Simon und Lara schauen sich ein Fußballspiel an. | Grammatik Konjunktiv Perfekt

Simon:

Hallo Lara, wie geht's? Schön, dass du bekommen bist.

Lara:

Hallo Simon, mit geht's super, danke.

Vielen Dank für die Einladung.

Ich bin schon sehr gespannt auf das Spiel.

Simon:

Ja, ich auch.

Ich konnte den ganzen Tag an nichts anderes denken.

Komm doch rein.

Lara:

Sag mal Simon, schaust du nur Fußball oder spielst du auch gern selbst?

Simon:

Ich liebe es sowohl Fußball zu schauen als auch Fußball zu spielen.

Früher habe ich lange Fußball im Verein gespielt.

Mit 14 habe ich aber Schmerzen im rechten Knie bekommen und musste aufhören.

Hätte ich keine Schmerzen gehabt, wäre ich bestimmt Fußball-Profi geworden.

Lara:

Oh je, das tut mir sehr leid für dich.

Du wärst bestimmt sehr gerne Profi geworden.

Simon:

Ja! Wäre ich Fußball-Profi geworden, hätte ich viele berühmte Spieler kennengelernt.

Ich wäre auch viel gereist und hätte in vielen Stadien gespielt.

Lara:

Was denkst du, wer das Spiel gewinnt?

Simon:

Die Rotbären natürlich.

Wir haben ein gutes und erfahrenes Team.

Dieses Mal schaffen wir es bestimmt bis ins Viertelfinale.

Mit ein bisschen Glück sogar bis ins Halbfinale.

Und dann weiß man ja nie, was passieren kann.

Lara:

Ja das stimmt. Turniere sind immer unberechenbar.

Manchmal muss man einfach etwas Glück haben.

Simon:

Ja. Weißt du, wenn das Turnier letztes Jahr gewesen wäre, wäre ich zu allen Spielen der Rotbären gegangen.

Jetzt habe ich aber einen neuen Job angefangen und kann nicht an die Spiele gehen.

Lara:

Ja, das ist wirklich schade.

Aber wenigstens können wir am Fernseher mitfiebern.

Simon:

Ja, das stimmt. Und das in bester Gesellschaft.

Lara:

Yeeeeeeeeeee!!!!!!

Juhuuuuuuuu!!

Simon:

Moment Lara, das Tor zählt nicht. Es war Abseits.

Lara:

Oh nein, das habe ich gar nicht gesehen.

Ich war schon im Freudentaumel!

Simon:

Schade. Hätte der Spieler den Pass eine Sekunde früher gespielt, hätte das Tor gezählt.

Dann hätten wir uns zusammen freuen können…

Neinnnn, das gibt es doch nicht! Wie konnte das nur passieren!!!

Lara:

Oh schade! Aber es bleibt ja noch ein bisschen Zeit.

Sie werden bestimmt bald wieder ausgleichen.

Simon:

Das macht mich wütend!

Hätten die Verteidiger besser aufgepasst, wäre dieses Tor nie passiert.

Lara:

Komm schon Simon, abwarten und Tee trinken, wie man so schön sagt.

Simon:

Ich bin so nervös, ich muss ein Bier trinken.

Lara:

Haha. Ja! Oder noch besser: Trink einen Shot Tequila!

Simon:

Oh ja, gute Idee. Tequila beruhigt mich sicher.

Oh nein, ich habe keinen Tequila mehr.

Wir haben ihn letztes Wochenende bei der Grillparty getrunken.

Hätten wir diese Grillparty nicht gefeiert, hätten wir die Flasche Tequila nicht getrunken.

Dann hätte ich jetzt etwas für meine Nerven.

Jaaaaaaa, endlich!!!

Ich hätte fast nicht mehr an das Tor geglaubt.

Lara:

Siehst du Simon, ich habe dir ja gesagt, dass wir noch ein Tor schiessen werden. Jetzt kommt gleich noch das Zweite!

Simon:

Ja, du hattest recht! Aber wir hatten etwas Glück. Wäre die Nachspielzeit nicht fünf Minuten gegangen, dann hätten wir das Tor nicht vor der Pause geschossen. Lara, sag mal, seit wann interessierst du dich eigentlich für Fussball?

Lara:

Weisst du, früher hat mich Fussball null interessiert. Aber meine Schwester hatte einmal einen Freund, der Fussballer war. Er hat für den FC Adler gespielt. Also ging ich ab und zu mit ihr an die Spiele. Im Stadion hat mich die Atmosphäre total gepackt. Seither bin ich ein grosser Fussball-Fan! Hätte meine Schwester den Fussballer nicht als Freund gehabt, wäre ich nie an die Spiele gegangen und hätte somit auch weiterhin kein Interesse am Fussball.