noch unbedingt das Haus mit dem Dach aus Schilf sehen, das in der Karte eingezeichnet ist.
Da drüben steht es ja schon. Das Schilf wird verwenden, weil es sehr haltbar ist.
- Die Heide ist zwar interessant. Trotzdem möchte ich jetzt lieber zum nächsten Gasthof fahren.
- Wenn wir im Sommer
auf Sylt sind, sehen wir noch viele Dächer aus Schilf.
- Außerdem machen wir nächstes Jahr wieder eine Radtour in der Lüneburger Heide.
- Bist du dir sicher? Nächstes Jahr fahre ich mit der Kutsche durch die Heide.
1.12 Der Arztbesuch
- Grüß Gott, Frau Breuer!
- Grüß Gott, Herr Doktor! Ich bin heilfroh so schnell einen Termin bekommen zu haben.
- Bitte, nehmen Sie Platz! Was kann ich für Sie tun?
- Mir tut alles weh. Ich weiß weder ein noch aus!
- Könnten sie mir Ihre Beschwerden bitte etwas genauer beschreiben?
- Also, mir ist übel, besonders morgens.
Und den ganzen Tag über habe ich Magenkrämpfe, ganz egal, ob ich etwas esse oder nicht.
Und dann diese Kopfschmerzen, die ich nie loswerde!
- Sie rauchen, nicht wahr?
- Ja. So ein Päckchen am Tag ist schon drin.
- Und wie sieht es mit Ihrem Alkoholkonsum aus?
- Abends,
eins, zwei Gläschen. Damit spüle ich den Stress runter. Und mittags ein Bier mit den Kollegen.
- Sehr unvernünftig ist das, alles deutet auf eine akute Gastritis hin.
- Was habe ich, Herr Doktor?
- Eine Gastritis. Ihr Magen ist gereizt und die Magenschleimhäute entzündet.
- Das hatte ich, glaube ich, schon mal. Und was soll ich dagegen tun?
- Sie werden erst mal mit dem Rauchen aufhören müssen und getrunken wird ab heute auch nicht mehr.
Sie sollten unbedingt auf eine vitaminreiche, ausgewogene Ernährung achten.
Wenn Sie so weiter machen, kommen Sie nämlich das nächste Mal mit einem Magengeschwür zu mir!
- Herr Doktor, würden Sie mir ein Gefallen tun und mir keine Moralpredigt halten.
- Aber ich bitte Sie! Sie sollten verstärkt
auf Ihre Gesundheit achten. Mehr habe ich nicht gesagt.
Denn vergessen Sie nicht: „Vorbeugen ist besser als Heilen“
- Herr Doktor, ich bin doch Kellnerin! Und das Oktoberfest steht bevor.
Würden Sie mir bitte sagen, wie ich das ohne Zigaretten, ohne Bier durchstehen soll?
Mit Kamillentee wohl kaum?
- Ich sehe ein, dass es die Sache nicht leichter macht.
Aber auch wenn im Zelt reichlich getrunken und geraucht wird,
muss das nicht bedeuten, dass Sie sich anschließen!
- Wenn ich das so höre, haben Sie wohl noch nie gekellnert
und die Leute mit Ihrer guten Laune bei der Stange halten müssen.
- Nein, bei mir kriegen die Menschen immer eine schlechte Laune.
Ich würde Sie nur darum
bitten...
- Mir einen anderen Job zu suchen!
- Nein. Mir zu verraten, in welchem Zelt sie das Bier servieren,
damit ich mich bei einer Maß nach Ihrer Gesundheit erkundigen kann,
- Ist das alles?
- Keine Sorge! Ich verschreibe Ihnen noch Magentropfen.
Dreimal am Tag, vor jeder Malzeit einnehmen.
- Gut. Sie finden mich im Augustinerzelt.
2.1 Wie viel wiegt das?
- Friedrich, komm doch mal!
- Ja, Herta, ich komme ja schon. Was ist denn?
- Friedrich, sag mal, die Zwiebeln hier, was wiegen die?
- Moment, Herta, sie wiegen genau 748 Gramm.
- 700 …
- 48. Ist das gut so?
- Ja, Friedrich.
- Herta, ist das alles?
- Nein, Friedrich, ich möchte noch Äpfel, ein Kilo Äpfel.
- Hier, Herta.
- Wie viel Gramm sind das denn hier?
- Genau 882.
- Also, die Äpfel wiegen 900 Gramm.
- Nein, Herta, das sind 882.
- Gut, Friedrich.
- Was noch, Herta?
- Kartoffeln. Wie viel Gramm sind das, Friedrich?
- Mmmh. Genau 999.
- Nicht tausend?
- Nein, Herta.
- Na ja, macht nichts. Und
jetzt noch Tomaten. Ein Pfund.
- Herta, das hier sind genau 616 Gramm.
- 616? Gut, Friedrich. Und dann noch ein Kilo Karotten.
- Die Karotten wiegen 970 Gramm.
- In Ordnung. Und jetzt noch Pilze, 10 Pilze, das sind so 200 Gramm.
- 10 Pilze wiegen 224 Gramm. Was meinst du?
- 200 Gramm, Friedrich, mach 200 Gramm.
- Also, mmh. Also, die 10 hier, das sind 224 Gramm. Und neun Pilze? Das sind 195 Gramm.
- Aber hier der Pilz noch und … Ja, Herta, 198 Gramm genau. Gut so?
- Ja, sehr gut, Friedrich. Das ist alles. Komm, wir gehen.
- Ja, Herta.
2.2 Probleme, Probleme
- Kannst du bitte den Fernseher einschalten?
- Warum denn?
- Da kommt jetzt ein Film. Den möchte ich sehen. Kannst du bitte den Fernseher einschalten?
- Nein, ich schalte den Fernseher jetzt nicht ein. Ich will in Ruhe essen.
- Dann schalte ich ihn ein! Ich will den Film sehen!
- Und ich schalte den Fernseher aus! Man muss doch mal in Ruhe essen können
- Peter! Peeeter!
- Ja? Was ist denn Gerda?
- Das Licht! Ich kann nicht schlafen!
- Hmhm, ja, ja.
- Ich möchte schlafen! Ich bin müde.
- Ja, gut. Gute Nacht!
- Kannst du bitte das Licht ausmachen?
- Gleich.
- Musst du jetzt noch lesen?
- Ja, ja.
Gute Nacht!
- Ja, aber ich kann nicht schlafen. Du sollst das Licht ausmachen.
- Mmh.
- So, jetzt mache ich das Licht aus. Gute Nacht!
- He, was ist denn? Gerda, was soll das?
2.3 Emil im Bett
- Emil! … Emil! Emil! Aufwachen!
- Hmmm ...
- Du sollst aufwachen!
- Was ist?
- Aufstehen! Du musst aufstehen!
- Was? Nein, ich steh nicht auf.
- Du stehst nicht auf? Aber Emil!!
- Nein, heute nicht.
- Aber die Arbeit, Emil! Du musst doch arbeiten!
- Nein, heute nicht! Heute kann ich schlafen.
- Was, warum? Warum kannst du heute schlafen? Was ist denn los?
- Ich habe Urlaub, Mutter. Urlaub! Ich muss heute nicht arbeiten.
- Urlaub? Ach ja, du hast ja Urlaub.
- Kann ich jetzt bitte weiterschlafen?
- Ja, ja, du kannst weiterschlafen. Du hast ja Urlaub.
- Vielen Dank, Mutter!
2.4 Wo ist meine Kreditkarte?
- Helga! Helga!
- Ja, ich bin hier.
- Wo bist du?
- Im Bad.
- Stehst du unter der Dusche?
- Nein, ich sitze in der Badewanne. Was willst du denn?
- Ich suche meine Kreditkarte. Weißt du vielleicht …?
- Deine Kreditkarte? Die ist vielleicht in meiner Handtasche.
- Und wo ist deine Handtasche?
- Die liegt auf dem Küchentisch.
- Nein, auf dem Küchentisch liegt sie nicht. Ah, da ist sie. Deine Handtasche steht im Regal.
- Und? Hast du die Kreditkarte?
- Nein, sie ist nicht in deiner Tasche. So ein Mist. Ich muss doch weg.
- Moment, vielleicht ist sie in meiner Jacke.
- Hängt deine Jacke im
Schrank?
- Nein. Sie liegt im Schlafzimmer auf dem Bett.
- Ja, hier ist sie.
- Und?
- Nein, nein. Die Kreditkarte ist nicht in deiner Jacke.
- Warum schreist du denn so laut?
- Ach so, du bist ja da. Ich muss jetzt gehen.
- Und wie willst du bezahlen?
- Ich fahre noch schnell zur Bank. Tschüs.
- Herbert! Herbert! Hier ist deine Kreditkarte! Sie liegt auf dem Schreibtisch! Herbert!
2.5 Die Gäste kommen bald
- Werner, was machst du?
- Ich hänge gerade das Bild an die Wand.
- Was, jetzt noch?? Die Gäste kommen bald! Jetzt aber los!
- Warum? Was soll ich denn machen?
- Na hör mal, erst mal die Leiter weg! Die Leiter kann doch nicht im Wohnzimmer stehen!
- Gut, ich lege sie auf den Balkon, okay?
- Ja, gut. Dann kannst du auch das Mineralwasser holen.
- Wo ist das denn?
- Na, auf dem Balkon.
- Ah, hier ist es ja. So. – Und jetzt?
- Wir brauchen noch Stühle!
- Wie viele denn?
- Zwei.
- Also gut, ich stelle noch zwei Stühle an den Tisch.
- Dann nimmst
du die Vase aus dem Regal und stellst die Blumen in die Vase.
- Wo sind die denn?
- Hier in der Küche.
- Ach ja, und wohin jetzt mit der Vase?
- Na, auf den Tisch natürlich!
- Okay. Sie steht auf dem Tisch. Noch was?
- Ja. Mein Mantel! Hängst du meinen Mantel in den Schrank?
- Gerne, mein Schatz. – Was kann ich noch machen?
- Ich weiß nicht, kannst du nicht mal schauen?
- Ja … ach, der Papagei …
- Was? Bubu ist noch frei?
- Ja, aber ich setze ihn in den Käfig. Bubu, Bubu, komm, ja schön, hier, so. Brav …
- Du, deine Gitarre liegt hier auf dem Sofa. Wohin soll ich die bringen?
- Hmm, die kannst du ins Schlafzimmer legen.
- Ja, gut.
Und dann hole ich den Wein aus dem Keller.
- Ach ja, der Wein! Gut, Schatz!
2.6 Guten Morgen, Liebling!
- Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?
- Guten Morgen.
- Was hast du?
- Ich hatte einen Traum – einen Traum – der war ganz komisch.
- Was hast du denn geträumt?
- Ich war in einem Flugzeug. Das Flugzeug war sehr groß und es waren viele Passagiere da.
Aber alle haben -geschlafen, nur ich nicht. Dann ist eine Stewardess gekommen und hat ein Glas Wasser gebracht.
- Was hat sie gesagt?
- Nichts. Keiner hat gesprochen.
- Wie? Die Stewardess auch nicht?
- Nein, sie hat auch nicht gesprochen.
- Das ist ja unheimlich!
- Nein, eigentlich war der Traum sehr schön.
- Hmm …, und was ist dann passiert?
-
Ich habe das Wasser getrunken. Und dann … und dann bin ich aufgestanden und habe die Tür aufgemacht.
- Was, du hast die Tür aufgemacht? Du warst doch in einem Flugzeug.
- Ja. Aber es war kein Problem. Ich habe die Tür aufgemacht und bin ausgestiegen.
- Ausgestiegen? Und dann?
- Und dann bin ich geflogen. Ich bin neben dem Flugzeug geflogen.
- Hattest du keine Angst?
- Nein, es war sehr schön. Ich bin geflogen wie ein Vogel.
- Und dann?
- Dann bin ich aufgewacht. Und du? Was hast du geträumt?
- Mein Traum war nicht so schön.
2.7 Das Bild mit dem Hirsch
- Hans-Dieter, kommst du mal? – Hans-Dieter!
- Hast du was gesagt, Elena? Ich bin im Esszimmer.
- Ja, dass du mal zu mir kommen sollst.
- Moment, ich muss gerade noch ein Loch bohren… So, da bin ich. Was gibt es denn, Elena?
- Wir haben immer noch keinen Platz für den Hirsch gefunden.
- Für welchen Hirsch denn?
- Für das Bild mit dem Hirsch.
- Ach ja, da hast du Recht. Das müssen wir wohl mal aufhängen.
Aber ich finde, dass nur der Rahmen schön ist. Das Bild ist so kitschig.
- Also, Hans-Dieter! Kitschig ist es wirklich nicht.
Nein,
ich finde es romantisch. Es gefällt mir. Und du weißt, dass Tante Marga morgen zum Kaffee kommt.
Und sie hat uns doch das Bild geschenkt. Also müssen wir es jetzt aufhängen.
- Mhmmm.
- Vielleicht über dem Sofa, was meinst du? Kannst du das Bild mal hier an die Wand halten?
- Ich weiß nicht. Es ist bestimmt ziemlich schwer. Ich schlage vor, dass wir das Bild erst einmal messen.
Dann können wir einen Platz suchen. Also, das Bild ist mit dem Rahmen, also mit Rahmen…
Moment … einen Meter breit und 70 Zentimeter hoch.
- Also, 70 hoch und 100 breit.
- Ja.
- Das ist doch perfekt. Unser Sofa ist zwei Meter zwanzig breit, also ist die
Mitte eins zehn,
und zwischen Sofa und Bild müssen mindestens 80 Zentimeter Platz sein. Also, schau, der Haken muss hierhin, über das Sofa.
- Ja, und wie hoch genau?
- Warte mal, das sind genau 80 Zentimeter Abstand vom Sofa plus 70 Zentimeter für das Bild,
das macht zusammen ein Meter 50, ja eins fünfzig hoch. Holst du mal die Bohrmaschine?
- Ja, gerne. Aber Liebling, … das geht nicht! Das können wir nicht machen. Die Wand ist zu alt!
Der Vermieter hat gesagt, dass da eine Stromleitung ist, irgendwo in der Mitte. Also, hier zu bohren, das ist mir zu gefährlich.
- Mmmh. Wohin hängen wir es dann?
- Über deinen Schreibtisch, Liebling?
- Ja, warum nicht. Dahin passt es bestimmt
auch gut.
- Und wenn ich mal Pause mache, kann ich das Bild anschauen.
- Ja, gut, Elena. Dann wollen wir mal.
So, hier über deinen Schreibtisch passt es wirklich gut. Misst du die Höhe? Ich hol die Bohrmaschine.
- Sag mal, Hans-Dieter, hat eben nicht jemand geklingelt?
- Ich habe nichts gehört, Elena.
- Da klopft doch jemand. Also, ich gehe mal zur Tür und schaue nach.