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Рабочая одежда

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loliklolik постоялец13.02.10 00:45
loliklolik
13.02.10 00:45 
Последний раз изменено 13.02.10 00:48 (loliklolik)
BAG - 17.02.2009 - 9 AZR 676/07 | Berufskleidung – Aufrechnung - Pfändungsschutz | Der Pfändungsschutz für Arbeitseinkommen kann nicht durch eine Vereinbarung umgangen werden, in der dem Arbeitgeber die Befugnis eingeräumt wird, eine monatliche Beteiligung des Arbeitnehmers an der Reinigung und Pflege der Berufskleidung mit dem monatlichen Nettoentgelt ohne Rücksicht auf Pfändungsfreigrenzen zu "verrechnen".
http://www.zeitarbeit-und-recht.de/tce/frame/main/784.htm
При маленькой зарплате работодатель не имеет права высчитывать за рабочую одежду (прокат,чистка и.т.д.)
www.arbeitsrecht.de/arbeitsrecht/RechtKompakt/Rechtsprechung/2009/2009_02...
В ответ на:
Unwirksame Kostenpauschale für Berufskleidung
Die Einbehaltung eines pauschalen Kostenbeitrags zur Arbeitskleidung ist unwirksam, soweit das Nettoentgelt unpfändbar ist; dies kann auch nicht durch Verrechnungsabrede umgangen werden.

Die Klägerin – eine Einzelhandelskauffrau – verlangt von der Beklagten die Rückzahlung der in den vergangenen vier Monaten einbehaltenen Kleidungspauschale.
Nach dem zugrunde liegenden Formulararbeitsvertrag muss die Klägerin die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellte Berufskleidung tragen und sich an den Kosten der Anschaffung und Pflege dieser Kleidung beteiligen, zuletzt in Höhe von 7,05 Euro monatlich. Ihr monatliches Nettoentgelt betrug im streitigen Zeitraum rund 800 Euro. Hiervon zog die Beklagte die Kostenbeteiligung für die Kleidung ab.
Die Klägerin macht geltend, dass die der Kostenbeteiligung zugrunde liegende Regelung im Formulararbeitsvertrag wegen unangemessener Benachteiligung unwirksam sei, zumal der vorgenommene Lohnabzug zu einer untertariflichen Bezahlung führe.
Das BAG hat der Klage auf Zahlung des einbehaltenen "Kittelgeldes" stattgegeben.
Ist für bestimmte Tätigkeitsbereiche das Tragen von Schutzkleidung gesetzlich vorgeschrieben, so ist der Arbeitgeber ist in diesem Fall verpflichtet, dem Arbeitnehmer die Schutzkleidung kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Fehlt eine derartige gesetzliche Verpflichtung, kann der Arbeitgeber mit dem Arbeitnehmer grundsätzlich vereinbaren, dass dieser während der Arbeitszeit eine bestimmte Arbeitskleidung trägt, die ihm der Arbeitgeber zur Verfügung stellt. Vorbehaltlich einer entgegenstehenden kollektivrechtlichen Regelung kann auch vereinbart werden, dass sich der Arbeitnehmer an den Kosten beteiligt.

Die Vertragsklausel darf den Arbeitnehmer allerdings nicht unbillig benachteiligen (§ 307 Abs. 1 Satz 1 iVm. § 307 Abs. 2 BGB). Ob dies der Fall ist, richtet sich nach den Vorteilen, die der Arbeitnehmer aus der Überlassung der Berufskleidung und ihrer Pflege und Ersatzbeschaffung durch den Arbeitgeber hat. Der Arbeitgeber ist berechtigt, einen wirksam vereinbarten pauschalen Kostenbeitrag vom monatlichen Nettoentgelt des Arbeitnehmers einzubehalten. Die Einbehaltung ist unwirksam, soweit das Nettoentgelt unpfändbar ist. Dieses zwingende Recht kann nicht durch Verrechnungsabrede umgangen werden.

Der Senat hat nicht entschieden, ob die von der Beklagten praktizierte Vertragsklausel wirksam ist, nach der die Arbeitnehmer den monatlichen Beitrag auch dann schulden, wenn sie infolge Urlaubs oder krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit nicht gearbeitet haben.

Die Einbehaltung der Beklagten scheiterte bereits an den Pfändungsschutzbestimmungen. Das monatliche Nettoentgelt der Klägerin lag mit rd. 800 Euro deutlich unter der Pfändungsgrenze.

BAG, Urt. v. 17.02.2009 - 9 AZR 676/07
PM des BAG Nr. 18/09 v. 17.02.2009
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#1 
Tina27 местный житель13.02.10 01:37
Tina27
NEW 13.02.10 01:37 
в ответ loliklolik 13.02.10 00:45
А какая зарплата считается в этом случае "маленькой"?
Когда мы получали одежду от ляйфирмы,стирали сами, у нас высчитывали 5Е каждый месяц, туда входила не только одежда.
Когда стали получать каждый день чистую одежду непосредственно на предприятии, высчитывали 2,45Е в день за стирку, вроде как предприятию их передавали.
Получали 7Е в час брутто.
Если есть шаг - должен быть след. Если есть тьма - должен быть свет...(с) Кино
#2 
loliklolik постоялец13.02.10 01:59
loliklolik
NEW 13.02.10 01:59 
в ответ Tina27 13.02.10 01:37, Последний раз изменено 13.02.10 02:01 (loliklolik)
В ответ на:
А какая зарплата считается в этом случае "маленькой"?

посмотрите в ссылке в конце таблицу,с к-ой суммы кончается эта граница
www.akademie.de/private-finanzen/ueberschuldung-und-verbraucherinsolvenz/...
Мне только нужно будет перепроверить,не устаеела ли таблица,она за 2005 год
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#3 
Tina27 местный житель13.02.10 02:07
Tina27
NEW 13.02.10 02:07 
в ответ loliklolik 13.02.10 01:59

В ответ на:
Мне только нужно будет перепроверить,не устаеела ли таблица,она за 2005 год

по-моему, нет
В ответ на:
Im Folgenden finden Sie die genauen Pfändungsbeträge, die seit Juli 2005 bis 30. Juni 2011 gültig sind

ах, у нас всё равно первая строчка
А можно ли требовать эти деньги назад? Согласие подписывали.
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#4 
loliklolik постоялец13.02.10 02:18
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NEW 13.02.10 02:18 
в ответ Tina27 13.02.10 02:07
да,ваша подпись не лишает вас права,но пока нет решения 3 инстанции,это тоже повиснет,потомучто у вас по договору (посмотрите) 2-3 месяца на обжалование.Этот срок не будет деиствительным только(если в нашу пользу) после 3 суда.
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#5 
Tina27 местный житель13.02.10 02:29
Tina27
NEW 13.02.10 02:29 
в ответ loliklolik 13.02.10 02:18
этот вариант был у мужа с 01.01.2008, так что успеем ещё
В ответ на:
Когда стали получать каждый день чистую одежду непосредственно на предприятии, высчитывали 2,45Е в день за стирку, вроде как предприятию их передавали

а это не помешает? так написано в бумаге, что вроде как это требование предприятия-кунде
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#6 
loliklolik постоялец13.02.10 03:50
loliklolik
NEW 13.02.10 03:50 
в ответ Tina27 13.02.10 02:29, Последний раз изменено 13.02.10 03:59 (loliklolik)
Ваш работодатель-цеитфирма,а не клиент-фирма.Что предприятие хочет-проблемы не ваши.
http://www.hundertprozentich.de/lexikon/40-arbeitskleidung.html
www.gleichearbeit-gleichesgeld.de/leiharbeit-beratung/informationen-fuer-...
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#7