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Sado-Maso - БДСМ

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gadacz патриот04.06.09 14:44
gadacz
NEW 04.06.09 14:44 
Последний раз изменено 15.06.09 08:46 (gadacz)
Wie ein Fotomodel beim Sex sein Leben verlor
Mittwoch, 21. Januar 2009 18:19 - Von Jan Friedrich Esser, Berliner Morgenpost
Es gibt zwei Klassen von Besuchern des brandenburgischen Ortes Beelitz-Heilstätten. Die Angehörigen von Patienten der Nervenkliniken. Und diejenigen, die den morbiden Charme des alten Lungensanatoriums schätzen. Dort treffen sich die Anhänger von Sado-Maso-Sex. Und dort starb im Juli 2008 ein 20-jähriges Fotomodel.
Als Silke* stirbt, an einem Wochenende im Juli, brennt eine schwarze Kerze auf dem Fensterbrett. Dunkelheit und Wald hinter der Scheibe. Durch die Fugen zieht der Wind ins Schlafzimmer, und die Kerze brennt schräg herunter. Das Wachs tropft auf den Boden, und auf dem Bett erwürgt Michael F. seine Partnerin beim Sado-Maso-Sex.
Am nächsten Morgen ruft Michael F. die Polizei an. Er stehe irgendwo im Wald und werde sich das Leben nehmen. Er sei verantwortlich für den Tod eines Mädchens, die Leiche liege im Schlafzimmer einer Ferienwohnung in Beelitz-Heilstätten. Die Polizei fand den Mann, lebend. Ein halbes Jahr später hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage wegen Mordes und Störung der Totenruhe gegen den 37-Jährigen erhoben. Michael F. habe die 20-Jährige zur Befriedigung seines Sexualtriebs ermordet und dann an der Leiche den Geschlechtsverkehr vollzogen.
Die Wohnung, in der Silke gefunden wurde, hatte Michael F. für sich und die junge Frau gemietet. Ein Mädchen, das halb so alt ist wie er. Das er noch nie vorher gesehen hat. LVon meinen Mietern kann ich ja kein Führungszeugnis verlangen?, sagt Johannes Droste. Ihm gehört die Ferienwohnung. Droste ist 48 Jahre alt. Er sitzt auf dem Sofa in der Wohnung, in der auch Michael F. und Silke saßen.
Ein Ort der verlorenen Seele
Als er seinen Mieter an jenem Freitag in Beelitz-Heilstätten zum ersten Mal traf, kam Droste gerade vom Katamaransegeln auf der Müritz. Die Schlüssel hatte F. schon erhalten, saß im Fenster, durch das Droste jetzt nach draußen schaut. Droste stand unten auf der Straße. Eine knappe Begrüßung, man kennt sich vom Telefon. Der Mieter lud den Vermieter auf ein kurzes Gespräch ein, doch der Weg endete für Droste im Treppenhaus, weiter ließ F. den Vermieter nicht. LOb bei dem die Unterhosen rumliegen, oder die Essensreste??, dachte Droste. Es wurde nicht mehr als ein Händeschütteln. LAlles in Ordnung?? - LJa alles prima. Wir bleiben dann doch drei Nächte.?
Droste teilt seine Mieter in zwei Gruppen. Die einen sind Angehörige von Patienten, die in den Beelitzer Nervenkliniken untergebracht sind. Michael F. gehört zur anderen Gruppe. Sie suchen in Beelitz-Heilstätten die Schönheit des Verfalls. Denn Beelitz-Heilstätten steht heute auch für eine denkmalpflegerische Bankrotterklärung. Das alte Lungensanatorium wurde in zwei Weltkriegen als Lazarett benutzt und beschädigt. Von 1945 bis 1997 war es das größte russische Militärhospital außerhalb der Sowjetunion. LDas wurde hier alles mal zum Wohl der Menschheit gebaut?, erzählt Droste. Aber Leben und Tod liegen nah beieinander. LDie ganzen Tuberkuloseopfer, die Kriege und dann der Russe. Wenn es irgendwo verlorene Seelen gibt, dann hier.? Unter seinen Gästen sind gelegentlich auch Geisterjäger. LDie laufen mit Widerstandsmessern durchs Gelände und nehmen irgendwelche Stimmen auf.?
Todessehnsucht und Verfall
Die brüchigen Backsteingebäude stehen für Krankheit und Tod. Das zieht auch Architekturfotografen an. Verfallene Operationssäle und faulende Krankenzimmer sind in erster Linie Hintergrund für Sado-Maso-Aufnahmen und Horrorfotos mit Pfützen aus Kunstblut. Silke, die im echten Leben eine Ausbildung bei einem Logistikunternehmen machte, war Hobbymodel für solche Aufnahmen. Michael F. ist Freizeitfotograf, eigentlich Urzeitforscher. Er hatte Silke im Internet entdeckt. Sie hatte Lust auf Sado-Maso-Sex, auf Fesseln und Würgen beim Akt.
Droste schaut aus dem Fenster hinüber zum Wald. Dort stehen die Ruinen der ehemaligen Frauenlungenheilanstalt. Hier war Silke am Samstag für ihre letzten Fotoaufnahmen verabredet. Michael F. war ihre Verabredung für die Nacht, Steven Kauffeld ihr Fotograf für den Tag. Auch Kauffeld (39) ist Hobby-Fotograf. Seine Bilder zeigt er im Internet. LIrgendwann möchte ich von der Fotografie leben können?, sagt der Informatiker.
Sein stärkstes Bild heißt LSuicide Angel?. Es zeigt eine nackte Frau in Embryonalstellung, sie liegt in einer gekachelten Ecke auf Schutt. Sie trägt schwarze Flügel, neben ihrem Kopf liegt eine Pistole. Das Foto zeigt Todessehnsucht und Ausbruch, Verfall und Unschuld.
Als Silke das Bild sah, nahm sie Kontakt zu Steven Kauffeld auf. Sie wollte von ihm fotografiert werden. Die beiden verabredeten sich für das Wochenende in Beelitz-Heilstätten. Die beiden dachten sich eine Geschichte aus und fotografierten sie, bis Silkes Haut vor Kunstblut nicht mehr zu sehen war. LIch habe mit ihr das Thema Mord geshootet. Es ist traurig, aber so ist es.?
LUnd plötzlich ist sie tot?
Sechseinhalb Stunden haben sie mit anderen Models in den Ruinen zusammengearbeitet. In der letzten Stunde wurden sie von einem anderen Fotografen begleitet, Lein netter Kerl?, sagt Kauffeld. Das war Michael F. Rund 40 Fotografen und Models hatten sich an diesem Wochenende in den Ruinen verabredet. Gegen halb acht ging Silke über die Straße in die Ferienwohnung, um sich das Kunstblut abzuwaschen. Michael F. ging mit.
Am folgenden Dienstag klingelte Kauffelds Handy, ein Journalist fragte ihn nach dem Tod des Mädchens. So erfuhr Kauffeld davon. LEs war unglaublich. Ich habe ihre letzten Fotos, auf meinem Vertrag ihre letzte Unterschrift. Und plötzlich ist sie tot.? Kauffeld ist noch einmal nach Beelitz gefahren. An den Wänden im Keller einer der Ruinen waren Handabdrücke von Silke. Die Blutspuren ihrer Inszenierung. LIch musste das sehen, musste das berühren.? Er machte Fotos, schloss ab. Der letzte Akt der Inszenierung.
Am Samstag, als Silke mit Michael F. die Straße überquerte, hat Kauffeld sie zum letzten Mal gesehen. Das letzte Mal, dass er hätte eingreifen können, es geht ihm nicht aus dem Kopf. LDer Moment, als sie über die Straße ging. Vielleicht wäre alles anders verlaufen.?
Ein Mann, den sie kaum kannte
Silke starb nicht durch inszenierte Horrorfotos. Sie starb bei Sado-Maso-Sex mit einem Mann, den sie kaum kannte. LAlles ist gefährlich, wenn man es nicht richtig macht. Aber Sado-Maso mit einem Mann, den man gerade erst kennen gelernt hat, ist nicht so schlau?, sagt Kauffeld, der sich in der Szene auskennt. LEs hat viel mit Vertrauen zu tun.? Im Schlafzimmer der Wohnung, dort wo Silke gefunden wurde, zeigt Johannes Droste auf das Bett. LDas wollte ich mir eigentlich mal zuhause hinstellen, aber das ist jetzt ausgeschlossen.? Schmiedeeiserner Rahmen, schwarzer Lüster über dem Bett. So stellt sich der Laie schwarze Messen vor.
Am Wochenende nach Silkes Tod hat Droste die Wohnung schon wieder vermietet. Eine Pfanne und ein Messer wurden von der Polizei beschlagnahmt, die Federbetten hat Droste weggeschmissen. Er hat neue gekauft.
*Name geändert Quelle: morgenpost.de/berlin/article1019425/Wie_ein_Fotomodel_beim_Sex_sein_Leben...
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#1 
gadacz патриот06.06.09 21:48
gadacz
06.06.09 21:48 
в ответ gadacz 04.06.09 14:44
... war auch in Beelitz-Heilstätten. Auszug aus http://der-serienmoerder.de/scripts_de/buecher/hannibal_leseprobe01.html
Drei Tage später (Anmerkung: 21.3.1991) erstattete die sowjetische Kommandantur der Garnison in Beelitz-Heilstätten Vermißtenanzeige. Die 44jährige Tamara Itschkowskaja, Frau eines Chefarztes im russischen Militärhospital, und ihr drei Monate altes Söhnchen Alexej waren von einem Mittagsspaziergang nicht zurückgekehrt. Hatte der unheimliche Mörder wieder zugeschlagen?
Am 23. März bewahrheitete sich diese düstere Prognose, als sowjetische Militärangehörige in den frühen Morgenstunden die Leichen der Vermißten in einer Kiefernschonung, etwa 800 Meter südwestlich der Ortschaft Beelitz-Heilstätten, fanden. Die Opfer waren durch den Täter mit Kiefernzweigen abgedeckt worden. Der Mörder hatte wieder unbarmherzig und grausam getötet: Tamara Itschkowskaja war der Kehlkopf zertrümmert, ihrem Sohn der Schädel eingeschlagen worden. Die vordere Körperpartie der Frau war unbekleidet, der Büstenhalter teilweise heruntergestreift, Strumpfhose und Slip hatte der Mörder bis zu den Knöcheln hinuntergezogen. Geringe Mengen von Sperma in Scheide und After der Frau bestätigten den Verdacht eines sexuellen Mißbrauchs. Um den Hals der Toten war ein Büstenhalter geschlungen, im Mund steckte ein Damenslip. Wie bei den Morden zuvor stammten diese Kleidungsstücke nicht vom Opfer. In der Nähe der Leichen wurde wiederum Damenunterwäsche gefunden, darunter auch links ineinandergewendete Schlüpfer. Nunmehr stand zweifelsfrei fest: in den Wäldern rings um Beelitz wütete ein Serienmörder. ....
An anderer Stelle (http://berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1995/0721/lokales/...) wird berichtet:
Und dann geschehen die wohl abscheulichsten Verbrechen des unbekannten Serienkillers. Am 22. März 1991 gibt es zwei neue Opfer. Tamara P., Frau eines Chefarztes im russischen Militärhospital Beelitz- Heilstätten, ist an diesem Tag mit ihrem kleinen Söhnchen Stanislaw im Kinderwagen im Wald nahe dem Hospital unterwegs. Sie treffen auf den Beelitz-Mörder. Er zerschmettert den Kopf des Kleinkindes an einer Baumwurzel. Die schreiende 44jährige Mutter wird mit einem Büstenhalter geknebelt. Dann erwürgt der Mann die Russin und vergeht sich anschließend an der Leiche....
Wolfgang Schmidt (* 5. Oktober 1966 in Lehnin) ist ein deutscher Serienmörder.
Zwischen 1989 und 1991 sorgte der ehemalige Polizeibeamte und Erntehelfer durch eine Mordserie an fünf Frauen und einem Säugling für Aufsehen. Er wurde wegen seiner angeblichen Vorliebe für rosa Damenunterwäsche und seiner Größe in Boulevardmedien auch als "Rosa Riese" und wegen des Tatorts als "Bestie von Beelitz" bezeichnet. Im August 1991 wurde er verhaftet und Ende 1992 nach einer Verurteilung zu einer 15-jährigen Haftstrafe in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen.
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#2 
gadacz патриот12.06.09 13:10
gadacz
NEW 12.06.09 13:10 
в ответ gadacz 04.06.09 14:44, Последний раз изменено 12.06.09 13:41 (gadacz)
Siehe auch Märkische Allgemeine: Mord in der Ferienwohnung
Die "mörderische" Unterkunft kann man buchen bei http://beelitzer-apartment.de Johannes Droste
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