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Bedeutung, die mir unklar
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02.09.10 10:35
den Unterschied zwischen zwei Wörter "Aufmarsch" und "Besetzung"?
die kurze Vorgeschichte: Ich bin im Märkischen Museum gewesen. Es gab in einem Raum eine Ausstellung, wo alle rund über das Brandenburgische Tor erzählt wurde, dann nannte im Jahr 1933 die Besetzung von Faschisten (ja, Ok, die freie Wahl) als "Aufmarsch" und die Befreiung Berlin und ganz Deutschland von Sowjetische Armee als "Besetzung".... Mir ist unklar wie kann es sein.
Wer hat den Krieg angefangen?
Wer hat das deutsche Land geteilt?
Nur USSR?
Ich glaube, dass die ehemalige DDR mehr unzufrieden geblieben ist, als die vor 20 Jahren lebte. Wir habe die Bananen bekommen, aber wir dürfen nicht mehr arbeiten-----
Entschuldigen für das eine provokative Thema.
LG
K.
die kurze Vorgeschichte: Ich bin im Märkischen Museum gewesen. Es gab in einem Raum eine Ausstellung, wo alle rund über das Brandenburgische Tor erzählt wurde, dann nannte im Jahr 1933 die Besetzung von Faschisten (ja, Ok, die freie Wahl) als "Aufmarsch" und die Befreiung Berlin und ganz Deutschland von Sowjetische Armee als "Besetzung".... Mir ist unklar wie kann es sein.
Wer hat den Krieg angefangen?
Wer hat das deutsche Land geteilt?
Nur USSR?
Ich glaube, dass die ehemalige DDR mehr unzufrieden geblieben ist, als die vor 20 Jahren lebte. Wir habe die Bananen bekommen, aber wir dürfen nicht mehr arbeiten-----
Entschuldigen für das eine provokative Thema.
LG
K.
http://puzyaka.ru/metric/m74859.gif
NEW 06.10.10 00:54
Passt zwar nicht zum Thema der Gruppe Beelitz-Heilstätten, aber ich will eine Antwort versuchen:
Aufmarsch ist die (geordnete/geplante) Bereitstellung von Truppen zu einem Angriff. Auch bei Demonstranten oder als Gegner die Polizei spricht man davon. Gelegentlich, die nazis benutzten den begriff, war Aufmarsch auch eine Demonstration (militärischer) Macht oder in geordneter Struktur.
Besetzung ist die Vereinnahmung und Sicherung der eroberten Gebiete oder Objekte. Oft gibt man dafür verharmlosende Worte wie z.B. 'Friedenssicherung', 'Befreiung' usw.
Na ja, die Faschisten waren letzten Endes ja 'Einheimische', die die Macht übernommen haben. Die Sowjetarme waren nun einmal Fremde, die eingerückt sind (nach der Eroberung) um nun Besitz zu nehmen von den eroberten Gebieten. Zuvor hatten Werhrmachtsverbände weite Teile der UdSSR besetzt, bis sie zurückgeschlagen wurden.
Es ist ja dabei relativ unerheblich, wer einen Krieg anfängt und ob es dafür echte oder konstruierte ideologische Gründe gibt.
Die Rechtsposition ist extrem zweifelhaft und wird natürlich immer so konstruiert, dass es in die eigene Ideologie passt.
Fakt ist, dass beide Seiten erobert, zerstört und getötet, die Wirtschaft demoliert und die Einheimischen unterdrückt haben.
Auf beiden Seiten gab es natürlich auch Personengruppen, die sich befreit fühlten und mit den Eroberern kollaborierten.
Die später faktisch wirksame Teilung Deutschlands ergab sich aus dem baldigen administrativen und ideologischen Zusammenschluss der Westsektoren (Briten, Amerikaner, Franzosen und minimal Belgier/Niederländer) zur Bundesrepublik und in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) entstand die DDR mit separater Verwaltung/Regierung gestützt von Moskau.
Während im Westen sich die Regierung relativ eigenständig (im Rahmen des Viermächteabkommens) entwickeln konnte, unterstand die DDR den Weisungen aus Moskau.
1961 kam es dann zur radikalen Teilung durch die befestigte Grenze (Mauer), die ein weiteres Ausbluten der DDR verhindern sollte. man darf nicht vergessen, dass Zigtausende in den Westen flüchteten und das waren meistens die Fachkräfte. das einfache, ungebildete und unqualifizierte Proletariat lebte in der DDR vergleichsweise besser, denn ohne Qualifikation hätten die auch im Westen kein schönes Leben.
Fakt ist, dass die Wirtschaft im Osten (DDR) im Vergleich zum Westen (BRD) desolat und international kaum konkurrenzfähig war. Die Industrieanlagen waren nach internationalem Standard einfach Schrott, die Qualifikation sehr spezialisiert und kaum flexibel einsetzbar und die Organisation 'sozialistisch'. Wer das Parteibuch hatte, war bereits für Führungsaufgaben qualifiziert. Ein Absatz und Export ins Ausland war nur möglich zu Dumpingpreisen und in Erwartung von dringenden Deviseneinnahmen. Die Ostmärkte fielen auch weg, da nun die Preise stiegen und von den ehemaligen Bruderländern nicht mehr bezahlt werden konnten. Dazu kommt noch der Ausfall der Produktion für Reparationsleistungen an die UdSSR, das brachte zwar nichts ein, aber es schuf Arbeitsplätze!
Mit Parolen kann man also nichts erklären, wenn man die wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht betrachtet. Dazu kam noch der wirtschaftliche Zusammenbruch im Ostblock, der ja nicht nur die wirtschaftlich und industriell relativ starke DDR traf. Auch die GUS leidet darunter und rettet sich nur mit dem Gewinn aus enormen, wertvollen Rohstoffen. Die Industrieproduktion für Eigenbedarf und Export hinkt immer noch hinterher und die Korruption schöpft zudem noch reichlich ab.
Aber auch im Westen steckt die Wirtschaft schon lange in einer Krise und die Produktionsstandorte verlagern sich nach Asien, wo man gut und vor allen Dingen erheblich billiger produziert.
Bananen sind weiterhin billig und überall jederzeit zu bekommen, aber Deutschland ist keine Bananenrepublik!
Die 'Ossis' wollen zwar gerne die Arbeit und soziale Sicherheit wie in der DDR, aber keinesfalls auf gefüllte Supermärkte und freie Wahl des Urlaubs-oder Aufenthaltsortes verzichten. beides zusammen ist aber absolut unmöglich. Das Meisterstück schafft nicht einmal Russland und auch nicht die USA.
Schlimm ist -- und das ist ein internationales Problem - dass die Reichen immer reicher werden und die Armen immer mehr auf der Strecke bleiben. Wie lange noch? Wann kommt die nächste Revolution? Auf jeden Fall wird sie furchtbar und grausam und keiner weiß, ob es danach wirklich besser wird oder nur anders.
So, um zum Thema der Gruppe zu finden: Meine Erkenntnisse und Gedanken stammen fast aus Beelitz-Heilstätten, denn ich wohne in unmittelbarer Nähe
Aufmarsch ist die (geordnete/geplante) Bereitstellung von Truppen zu einem Angriff. Auch bei Demonstranten oder als Gegner die Polizei spricht man davon. Gelegentlich, die nazis benutzten den begriff, war Aufmarsch auch eine Demonstration (militärischer) Macht oder in geordneter Struktur.
Besetzung ist die Vereinnahmung und Sicherung der eroberten Gebiete oder Objekte. Oft gibt man dafür verharmlosende Worte wie z.B. 'Friedenssicherung', 'Befreiung' usw.
Na ja, die Faschisten waren letzten Endes ja 'Einheimische', die die Macht übernommen haben. Die Sowjetarme waren nun einmal Fremde, die eingerückt sind (nach der Eroberung) um nun Besitz zu nehmen von den eroberten Gebieten. Zuvor hatten Werhrmachtsverbände weite Teile der UdSSR besetzt, bis sie zurückgeschlagen wurden.
Es ist ja dabei relativ unerheblich, wer einen Krieg anfängt und ob es dafür echte oder konstruierte ideologische Gründe gibt.
Die Rechtsposition ist extrem zweifelhaft und wird natürlich immer so konstruiert, dass es in die eigene Ideologie passt.
Fakt ist, dass beide Seiten erobert, zerstört und getötet, die Wirtschaft demoliert und die Einheimischen unterdrückt haben.
Auf beiden Seiten gab es natürlich auch Personengruppen, die sich befreit fühlten und mit den Eroberern kollaborierten.
In Antwort auf:
Wer hat das deutsche Land geteilt? Nur USSR?
Nein, keinesfalls! Die Teilung war ein Ergebnis der Konferenzen der Alliierten in Teheran, Jalta und Potsdam. Danach gab es 4 Besatzungszonen, erst in der Endphase wurden Berlin viergeteilt und die Westsektoren gegen Sachsen und Thüringen getauscht. Ursprünglich sollte ganz
Berlin den Sowjets zufallen und Sachsen/Thüringen zum 'Westen' gehören.Wer hat das deutsche Land geteilt? Nur USSR?
Die später faktisch wirksame Teilung Deutschlands ergab sich aus dem baldigen administrativen und ideologischen Zusammenschluss der Westsektoren (Briten, Amerikaner, Franzosen und minimal Belgier/Niederländer) zur Bundesrepublik und in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) entstand die DDR mit separater Verwaltung/Regierung gestützt von Moskau.
Während im Westen sich die Regierung relativ eigenständig (im Rahmen des Viermächteabkommens) entwickeln konnte, unterstand die DDR den Weisungen aus Moskau.
1961 kam es dann zur radikalen Teilung durch die befestigte Grenze (Mauer), die ein weiteres Ausbluten der DDR verhindern sollte. man darf nicht vergessen, dass Zigtausende in den Westen flüchteten und das waren meistens die Fachkräfte. das einfache, ungebildete und unqualifizierte Proletariat lebte in der DDR vergleichsweise besser, denn ohne Qualifikation hätten die auch im Westen kein schönes Leben.
In Antwort auf:
Wir habe die Bananen bekommen, aber wir dürfen nicht mehr arbeiten
man kann es natürlich auch so abtun. Wer nichts hat, jammert laut.Wir habe die Bananen bekommen, aber wir dürfen nicht mehr arbeiten
Fakt ist, dass die Wirtschaft im Osten (DDR) im Vergleich zum Westen (BRD) desolat und international kaum konkurrenzfähig war. Die Industrieanlagen waren nach internationalem Standard einfach Schrott, die Qualifikation sehr spezialisiert und kaum flexibel einsetzbar und die Organisation 'sozialistisch'. Wer das Parteibuch hatte, war bereits für Führungsaufgaben qualifiziert. Ein Absatz und Export ins Ausland war nur möglich zu Dumpingpreisen und in Erwartung von dringenden Deviseneinnahmen. Die Ostmärkte fielen auch weg, da nun die Preise stiegen und von den ehemaligen Bruderländern nicht mehr bezahlt werden konnten. Dazu kommt noch der Ausfall der Produktion für Reparationsleistungen an die UdSSR, das brachte zwar nichts ein, aber es schuf Arbeitsplätze!
Mit Parolen kann man also nichts erklären, wenn man die wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht betrachtet. Dazu kam noch der wirtschaftliche Zusammenbruch im Ostblock, der ja nicht nur die wirtschaftlich und industriell relativ starke DDR traf. Auch die GUS leidet darunter und rettet sich nur mit dem Gewinn aus enormen, wertvollen Rohstoffen. Die Industrieproduktion für Eigenbedarf und Export hinkt immer noch hinterher und die Korruption schöpft zudem noch reichlich ab.
Aber auch im Westen steckt die Wirtschaft schon lange in einer Krise und die Produktionsstandorte verlagern sich nach Asien, wo man gut und vor allen Dingen erheblich billiger produziert.
Bananen sind weiterhin billig und überall jederzeit zu bekommen, aber Deutschland ist keine Bananenrepublik!
Die 'Ossis' wollen zwar gerne die Arbeit und soziale Sicherheit wie in der DDR, aber keinesfalls auf gefüllte Supermärkte und freie Wahl des Urlaubs-oder Aufenthaltsortes verzichten. beides zusammen ist aber absolut unmöglich. Das Meisterstück schafft nicht einmal Russland und auch nicht die USA.
Schlimm ist -- und das ist ein internationales Problem - dass die Reichen immer reicher werden und die Armen immer mehr auf der Strecke bleiben. Wie lange noch? Wann kommt die nächste Revolution? Auf jeden Fall wird sie furchtbar und grausam und keiner weiß, ob es danach wirklich besser wird oder nur anders.
So, um zum Thema der Gruppe zu finden: Meine Erkenntnisse und Gedanken stammen fast aus Beelitz-Heilstätten, denn ich wohne in unmittelbarer Nähe
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