Вход на сайт
Fussball WM 2006
23
28.10.04 23:18
Kauf von WM-Tickets wird für deutsche Fans zur Lotterie
Frankfurt/Main (dpa) - Die deutschen Fans können sich auf die WM-Eröffnung mit dem Team von Jürgen Klinsmann freuen, beim Run auf die Tickets für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 droht jedoch der große Frust.
Franz Beckenbauer steht bei einer Pressekonferenz vor dem Logo für die WM 2006.
╘ dpa
Wenn im Februar lediglich 25 Prozent der in den freien Verkauf gelangenden Eintrittskarten für die 64 WM-Spiele angeboten werden, wird die Mehrheit der Millionen DFB-Anhänger leer ausgehen. "Wir wissen heute schon, dass wir zu wenig Karten haben und diese in kürzester Zeit weg sind. Deshalb werden wir Kritik einstecken", erklärte Franz Beckenbauer, Präsident des Organisationskomitees (OK), und sorgte damit für Ernüchterung.
Zwar relativierte das OK die von Beckenbauer am Abend zuvor bei einer Podiumsdiskussion gemachte Aussage, dass nur 800 000 der insgesamt 3,2 Millionen Tickets für die deutschen Fans zur Verfügung stünden. Anlass zu großen Hoffnungen gibt es aber nicht. "Es wird eine Reihe von Enttäuschungen geben", kündigte Beckenbauer an. Das OK verhandelt daher mit der FIFA darüber, ein zusätzliches Kontingent an Karten für die deutsche Fußball-Familie reservieren zu dürfen.
Dass der gut drei Monate vor dem Verkaufsstart noch nicht im Detail festgelegte Verteilungsmodus reichlich Brisanz birgt und zu einem Sturm der Entrüstung bei den Fans führen kann, ist Beckenbauer und seiner Crew bewusst. Zusätzlich reglementiert wird der Kartenverkauf durch geltendes EU-Recht. Dieses schreibt vor, dass alle Tickets vom Veranstalter auf dem freien Markt angeboten werden müssen.
Der Internationale Fußball-Verband (FIFA) vergibt zudem ein festes Kontingent an die teilnehmenden Verbände, hinzu kommen Ticket-Pakete für die Sponsoren. "Wir können noch so viel jammern, es hilft nichts: Wir müssen uns den Auflagen der FIFA beugen", sagte Beckenbauer der dpa. So gehen allein 450 000 Eintrittskarten an die Agentur, die bei der WM für den Hospitality-Bereich zuständig ist. "Die haben dafür immerhin 1,7 Millionen Schweizer Franken bezahlt", sagte Beckenbauer, der zudem einen blühenden Schwarzmarkt befürchtet: "Den werden wir nicht verhindern können."
Als Trost für die Fans bleibt Beckenbauers Zusage, dass der überwiegende Teil der preiswerten Karten der Kategorie 4 (35 Euro) im eigenen Land angeboten wird, und der Fakt, dass Deutschland am 9. Juni 2006 das Turnier eröffnen wird. "Jetzt wird die Vorfreude unserer Fans noch größer werden. Dass sich der Gastgeber schon beim ersten Spiel der Welt-Öffentlichkeit präsentieren kann, ist eine tolle Sache", frohlockte DFB-Präsident Theo Zwanziger nach der FIFA- Entscheidung am Mittwochabend.
Auch Nationaltorhüter Timo Hildebrand reagierte positiv auf die Nachricht aus Zürich. "Da kann man gleich vorneweg marschieren. Ein Eröffnungsspiel ist mit das Größte, was man als Spieler erleben kann", sagte der Keeper vom VfB Stuttgart. Und sein Vereinskollege Andreas Hinkel meinte: "Ich finde, es ist eine schöne Sache."

я так не играю
Frankfurt/Main (dpa) - Die deutschen Fans können sich auf die WM-Eröffnung mit dem Team von Jürgen Klinsmann freuen, beim Run auf die Tickets für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 droht jedoch der große Frust.
Franz Beckenbauer steht bei einer Pressekonferenz vor dem Logo für die WM 2006.
╘ dpa
Wenn im Februar lediglich 25 Prozent der in den freien Verkauf gelangenden Eintrittskarten für die 64 WM-Spiele angeboten werden, wird die Mehrheit der Millionen DFB-Anhänger leer ausgehen. "Wir wissen heute schon, dass wir zu wenig Karten haben und diese in kürzester Zeit weg sind. Deshalb werden wir Kritik einstecken", erklärte Franz Beckenbauer, Präsident des Organisationskomitees (OK), und sorgte damit für Ernüchterung.
Zwar relativierte das OK die von Beckenbauer am Abend zuvor bei einer Podiumsdiskussion gemachte Aussage, dass nur 800 000 der insgesamt 3,2 Millionen Tickets für die deutschen Fans zur Verfügung stünden. Anlass zu großen Hoffnungen gibt es aber nicht. "Es wird eine Reihe von Enttäuschungen geben", kündigte Beckenbauer an. Das OK verhandelt daher mit der FIFA darüber, ein zusätzliches Kontingent an Karten für die deutsche Fußball-Familie reservieren zu dürfen.
Dass der gut drei Monate vor dem Verkaufsstart noch nicht im Detail festgelegte Verteilungsmodus reichlich Brisanz birgt und zu einem Sturm der Entrüstung bei den Fans führen kann, ist Beckenbauer und seiner Crew bewusst. Zusätzlich reglementiert wird der Kartenverkauf durch geltendes EU-Recht. Dieses schreibt vor, dass alle Tickets vom Veranstalter auf dem freien Markt angeboten werden müssen.
Der Internationale Fußball-Verband (FIFA) vergibt zudem ein festes Kontingent an die teilnehmenden Verbände, hinzu kommen Ticket-Pakete für die Sponsoren. "Wir können noch so viel jammern, es hilft nichts: Wir müssen uns den Auflagen der FIFA beugen", sagte Beckenbauer der dpa. So gehen allein 450 000 Eintrittskarten an die Agentur, die bei der WM für den Hospitality-Bereich zuständig ist. "Die haben dafür immerhin 1,7 Millionen Schweizer Franken bezahlt", sagte Beckenbauer, der zudem einen blühenden Schwarzmarkt befürchtet: "Den werden wir nicht verhindern können."
Als Trost für die Fans bleibt Beckenbauers Zusage, dass der überwiegende Teil der preiswerten Karten der Kategorie 4 (35 Euro) im eigenen Land angeboten wird, und der Fakt, dass Deutschland am 9. Juni 2006 das Turnier eröffnen wird. "Jetzt wird die Vorfreude unserer Fans noch größer werden. Dass sich der Gastgeber schon beim ersten Spiel der Welt-Öffentlichkeit präsentieren kann, ist eine tolle Sache", frohlockte DFB-Präsident Theo Zwanziger nach der FIFA- Entscheidung am Mittwochabend.
Auch Nationaltorhüter Timo Hildebrand reagierte positiv auf die Nachricht aus Zürich. "Da kann man gleich vorneweg marschieren. Ein Eröffnungsspiel ist mit das Größte, was man als Spieler erleben kann", sagte der Keeper vom VfB Stuttgart. Und sein Vereinskollege Andreas Hinkel meinte: "Ich finde, es ist eine schöne Sache."
я так не играю
"Блаженны алчущие и жаждущие правды - ибо они насытятся"