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Literatursalon lädt ein!

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Der Literarische Salon
Britta Gansebohm
lädt ein
zum Gespräch mit Hans A. Nikel, Gründer der Satirezeitschrift "pardon"
(1962-1980)
Ein Leben in zwei Etappen: Der Publizist Hans A. Nikel und der Künstler
Johannes Nikel
Gespräch mit Hans A. Nikel über sein seine Zeit als Autor, Verleger, Gründer
der Satirezeitschrift PARDON sowie ZWEITAUSENDEINS und über sein "zweites
Leben" als Künstler, Bildhauer und Maler
Moderation: Britta Gansebohm
MONTAG, 2. November 2009 um 20.00 Uhr
1962 gründete Hans A. Nikel in Frankfurt Europas größte literarische
Satirezeitschrift "pardon" und kommentierte seitdem das deutsche
Wirtschaftswunder mit subversiven Humor. Die "pardon"-Aktionen sorgten
regelmäßig für Aufregung und Prozesse in der Bundesrepublik. Die von Nikel
mit initiierten neuen sozialen Bewegungen bahnten den Weg für
Bürgerinitiativen und die Studentenbewegung.
Hans A. Nikel eigentlich Johannes Nikel wurde am 23. Februar 1930 in Bielitz
geboren. Bereits mit 13 Jahren war Nikel als Zeitschriftengründer tätig. Er
gab die einzige nicht-lizenzierte Schülerzeitung "Edelweiß" im Dritten Reich
heraus, indem er sie über den Postversand verbreitete, den die Schulleitung
nicht kontrollierte. Mit noch nicht 15 Jahren, in der Endphase des Krieges,
wurde er zum Einsatz bei den Nachrichtentruppen in die Slowakei (Polhora)
abkommandiert.
Nach einer journalistischen Ausbildung bei der Süddeutschen Zeitung war er
ab 1949 Redakteur für Politik bzw. Kultur bei der Frankfurter Rundschau.
Früh-, Spät- und Nachtarbeit als Redakteur ermöglichten es ihm,
Volkswirtschaft und insgesamt neun Semester bei Horkheimer und Adorno
Soziologie und Philosophie zu studieren, an deren Institut für
Sozialforschung er Assistent war. Außerdem war er freier Mitarbeiter bei der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Hessischen Rundfunk.
1951 gründete Nikel, unterstützt von seinem SZ Kollegen Erich Bärmeier die
Deutsche Verbrauchervereinigung. In direkter Folge dieser Initiative
entstanden die ersten deutschen Verbraucherzentralen. 1966 übernahmen Nikel
und Bärmeier die in Konkurs gegangene Verbraucherzeitschrift DM und das
zugehörige Testinstitut.
1954 gründeten beide den Verlag Bärmeier & Nikel (B&N). Auf einem geliehenen
Rotaprint-Vervielfältiger druckten sie die ersten Bücher. Nikel gewann
prominente Autoren wie Erich Kästner, Alexander Mitscherlich oder Gerhard
Zwerenz, die Vorworte für die vorzugsweise grafischen und satirischen Bücher
schrieben.
1955 erfand Nikel die Kleinen Schmunzelbücher (sechs mal sieben Zentimeter),
die mit wenig Kapitaleinsatz und auf der Rotaprint realisiert werden
konnten. Sie wurden zu Hunderttausenden verkauft. Loriot war einer der
Autoren.
Es folgten Werke noch kaum bekannter Autoren wie beispielsweise Robert
Gernhardt sowie eine 33-bändige Jules-Verne-Ausgabe mit Neuübersetzungen
durch bedeutende junge Autoren wie Wolf Wondratschek. Harry Rowohlt begann
bei Bärmeier & Nikel seine Übersetzerkarriere. Der Verlag bestand bis 1971.
1955 war Nikel Mitinitiator der Organisation der Kriegsdienstverweigerung in
der Bundesrepublik Deutschland.
1956 wurde auf der ersten eigenen Druckmaschine die Zeitschrift ZIVIL
gedruckt. Beratungsstellen wurden eingerichtet. Schwierige, aber
erfolgreiche Bemühungen folgen, den Zivildienst in eine absolut
gleichberechtigte Position zum Wehrdienst zu bringen. Bertrand Russell und
Jean Sibelius wurden Förderer.
1962 erschien das erste Heft von pardon, unterstützt von Erich Kästner,
Loriot, Werner Finck, Hans Magnus Enzensberger u.a. Bis 1980 war Nikel
Verleger, Herausgeber und Chefredakteur. pardon entwickelte sich zu einem
Kultblatt der jüngeren Intelligenz in Deutschland, Österreich und der
Schweiz und erreichte eine Auflage von 320.000 Exemplaren mit 1,5 Millionen
regelmäßigen Lesern. Nikel initiierte berühmt gewordene pardon-Aktionen und
holte Alice Schwarzer, Günter Wallraff, Gerhard Kromschröder, Robert Jungk
ins Blatt.
1972 bekam er die Goldmedaille des Art Directors Club.
Nikel hat pardon bis Herbst 1980 als Herausgeber geleitet, dann verkauft und
sein erstes Studium wieder aufgenommen. Er promovierte 1983 in Philosophie
mit einer Arbeit über Meister Eckhart.
Nach der Promotion wurde Nikel als Künstler und Bildhauer tätig. Es
entstanden über 120 Bronzeskulpturen und -plastiken.
1998 erschien "Kunst will erzählen". Der Band zeigt die wichtigsten
Skulpturen und Metallgrafiken auf 160 Seiten, Texte bekannter Autoren und
Nikels Arbeitsweise. Mit 107 Reproduktionen, Texte von Peter Härtling,
Tschingis Aitmatow, Eva Demski, Walter Kempowski, Günter Kunert, Reiner
Kunze, Peter Rühmkorf u.a., Nachwort von Rafik Schami.
2001 begründete Nikel den Ehrenpreis der Fairness-Stiftung, zu dessen
Gründungskuratoren er zusammen mit Prof. Rupert Lay gehört. Bei dieser
Stiftung setzt er sich - "in Zeiten zunehmenden persönlichen und
gesellschaftlichen Mobbings" - engagiert für humanen Umgang im Privaten und
in der Arbeitswelt ein.
Hans A. Nikel lebt heute - zusammen mit seiner ebenfalls künstlerisch
tätigen Frau - in Bad Homburg.
Über den Publizisten:
"Er nahm 18 Jahre lang als Herausgeber und Chefredakteur dieser größten
europäischen literarisch-satirischen Zeitschrift Einfluss auf den Zeitgeist
der Republik. Bei ihm schrieben nicht nur Hans Magnus Enzensberger, Erich
Fromm, der Zukunftsforscher Robert Jungk oder Martin Walser und viele
andere, es kamen Nikels Entdeckungen dazu wie Alice Schwarzer, Günter
Wallraff, Robert Gernhardt oder F.K. Waechter."
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)
Über den Künstler:
"Nikel kann auf Moden und bloße Zeitgemäßheiten verzichten. Er überschreitet
herkömmliche Sehweisen. Man darf ihn mit dem Herzen sehen. Es ist in Bronze
geschriebene Lyrik." Rafik Schami
Eine Veranstaltung des Vereins "Freunde und Förderer des Literarischen
Salons e.V."
ORT:
Der Literarische Salon
Britta Gansebohm im BKA-Theater
Mehringdamm 34, Berlin-Kreuzberg
UBhf.: Mehringdamm
Eintritt: 8 Euro/ VVK + Erm.: 6 Euro
Kartenreservierung: 030- 20 22 007
Infos: www.salonkultur.de
#21 
linoleum коренной житель04.11.09 09:08
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Gastspiel aus dem Tessin: OPEROTIKA
Eine musikalisch-erotische Show mit der charmant-bizarren Karin Hochapfel
Dienstag, 10. November 2009 um 21.00 Uhr & Mittwoch, 11. November 2009 um
21.00 Uhr
Karin Hochapfel verwandelt sich in eine unverschämte Diva. Sie ist
schnippisch, schelmisch, feurig, frech, frivol, leichtfüßig und
leidenschaftlich. Doch dann ist sie keusch, schamhaft und unschuldig. In
ihrer mitreißenden Gesangsrevue mit vielen Kostümwechseln treten
archetypischen Frauenfiguren auf: die Casta Diva, die Musetta aus "La
Traviata", Lauretta, Cerlina aus "Don Giovanni", Roxie aus dem Musical
"Chicago", die fesche Lola aus "Der blaue Engel" und die Seeräuber Jenny.
Karin Hochapfel fesselt das Publikum durch ihre leidenschaftliche
Verkörperung bekannter Opernarien. In ihrer unorthodoxen Darstellung
begegnet man einer heißblütigen und frechen CARMEN, einer narzisstischen
MUSETTA, einer von Selbstmitleid und Tragik überwältigten VIOLETTA sowie
einer verwöhnten LAURETTA. Ein musikalisches Feuerwerk von Blues zu Jazz
über Oper/Operette bis hin zum Cabaret.
Karin Hochapfel, geb .1960 in Goettingen, besuchte die Akademie der Künste
in Freiburg und studierte in Karlsruhe Bildende Kunst. Sie nahm
Gesangsunterricht bei Andrea Mellis in Wien und Tona de Brett, in London.
Karin Hochapfel erhielt ein Stipendium des DAAD 1989 nach Palermo, Italien.
Sie lebt im Tessin.
Auftrittsorte u.a.: the Royal National Theatre, Southbank, London
*Theatre Museum, Covent Garden, London
*German Tourist Board Convention, Brimingham
*Amsterdam Dance Festival
*Kensington Roof Gardens, London
*Soho Theatre, London
*Chiassoletteraria09, a cena con Robert Schneider, internationales
Literaturfestival, Chiasso, CH
"...AND THE CHARMINGLY QUIRKY KARIN HOCHAPFEL PRESENTS HER OPEROTIKA
PERFORMANCE..... " TIMEOUT London
ORT:
Kleine Nachtrevue
Kurfürstenstraße 116
10787 Berlin
Eintritt: 15 Euro
Reservierungen unter der Telefonnummer.: 030- 21 88 950
Oder per E-Mail: Kleine-Nachtrevue@gmx.de
Weitere Infos unter: www.kleine-nachtrevue.de
www.salonkultur.de
#22 
linoleum коренной житель04.11.09 09:11
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DER LITERARISCHE SALON
BRITTA GANSEBOHM
lädt ein zur
Buchpremiere
Mittwoch, 11.11.2009 um 20.30 Uhr
Michael Obert liest aus seinem neuen Buch
"Chatwins Guru und ich. Meine Suche nach Patrick Leigh Fermor" (Malik Verlag
2009)
Moderation: Britta Gansebohm
Generationen von Reisenden verehren ihn, für Bruce Chatwin war er der
"letzte Guru", und auch Michael Obert bewegt sich in der Tradition des
ältesten schreibenden Vagabunden: Patrick Leigh Fermor. 1933 wanderte der
Engländer zu Fuß von Rotterdam nach Istanbul; für Obert steht er am Anfang
seines eigenen Umherschweifens. Als er erfährt, dass Fermor noch leben soll,
macht er sich auf die Suche nach dem fast Hundertjährigen. Es ist eine
Pilgerfahrt mit ungewissem Ausgang. Obert reist von Berlin über Wien nach
Bratislava, durch Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Albanien bis auf den
südlichen Peloponnes. Dabei erkundet er - selbst ein Wanderer zwischen
Patagonien, Timbuktu und Kabul - einen ihm fremden Teil der Welt. Seine
Begegnungen münden in ein ebenso persönliches wie poetisches Porträt
Osteuropas. Und Michael Obert trifft Patrick Leigh Fermor...
Michael Obert, 1966 in Breisach am Rhein geboren, studierte
Betriebswirtschaft und arbeitete längere Zeit im mittleren Management, bis
er zu einer zweijährigen Reise durch Lateinamerika aufbrach. Anschließend
begann er ein neues Leben als Buchautor und Journalist.
Seine Reportagen und Fotografien erscheinen unter anderem in Die Zeit, Geo
Saison, Stern und
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung sowie in Das Magazin (Zürich),
Sonntagszeitung (Zürich), Der Standard (Wien), Courrier International
(Paris) und The Journal (New York). Seine ausgedehnten Reisen führen Michael
Obert nach Mittel- und Südamerika, in den Südpazifik, nach Asien und Afrika.
Zuletzt erschien "Ränder der Welt" sowie sein preisgekrönter literarischer
Reisebericht "Regenzauber".
Zwischen seinen Reisen lebt Michael Obert in Berlin.
(www.obert.de; www.regenzauber.de)
ORT:
Der Literarische Salon
Britta Gansebohm in der Z-BAR
Bergstr. 2
10115 Berlin
Eintritt: 7 Euro/ ermäßigt 5 Euro
Kartenreservierungen unter Tel.: 030 - 28389121
Infos unter www.salonkultur.de
KONTAKT:
Britta Gansebohm
Bergstr. 2
10115 Berlin
Mobil +49-(0)175-52 70 777
www.salonkultur.de
#23 
linoleum коренной житель16.11.09 13:50
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Der Literarische Salon
Britta Gansebohm
lädt ein
zur Lesung mit anschl. Gespräch
Montag, 30. November 2009 um 20.00 Uhr
Maxim Leo liest aus
HALTET EUER HERZ BEREIT. Eine ostdeutsche Familiengeschichte (Blessing
Verlag 2009)
Moderation: Britta Gansebohm
Die Familie von Maxim Leo war wie eine kleine DDR. In ihr konzentriert sich
vieles, was in diesem Land einmal wichtig war: Die Hoffnung und der Glaube
der Gründerväter. Die Enttäuschung und das Lawieren ihrer Kinder, die den
Traum vom Sozialismus nicht einfach so teilen wollten. Und die Erleichterung
der Enkel, als es endlich vorbei war. In dieser Familie wurden im Kleinen
die Kämpfe ausgetragen, die im Großen nicht stattfinden durften. Hier traf
die Ideologie mit dem Leben zusammen. Maxim Leo erzählt in seinem Buch
liebevoll und mitreißend, was die DDR zusammen hielt und was sie schließlich
zerstörte.
Maxim Leo wurde 1970 in Ostberlin geboren, ist seit 1997 Redakteur bei der
Berliner Zeitung, seit 2001 im Ressort "Seite Drei". 2002 nominiert für den
Egon-Erwin-Kisch-Preis, 2002 ausgezeichnet mit dem Deutsch-Französischen
Journalistenpreis, 2006 ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolf-Preis.
In Kooperation mit dem Blessing Verlag.
ORT:
Der Literarische Salon
Britta Gansebohm im BKA-Theater
Mehringdamm 34, Berlin-Kreuzberg
UBhf.: Mehringdamm
Eintritt: 8 Euro/ VVK + Erm.: 6 Euro
Kartenreservierung: 030- 20 22 007
Infos: www.salonkultur.de
KONTAKT:
Britta Gansebohm
Bergstr. 2
10115 Berlin
Fon +49-(0)30-97 00 51 23
Fax +49-(0)30-97 00 51 24
Mobil +49-(0)175-52 70 777
www.salonkultur.de
#24 
linoleum коренной житель08.11.10 10:18
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08.11.10 10:18 
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ЛИЛО ВАНДЕРС!!!
Der Literarische Salon
Britta Gansebohm
lädt ein zur
kabarettistischen Lesung mit LILO WANDERS
- eine Reise durch die erotische Weltliteratur
Montag, 8. November 2010 um 20.00 Uhr
Die einzige Lesung von Lilo Wanders in Berlin.
Lilo Wanders
„Pulsschlag, tief in ihr“
Eine kabarettistische Lesung
- eine Reise durch die erotische Weltliteratur
Natürlich geht es um Liebe, Erotik und Sexualität, wenn die TV-Moderatorin
(über 500 Sendungen Wa(h)re Liebe bei VOX) die Weltliteratur auf frivol
Anzügliches, prickelnd Verzauberndes durchforstet und in einer gut
90-minütigen Lesung darbietet.
Die Grande Dame der Sexual-Aufklärung zündet ein sinnliches Feuerwerk, das
Fantasie und Lust beflügelt:
Unerwartet Erotisches aus der Bibel, dazu eine Prise Bocaccio, Anaïs Nin und
Patricia Highsmith - Lilo Wanders ist bekennender Bücherwurm und kennt keine
Berührungsängste. „Ich verschlinge jede Woche zwei bis drei Romane und kenne
natürlich alle deftigen Stellen.“
Wer allerdings plumpe Pornografie erwartet, wird enttäuscht:
beim Thema Sex gibt sich die Diva der erotischen TV-Unterhaltung zuweilen
überraschend zugeknöpft. Nicht selten bricht sie ihre Lesung genau dort ab,
wo es ihr zu sehr ins Detail geht.
„Wenn ohnehin jeder weiß, wohin die Reise geht, muss ich die Zuhörer nicht
auch noch mit dem erigierten Finger darauf hinweisen“, zwinkert die
alterslose Dauerblondine.
„Sinnlich-prickelnd, lakonisch-deftig“
Kieler Nachrichten 01.02.2010
ORT:
Der Literarische Salon
Britta Gansebohm im BKA-Theater
Mehringdamm 34, Berlin-Kreuzberg
UBhf.: Mehringdamm
Eintritt: 17/14/10 Euro im Vorverkauf , Abendkasse: 19/16/12 Euro
Kartenreservierung: 030 - 20 22 007
Infos: www.salonkultur.de
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