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regrem патриот15.01.17 21:58
NEW 15.01.17 21:58 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 18.02.17 11:28 (regrem)


Lektion 6: Schule und Ausbildung

Folge 6: Zwischenzeugnis


Simon: Okay, okay. Ich bin halt einfach zu dumm fürs Gymnasium, was kann ich denn dafür?

Kurt: Zu dumm?

Simon: Nein Simon, zu dumm bist du nicht, zu faul bist du. Den ganzen Tag Keyboard fahren, Komik lesen und laute Musik hören. Das kannst du schon. Aber lernen, lernen willst du nicht, das ist das Schlimme.

Simon: Na und? Lernen ist voll blöd.

Kurt: Was? Was sagst du da? Ich wollte Abitur machen, als ich so alt war wie du. Ich wollte

Studieren, aber ich dürfte nicht ich musste raus und Geld verdienen. Und du ha?

Simon: Bei mir ist es genau andersrum. Ich will nicht Studieren, aber ich muss anscheinend!

Kurt: Simon, du weißt doch, wenn du heute einen interessanten Beruf willst, brachst du

Abitur

Simon: Interessanten Beruf? Zu Not kann ich ja immer noch Taxi fahren!

Kurt: Was? Ich unterschreib das Zeug nicht erst, wenn du dich bei mir entschuldigt hast.

Simon: Da kannst du aber lange warten. Ich Entschuldige mich nicht!

Maria: Madre Mia ! Madre Mia!

Maria klopf bei Simon an.

Maria: Hei Simon. Simon, Simon! Was ist denn los?

Simon: Was los ist? Heute gab’s Zwischenzeugnisse und mein Erziehungsberechtigter

muss das Zeugnis unterschreiben. Das fand er leider gar nicht komisch.

Maria: Deine Noten sind nicht so toll, oder?

Simon: Da, siehst dir selbst an!

Maria: Na ja, zwei fünfen. Eine in Mathematik und eine in Deutsch. Das ist doch gar nicht so

Schlimm, Simon?

Simon: Nicht so Schlimm? Mit zwei fünfen bleib ich sitzen. Da muss ich noch ein Jahr auf

diese blöde Schule.

Maria: Mm, interessiert dich das Gymnasium denn gar nicht?

Simon: Nein, ich hasse es, ich hasse es!

Maria: Es ist aber wichtig, dass man eine gute Ausbildung hat. Das weißt du doch, oder?

Simon: Ja, ja, trotzdem!

Maria: Hör mal, es tut mir leid das du Stress in der Schule hast. Aber da hilft nur eins.

Lernen! Lernen! Lernen!

Simon : Wie soll ich das denn machen? In unserer ganzen Familie gibt’s kein, der Mathe

kann!

Maria : Wenn du willst helfe ich dir?

Simon: Du, du verstehst Mathe? Warst du denn auch auf dem Gymnasium?

Maria: Uhu, und Mathe war mein Lieblings Fach. Was interessiert dich denn am meisten?

Simon: Bio finde ich ganz gut. Englisch ist auch okay und Sport, natürlich.

Maria: Ah, weißt du, bei uns zu Hause haben nur ganz wenige Kinder die Schanze auf ein

Gymnasium zu gehen.

Simon: Wirklich!

Maria: Für die meisten Familien ist das viel zu teuer.

Simon: Dann ist deine Familie, also Reich!

Maria: Nein, nicht Reich. Sagen wir so, meine Eltern sind nicht Arm, aber sie mussten sparen

damit ich auf eine bessere Schule gehen könnte. Ich bin Ihnen dafür sehr, sehr dankbar.

Kurt: Ah, du verstehst also, wie wichtig das Abitur ist?

Simon: Uhu.

Kurt: Das finde ich schön, Simon.

Simon: Weißt du noch, Papa. Am Anfang wollte ich überhabt nicht, dass wir ein

Au –pair –Mädchen bekommen.

Kurt: Und jetzt?

Simon: Jetzt bin ich richtig froh, dass Maria da ist.

Kurt: Na, siehst du.

Simon: Sie hilft mir ab heute bei Mathe lernen.

Kurt: Oh, das ist aber wirklich sehr nett von ihr.

Maria: Tja, für Mozart und ein bisschen Ruhe tue ich fast alles.


#21 
regrem патриот15.01.17 21:58
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in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 18.02.17 11:33 (regrem)


Lektion 7 : Feste und Geschenke.

Folge 7: Tante Erika.


Maria: Ja, Hallo! Was? Doch! Das ist schon die richtige Nummer.

Nein, tut mir leid, Susanne ist im Moment nicht zu Hause. Wie? Ich bin Maria.

Maria Toremolinos. Das Au –pair –Mädchen. Das Au –pair –Mädchen!

Und wer sind Sie? Ach so, Moment bitte! Ja, ja uhu ja. Okay.

Ja, ich hab alles aufgeschrieben. Ich gebe Susanne den Zettel. Bitte!

Auf Wiederhören!

Susanne: Tante Erika hat angerufen? Was hat sie denn gesagt, Maria?

Maria: Nur was ich aufgeschrieben habe. Morgen ist Ihr 80te Geburtstag und du

sollst Sie besuchen.

Susanne: Ich verstehe.

Maria: Die hat eine sehr nette Stimme.

Susanne: Ich hab so ein schlechtes Gewissen.

Simon: Ich wusste gar nicht das du eine Tante hast, Susanne.

Susanne: Tja, ich hab’s selbst fast vergessen. Ehm, Moment mal. Ich zeig euch mal

ein paar Fotos von Ihr.

Susanne: Eigentlich ist Erika die Tante meines Vaters, also meine Großtante.

Sie lebt seit ein paar Jahren im Altersheim. Hier, dass ist Sie. Und da auch.

Simon: Guckt mal, hier das Foto. Susanne schenkt ihrer Tante einen Frosch.

Susanne: Das ist doch kein echter, du Witzbold. Der ist aus Marzipan.

Simon: Ach so! Wann hast du deine Tante denn zum letzten mal gesehen?

Susanne: Mm, lass mich nachdenken. Das war vor fünf Jahren, am Ihren 75ten Geburtstag.

Ah, unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Damals hat mein Vater noch gelebt.

Susanne: Seht mal, hier ist noch ein Foto von Tante Erika. Ah, Maria.

Maria: Ja!

Susanne: Über, was denkst du denn nach?

Maria: Kommen da viele Leute morgen zu dieser Geburtstagsfeier?

Susanne: Mm, das glaube ich nicht. Seit Papa tot ist hat Erika keine Verwandte mehr.

Maria: Nur noch dich.

Susanne: Ah ja, das stimmt natürlich. Kommt jemand mit?

Simon: Tut mir leid. Ich hab eine Verabredung.

Larissa: Also, ehrlich gesagt, besondere Lust habe ich nicht.

Maria: Ich komme mit!

Alle zusammen: Du, du!

Maria: Wist ihr! Ihre Stimme, sie klangt irgendwie ziemlich Traurig.

Wenn ich mir vorstelle, ich bin 80ig und sitze in so einem... Wie heißt das?

Altersheim und bin ganz alleine und...

Simon und Larissa: Okay! Okay!

Larissa: Wir haben es verstanden, Maria.

Simon: Wir kommen auch mit.

Susanne: Mm, was schenken wir Ihr? Was wünscht sich eine 80ig jährige zum Geburtstag?

Maria: Ihr könntet eine Kollage aus diesen Fotos machen. Ich habe meiner Oma mal so ein

Bild geschenkt.

Susanne Hei, das ist eine super Idee, Maria. Aber, ist es nicht Schaden, die Fotos zu

zerschneiden?

Simon: Wieso zerschneiden? Man kann sie doch in den Computer einskainen.

Susanne: Prima, Simon! Da hast du gleich eine Aufgabe.

Larissa: Und ich, was soll ich machen?

Susanne: Du, du schenkst ihr einen selbstgebackenen Kuchen.

Kurt: Könntest du das Ding jetzt ausschalten? Simon!

Simon: Ist was?

Kurt: Ausmachen!

Simon: Was ist?

Kurt: Pass auf, das sie dich nicht gleich hier behalten, im Altersheim.

Taub genug bist du ja schon.

Simon: Sehr witzig!

Kurt: Hier!

Simon: Was soll ich denn mit dem Bild?

Kurt: Na, was wohl? Du gibst es Ihr.

Alle zusammen singen: Zum Geburtstag viel Glück! Zum Geburtstag viel Glück!

Zum Geburtstag Tante Erika! Zum Geburtstag viel Glück!

Susanne: Liebe Tante Erika! Zu deinem Geburtstag wünschen wir dir alles, alles Gute.

Erika: Oh, Danke! Vielen Dank! Ach ist das schön. Ich froh mich sehr über eure Geschenke.

Susanne: Schön, dass dir das Bild gefällt.

Erika: Und der Kuchen auch und die schöne Blumen, aber...

Susanne: Was ist? Hast du noch einen anderen Wunsch?

Erika: Ja Susanne, etwas wünsche ich mir noch. Ich hätte so gerne, dass wir uns öfter sehen.


#22 
regrem патриот15.01.17 21:59
NEW 15.01.17 21:59 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 18.02.17 11:42 (regrem)


Lektion 8: Am Wochenende.

Folge 8: Wolfgang Amadeus, oder wichtiger Dinge.


Kurt: Also, ich bin soweit. Wenn du willst, können wir los.

Susanne: Das Wetter ist ja nicht besonders schön, trotzdem wollen wir mal für

zwei Tage raus hier.

Maria: Ich verstehe euch! Ein Wochenende nur für euch beide, dass geht ja bald nicht mehr.

Susanne, Kurt: Ja! Ja, das stimmt!

Susanne: Ach ja, Maria. Das hätte ich jetzt beinah vergessen. Larissa hat sich mit ihrer

Freundin Hanna verabredet. Sie schläft dort und kommt erst morgen abend wieder.

Maria: Aha, in Ordnung! Und was ist mit Simon?

Kurt: Simon bleibt hier. Er muss lernen.

Simon: Das ist total ungerecht! Alle fahren weg und ich! Warum darf ich nicht mal für

einpaar Stunden zum Skaten. Wo ist das Problem, Ha?

Kurt: Denk an deine fünf in Mathe.

Simon: Lernen, lernen, lernen! Man!

Kurt: Tja, ohne Fleiß kein Preis.

Simon: Ich hab aber keine Lust! Man!

Kurt: Penck. Und was hast du vor, Maria?

Maria: Ach, ich hätte gern mal Einbisschen Ruhe. Ich wurde gern ausschlafen.

Susanne: Ach was? Ruhe, schlafen. Du bist jung, du brauchst Freunde in deinem Alter.

Mit denen du etwas unternehmen kannst. Verstehst du?

Kurt: Ja genau, dass ist eine gute Idee. Du musst endlich jemand kennen lernen, Maria.

Maria: Ja, ja, mal sehen!

Kurt: Tja, ich glaube, wir gehen dann mal. Tschüs, Maria.

Maria: Tschüs! Viel Spaß, und ein schönes Wochenende.

Susanne, Kurt: Danke, dir auch!

Maria: Hier, das kannst du ganzeinfach ausrechnen.

Simon: Einfach! Wie denn?

Maria: Mit der Kosinusregel.

Simon: Mit der was?

Maria: Pscht! Sei mal still.

Maria: Da, hörst du? Da ist es wieder.

Simon: Was denn?

Maria: Seit einpaar Tage spielt jemand Klavier. In dem Haus da drüben.

Simon: Ach so, dass.

Maria: Weißt du, wer das ist?

Simon: Nein, dass interessiert mich auch nicht. Ich könnte rüber gehen. Aber, ich muss ja

Leider lernen.

Maria: Mm, also gut, machen wir eine Pause.

Maria singt.

Maria: Das Stück kenne ich. Mm, ich glaube, ich glaube da ist es drauf.

Maria singt wieder.

Maria: Ha, ich habe es gewusst! Das ist es! Sonate in Bedwu für Klavier von Wolfgang

Amadeus Mozart. Ah!

Maria: Ach Simon, da bist du ja wieder. Hast du etwas rausbekommen?

Simon: Also, er wohnt in dritten Stock links, er ist vor einer Woche eingezogen,

er ist Student, er ist 22, er ist Schlank, er hat blonde Haare, er sieht gut aus,

heißt Sebastian Klein und übt täglich von 14 bis 15 Uhr.

Maria: Oh, woher weißt du das dann alles?

Simon: Ganz einfach! Ich hab geklingelt und ihn gefragt.

Maria: Aha.

Simon: Du, sagmal. Stört´s dich, wenn wir mit Mathe später weiter machen ?

Hallo, Maria!

Maria: Wie? Ah. Nein, nein, das stört mich gar nicht.

Maria hört Musik dann hört sie eine Stimme.

Hallo! Was ist denn das für eine CD?

Maria: Moment! Was hast du gesagt?

Hallo!

Maria: Hallo!

Deine CD ist super. Kannst du die mir mal leihen?

Maria: Uhu von mir aus.

Dann schlage ich vor, dass ich mal eben zu dir rüber komme. Einverstanden?

Maria: Einverstanden!

Freund von Simon: Hei Simi, ich dachte du musst das ganze Wochenende Mathe lernen.

Simon: Ach weißt du, es gibt viel wichtigere Dinge im Leben.


#23 
regrem патриот15.01.17 21:59
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in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 18.02.17 11:48 (regrem)


Lektion 9: Warenwelt.

Folge 9: Lampen – Müller.


Maria: Hier steht er doch ganz gut, oder?

Kurt: Stimmt, aber dunkel ist es hier. du brauchst unbedingt eine Schreibtischlampe.

Maria: Aber wo bekomme ich eine? Kennst du ein gutes Geschäft?

Kurt: Na, sicher! Lampen – Müller, die haben die größte Auswahl.

Maria: Lampen – Müller, wo ist denn das?

Susanne: Ja, Hallo!

Kurt: Das ist im Zentrum. Wenn du willst, gehen wir am Samstag zusammen hin.

Früher kann ich leider nicht.

Susanne; Hier Maria, es ist für dich. Sebastian.

Maria: Hallo! Du, kann ich dich zurückrufen. Ich muss eine Schreibtischlampe kaufen.

Und Kurt gibt mir gerade einpaar Tipps. Ah, was? Sebastian sagt, dass Morgen

ein großer Flohmarkt ist.

Kurt: Flohmarkt? Na, und?

Maria: Aha, ahaa. Ach so! Na schön, ich rufe dich gleich an, okay.

Kurt: Was sagt er denn?

Maria: Sebastian meint, dass man auf dem Flohmarkt sehr schöne und billige

Lampen kaufen kann.

Kurt: Auf einem Flohmarkt? Maria guckmall, bei einer neuen Lampe hast du Garantie.

Bei der gebrauchten, weißt du ja nicht mal ob sie überhabt noch funktioniert.

Ich sag dir, wenn du Qualität willst, dann geh zu Lampen – Müller.

Auf dem Flohmarkt.

Sebastian: Die ist ganz schön, oder?

Maria: Mm, ich weiß nicht. Ich finde die hier schöner.

Sebastian: Hei, die da! Die gefällt mir sehr gut!

Maria: Ja stimmt, die finde ich auch am schönsten! Aber leider ist sie aus Plastik.

Verkäufer: Kann ich Ihnen helfen?

Maria: Ja! Haben Sie solche Lampen auch aus Metall?

Verkäufer: Mm, Metall? Mal sehen. Was ist mit der hier?

Maria: Nein, nein, die gefällt mir nicht.

Verkäufer: Aber die ist aus Metall.

Maria: Ja schon, aber die Form finde ich nicht schön. Haben Sie denn keine runde Lampe?

Verkäufer: Mm, tut mir leid, dass sind alle die ich habe.

Sebastian; Hei Maria, komm doch mal. Guck mal hier! Solche Lampions hatten wir früher,

als ich noch ein Kind war.

Maria: Oh, Wau! Die sind aber schön! Hei guck mal da, die Baby Sachen!

Jedes Stück nur ein Euro, das ist ja echt total billig.

Sebastian: Aber, was willst du denn damit?

Maria: Na, für das Baby!

Sebastian: Was?

Maria: Für Susannas Baby.

Sebastian: Ach so, sehr gute Idee.

Sebastian: Muu.

Maria: Toro,Toro!

Sebastian: Muu!

Maria: Ole,Ole! Na los, komm.

Alle beide lachen.

Susanne: Oh, ist der Süß!

Larissa: Toll! Super der Lampion.

Kurt: Und die Schreibtischlampe, gab’s keine?

Maria: Doch, doch! Es gab schon ein paar Lampen. Aber leider keine, die mir gefallen hat.

Kurt: Tja, siehst du! Ich hab’s ja gleich gesagt, Lampen kauft man bei Lampen – Müller.


#24 
regrem патриот15.01.17 21:59
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in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 18.02.17 11:54 (regrem)


Lektion 10: Post und Telefon.

Folge 10: Kuckuck.


Maria: Mm, Entschuldigen Sie.

Verkäufer: Ja.

Maria: Ist diese Uhr in Ordnung? Ich meine, funktioniert sie?

Verkäufer: Die alte Kuckucks Uhr? Natürlich! Moment, ich zeig`s Ihnen.

Sehen Sie, so wird das gemacht. Und jetzt den Zeiger auf die volle Stunde drehen.

So und, na!

Maria: Lustig! Wie viel kostet die?

Uhr: Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck.

Susanne: Hei, die ist ja witzig. Wo hast du die denn hehr?

Maria: Vom Flohmarkt, für 20 Euro.

Susanne: Gar nicht teuer. Hengst du die in dein Zimmer?

Maria: Nein, nein, meine Schwester hat Geburtstag.

Susanne: Ach so! Du willst sie nach Hause schicken?

Maria: Genau!

Susanne: Da musst du sie aber gut verpacken. Sonst geht sie kaputt.

Maria: Das stimmt. Mm, was für eine Verpackung soll ich dann nehmen?

Susanne: Guck mal, dass passt perfekt.

Maria: Oh, super! Danke!

Susanne: Der Karton ist stabil und trotzdem leicht. Mm, damit könnte es sogar

noch als Päckchen gehen.

Maria: Als Päckchen?

Susanne: Ja, bis zwei Kilo kannst du es als Päckchen schicken.

Maria: Aha! Mm, sagmall welches Papier findest du schöner?

Susanne: Mm, dass gelbe gefällt mir besser.

Maria: Uhu, mir auch.

Susanne: Der Karton wiegt mm, genau 260 Gramm. Und die Uhr. Bist du fertig?

Maria: Ja, gleich. So!

Susanne: Gib sie mir mal. Ich lege sie dazu, das macht zusammen. Also, Karton und Uhr

1740 Gramm. Na, siehst du, ich hab’s ja gesagt. Es geht locker als Päckchen.

Maria: Und was kostet das?

Susanne: Ein Internationales Päckchen? Ungefähr 15 Euro.

Maria: Okay!

Susanne: Um 6 macht die Post zu. Schnell! Pack die Uhr in den Karton.

Wenn du dich ein bisschen beeilst, schaffst du es noch.

Beamte: Hier, für Päckchen werden diese Formulare benutzt. Und hier müssen Sie

den Absender reinschreiben.

Maria: Aha, und den Empfänger?

Beamte: Hier wird die Adresse reingeschrieben. Sehen Sie, hier.

Dort drüben an dem Tischchen, ist ein Kugelschreiber. Dort können Sie

das Formular ausfühlen.

Maria: Gut1 Vielen Dank!

Beamte: Tja, tut mir leid. Das geht nicht mehr als Päckchen.

Maria: Was? Warum denn nicht?

Beamte: Es wiegt über zwei Kilo. Sehen Sie, 2050 Gramm.

Maria: Aber, dass verstehe ich nicht. Zu Hause waren es nur 1740 Gramm.

Und was mache ich jetzt?

Beamte: Tja, Sie können es als Paket verschicken.

Maria: Na schön, dann schicke ich es als Paket.

Beamte: Dazu müssen Sie aber ein neues Formular ausfühlen.

Maria: Oh, nein!

Beamte: Außerdem ist ein Paket natürlich teurer.

Maria: Ach so. Und wie viel kostet das?

Beamte: Moment, Süd Amerika. Zone 4. Das kostet 35 Euro.

Maria: Was?

Susanne: 35 Euro. Die spinnen doch.

Maria: Das ist ja fast doppelt so teuer, wie die Uhr.

Susanne: 2050 Gramm. Tatsächlich. Vorhin waren’s noch 1740 Gramm.

Maria: Das verstehe ich nicht. Oje, die Schere! Da war ich beim einpacken ein bisschen

zu schnell. Was?

Susanne: Na ja, wenigstens wissen wir jetzt wie schwer unsere Schere ist.

Genau 310 Gramm.

Alle lachen.

Und die Uhr schlägt: Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck.


#25 
regrem патриот15.01.17 21:59
15.01.17 21:59 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 18.02.17 12:03 (regrem)


Lektion 11: Unter Wegs.

Folge 11: Männer.


Susanne: Kurt!

Kurt: Ja, was ist?

Susanne: Was machst du?

Kurt: Ich geh noch schnell Joggen.

Susanne: Hast du das Handy dabei?

Kurt: Susanne du weißt doch ich kann mit dem Ding nicht Joggen.

Susanne: Wieso deine EC Karte und denn Hausschlüssel hast du doch auch immer dabei.

Kurt: Ja, das Handy ist mir zu schwer. Es ist einfach Unangenehm beim Laufen.

Susanne: Und wenn was ist?

Kurt: Was soll dann sein? Es ist nicht dein erstes Kind. Du bist noch nicht mal im 8ten Monat.

Und außerdem bin ich in einer halben Stunde wieder da. Okay?

Susanne Okay, okay, ist ja gut. Ist ja in Ordnung.

Kurt: Also, Tschüs.

Susanne: Oh, fuhr, och oh.

Maria: Susanne, was ist den los?

Susanne: Mir ist plötzlich so komisch. So schlecht. Ich hab Schmerzen im Bauch.

Oh, mein Gott, das Baby!

Maria: Was, jetzt schon?

Susanne: Och!

Maria: Madre Mia! Wo ist Kurt?

Susanne: Er ist gerade aus dem Haus gegangen, zum Joggen. Natürlich, ohne Handy.

Maria: Los, komm! Ich fahre dich in die Klinik.

Maria: Wo ist denn dieses Krankenhaus?

Susanne: Auf der anderen Seite der Stadt. Wir müssen direkt durchs Zentrum fahren.

Und auch noch mitten im Berufsverkehr.

Maria: Ach das schaffen wir schon.

Susanne: An der nächsten Ampel musst du links fahren.

Maria: Okay! Wie geht es dir?

Susanne: Mir ist ziemlich Schwindelig. Aber sonst wird’s langsam besser.

Hei, ich wusste gar nicht das du den Führerschein hast.

Maria: Uhu.

Susanne: So, und jetzt gerade aus über die Brücke da.

Maria: Gut. Was war denn das?

Susanne: Was?

Maria: Hast du es nicht gehört? Da war so ein komisches Geräusch. Da!

Susanne: Ach so, dass, das ist der Wagen. Er ist zu alt. Deshalb müssen wir ihn ja dauernd

in die Werkstatt bringen. Und bald ist wieder der Tüv fällig. Und so weiter und

so weiter. Oh, ich bin schon lang für ein neues Auto. Aber Kurt ist dagegen.

Nie hört er auf mich!

Maria: Mm, wie geht es denn deinem Bauch?

Susanne: Besser. Tut fast nicht mehr weh.

Maria: Du Susanne, ist es noch weit bis zum Krankenhaus?

Susanne: Noch ein ziemliches Stück. Wieso?

Maria: Wir haben fast kein Benzin mehr.

Susanne: Was? Ach, ach du liebe Zeit! Hat er mal wieder nicht getankt.

Typisch Kurt.

Maria: Wo ist denn die nächste Tankstelle?

Susanne: Die nächste Tankstelle? Bei uns zu Hause. Gegenüber der Kirche.

Komm, las uns umkehren.

Maria: Ja aber, dein Bauch?

Susanne: Guck mal, da vorne kannst du wenden.

Ich sag’s dir, Maria. Männer! Die ganze Zeit gehen sie einem auf die Nerven.

Aber weh, du brauchst sie mal dann sind sie garantiert nicht da.

Maria: Entschuldige Susanne, soll ich normal Benzin oder Super tanken?

Susanne: Benzin? Oh Gott. Nein, wir brauchen Diesel.

Maria; Ach so!

Verkäuferin: Sie hatten Diesel, stimmt`s?

Maria: Ja, und diesen Schokoriegel.

Verkäuferin: Das macht 44,32 Euro.

Maria: Moment! Oh, nein!

Susanne: Was ist?

Maria: Ich habe mein Portmanie in der anderen Jacke. Du hast auch kein Geld dabei, oder?

Susanne: Wo denn? Im Morgenmantel?

Maria: Und was machen wir jetzt?

Susanne: So was blödes! Alles nur wegen ihm!

Kurt: Ich bin grade aus dem Park gekommen und hab gedacht, denn Wagen kennst du doch.

Susanne: Aha!

Kurt: Tja, und dann sehe ich dich, im Morgenmantel, hier rumstehen.

Susanne: So! Na, und?

Kurt: Also, weißt du Susanne, du solltest wirklich ein bisschen mehr an unser Baby denken.

Susanne: Oh, diese Männer!

Maria lacht.

Maria: Ja.


#26 
regrem патриот15.01.17 22:00
NEW 15.01.17 22:00 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 18.02.17 12:12 (regrem)


Lektion 12: Reisen

Folge 12: Reisepläne


Simon: Wir fahren an den Atlantik, da gibt’s tolle Wellen.

Larissa: Nein, wir fahren nach Ungarn.

Simon: In Ungarn kann man nicht surfen.

Larissa: Na und? Ich will reiten nicht surfen.

Simon: Du, Papa!

Kurt: Um.

Simon: Wohin fahren wir eigentlich diesen Sommer? Doch, nicht nach Ungarn, oder?

Larissa: Doch, bitte!

Kurt: Nein, nein, wir fahren nicht nach Ungarn! Wir bleiben zu Hause!

Simon, Larissa: Was?

Susanne: Mit dem Baby geht das noch nicht. Das müsst ihr verstehen.

Simon: Man, dass ist aber ungerecht!

Larissa: He, wartet mal! Ich hab eine Idee. Wir könnten ohne euch fahren.

Simon: Ja, genau! Das ist Kuhl!

Susanne: Nein, das geht noch nicht.

Simon: Wieso denn? In meiner Klasse dürfen die meisten alleine verreisen.

Susanne: Ich bin trotzdem dagegen.

Larissa: Und wenn Maria mit uns fährt? Komm, wir fragen mal ob sie Lust hat.

Maria: Natürlich, habe ich Lust!

Simon, Larissa: Ja super! Super!

Maria: Und wohin fahren wir?

Larissa: Zum Reiten!

Simon: Nein. Zu Surfen!

Maria: He, hört auf zu streiten.

Die Kinder suchen eine Reise aus.

Larissa: Toll Pony reiten auf den ... Äußere Verbrieden? Weißt du wo die sind?

Simon: Ne, keine Ahnung. Ba, guck mal, da gibt’s tolle Wellen. Barbados.

Kennst du Barbados?

Larissa: Ne, keine Ahnung.

Larissa: Was bedeutet, Pauschalreise?

Susanne: Das ist eine Reise, mit Flug, Hotel und Essen.

Larissa: Aha, dann ist es ja gar nicht so teuer. 980 Euro pro Person und Woche.

Susanne Nicht teuer? Das ist wahnsinnig teuer!

Larissa: Aber da sind ja auch die Reitstunden schon mit dabei.

Simon: Jedes Zimmer mit freiem Blick aus Meer. Ruhige Lage. Nur 3 Minuten zum Strand.

Surf -und Tauchkurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Hei, dass klinkt gut.

Susanne: Und was kostet so was?

Simon: Moment, hier steht’s. Hauptsaison: 1190 Euro.

Kurt: 1190 pro Person und Woche?

Simon: Uhu.

Kurt: Lacht. Du spinnst wohl?

Simon: He, was machst du Papa? Wo gehst du denn hin?

Kurt: Warte ein Moment ich komm gleich wieder.

Susanne: Wo warst du denn, Kurt?

Kurt: Drei Personen: Mal zwei Wochen, mal 1000 Euro. Das macht 6000.

Simon: Was ist denn da drin? Eine Taucherausrüstung?

Kurt: 6000 Euro! Ich hab doch nicht im Lotto Gehwohnen!

Larissa: Ein Zelt.

Simon: Ein Zelt!

Kurt: Aha, mein altes Zelt. Mal sehen, ob noch alles da ist.

Kurt: Na sieht ihr, es ist alles komplett.

Maria: Doch! Wir fahren nach Nord Deutschland!

Alle zusammen: Was?

Maria: Hier, guckt mal. Da gibt es alles. Die Nordsee für Simon, Reiterhöfe für Larissa.

Susanne: Und für dich, Maria?

Maria: Für mich gibt es das Schleswigholstein Musik Festival.

Und wisst ihr was dieses Jahr das Hauptthema ist? Wolfgang Amadeus Mozart!

Simon: Da,da,da!

Kurt: Das ist nicht Mozart. Das ist Beethoven du ignorant.

Alle lachen.


#27 
regrem патриот15.01.17 22:00
NEW 15.01.17 22:00 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 18.02.17 12:19 (regrem)



Lektion 13: Auf der Bank.

Folge 13: Die Geheimzahl.


Maria: Mm, mm, mm. Beiliegend erhalten Sie ihre persönliche Identifikationsnummer: PIN.

Mit dieser Geheimzahl und Ihrer Bankkarte können Sie an vielen Bankautomaten

einfach und bequem Geld abheben. Aus gründen der Sicherheit sollten Sie sich

ihre Geheimzahl gut einprägen und dieses Schreiben anschließend vernichten.

Einprägen? Mm.

Maria klopft bei Larissa an.

Larissa: Ja!

Maria: Entschuldige, Larissa. Ich glaube, ich hab da was nicht richtig verstanden.

Kannst du mir kurz helfen?

Larissa: Na klar, was gibt’s denn?

Maria: Einprägen! Das Wort kenn ich nicht. Kannst du mir sagen was dass heißt?

Larissa: Einprägen? Ja, das heißt, soviel, wie sich märken oder auswendig lernen.

Maria: Ach so! Alles klar.

Larissa: War’s das schon?

Maria: Ja. Vielen Dank.

Larissa: Kein Problem! Gerne!

Maria: Vier, acht, Santa Maria. Na, vier, zwei, acht, sieben.

Quadro, Dos, Ordscho, Sjette.

Simon: Sag mal, was machst du denn da, Maria?

Maria: Ach nichts. Ich präge mir nur was ein.

Simon: Aha, lass dich nicht stören!

Maria: Mm. Quadro, Ordscho, Dos. No, no,no,no! Quadro, Dos, Ordscho, Sjette.

Quadro, Dos, Ordscho, Sjette. Aha, Quadro, Dos, Ordscho, Sjette. Ah Quadro,

Dos, Ordscho, Sjette. So

Maria versucht am Geldautomat Geld abheben.

Maria: Was? Die eingegebene Zahl ist falsch. Oh, schon wieder? Bitte geben Sie Ihren

PIN –Code ein.

Passant: Seien Sie bloß vorsichtig. Beim dritten mal ist die Karte nämlich weg.

Maria: Was? Wirklich!

Passant: Ja, ja! Letzten Monat ist mir das selbst passiert. Sehr ärgerlich, so was!

Passantin: Hallo, Sie. Dauert das noch länger bei Ihnen?

Maria: Einen Moment bitte! Machen Sie mich jetzt nicht nervös.

Passantin: Entschuldigen Sie. Man wird ja wohl noch fragen dürfen, oder?

Maria: Habe ich Sie richtig verstanden? Sie wissen die Zahl auch nicht?

Beamter: Richtig!

Maria: Können Sie mal nachsehen, ob die Zahl in Ihrem Computer ist!

Beamter: Nein, tut mir leid!

Maria: Aber, warum denn nicht? Bitte erklären Sie mir das.

Beamter: Verstehen Sie doch, Frau... eh Torremolinos. Das ist zu Ihrer eigenen Sicherheit!

Nur Sie selbst kennen Ihren PIN –Code.

Maria: Nein, ich kenne ihn eben nicht!

Simon: Hei, Maria. Wo warst du denn?

Maria: Bei der Bank.

Simon: Hast du Geld geholt?

Maria: Ich wollte Geld holen, aber es hat nicht geklappt.

Simon Du, Maria. Sag mal, was heißt das eigentlich Quadro, Dos, Ordscho, Sjette?

Maria: Quadro, Dos, Ordscho, Sjette. Simon, ich könnte dich küssen!

Simon: Was? So sagt man das auf Spanisch? Echt!

Maria lacht.

Maria: Am Geldautomat. Quadro, Dos, Ordscho, Sjette. Bestetigen!

Maria: Es funktioniert, es funktioniert! Simon du bist der Größte!

Simon: Na, das ist ja nichts neues!

#28 
regrem патриот15.01.17 22:00
NEW 15.01.17 22:00 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 18.02.17 12:29 (regrem)



Lektion 14: Lebensstationen

Folge 14: Belinda


Larissa: Na Maria, hast du auch schon einen Namen?

Maria: Einen Namen? Ich?

Larissa: Für das Baby!

Maria: Ach so! Mm nein, keine Ahnung.

Larissa: Wie findest du, Belinda?

Maria: Ah, ich...

Simon: Belinda! Und lacht.

Larissa: Du bist toff!

Maria: Eh, Entschuldigt. Ich muss noch kurz telefonieren.

Larissa: Dann gehen wir schon mal runter. Los, komm.

Simon: Belinda, Belinda.

Maria: Hallo Sebastian, schön das du zu Hause bist. Mm sag mal, hast du heute Nachmittag

schon was For? Ah, sehr gut! Ich brauche nämlich deine Hilfe. Nein, nicht ins Kino.

Ich brauche deine Hilfe. Ja, ich komme rüber und erklär`s dir, okay? Bis gleich!

Tschüs.

Simon: He Maria, du gehst ja in die falsche Richtung. Wir müssen doch zu U –Bahn.

Maria: Nein, wart mal, ihr müsst ohne mich fahren.

Simon: Wieso, kommst du denn nicht mit?

Maria: Ich komme ein bisschen später, weil ich noch was erledigen muss.

Larissa: Ach so, na gut. Dann also bis nachher.

Maria: Bis nachher.

Simon: Oh, bist du Süß! Sie ist so klein. Ich hab nicht gewusst, dass Baby so klein sind!

Kurt: So klein warst du auch mal.

Susanne: He, sei vorsichtig, Larissa.

Larissa: Hallo, Schwesterchen!

Susanne: Lass sie nicht fallen.

Larissa: Hallo Belinda!

Simon: Her auf. So heißt sie doch gar nicht.

Larissa: Doch! Du bist die kleine Belinda. Stimmt`s!

Simon: Ah, jetzt hörst du es. Sie Hast den Namen.

Kurt: Sagmall, müsst ihr denn eigentlich immer Streiten? Könnt ihr nicht

einmal Ruhe geben?

Susanne: Larissa, komm gib sie mir.

Kurt: Ich finde es sollte einen ganz einfacher Namen sein, zum Beispiel: Anna.

Wie gefällt euch Anna?

Larissa: Anna find ich nicht so toll.

Susanne: Oder Verena?

Simon: Huhu, in meiner Klasse gibt’s eine Verena. Die ist total blöd.

Kurt: Na, das gibt’s doch nicht. Es muss doch irgend einen schönen Name geben,

der uns allen gefällt.

Jemanden klopf an der Tür.

Kurt: Ja, bitte!

Susanne: Herein!

Maria: Wie wehre es zum Beispiel mit Erika?

Alle zusammen: Tante Erika!

Tante Erika: Hallo!

Tante Erika: Guck mal, wer da gekommen ist? Ich bin deine Urgroßtante. Ja.

Oh, was ist das für ein hübsches, kleines Bübchen!

Ach Kinder, ich froh mich so! Wie lieb, dass ihr an mich gedacht habt!

Susanne: Toll, dass du an Tante Erika gedacht hast. Weißt du. Ich, ich wollte eigentlich...

Maria: He Susanne, kein Wort mehr. Du hattest nun wirklich etwas viel wichtigeres zu tun.

Die kleine ist so Süß! Herzlichen Glückwunsch!

Susanne: Danke, Maria. Es ist schön das du bei uns bist.

#29 
regrem патриот15.01.17 22:23
NEW 15.01.17 22:23 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 19.02.17 09:34 (regrem)


Lektion 1: Glück im Alltag.

Folge 1: Schutzengel.


Nassir: Gähnt. Aha.

Maja: Na, bist du müde, Nassir.

Nassir: Aha, ein bisschen.

Maja: Einmal Huhn mit Joghurtsauce, einmal Huhn mit Ingwersauce und zwei Nanna.

Das ist die letzte Fahrt für heute. Ich mach jetzt auch Feierabend.

Nassir: Wo hin soll ich das bringen.

Maja: Zu Herrn Stiller Augusten Straße 14 dritten Stock links.

Moment mal! Augusten Straße? Das ist ja gleich bei mir um die Ecke.

Da könntest du mich eigentlich mitnehmen, oder?

Nassir: Na, klar!

Maja: Jogvani, Jogvani!

Jogvani: Ja!

Maja: Ich geh jetzt. Sperrst du dann zu.

Jogvani: Ja, ja.

Maja: Oh, ein Engel. Ist das etwa dein Schutzengel, Nassir?

Nassir: Aha. Glaubst du an Schutzengeln, Maja?

Maja: Na, ich weiß nicht. Ne, eigentlich nicht!

Nassir: Ich hab früher auch nicht daran gedacht.

Maja: Aber jetzt glaubst du daran, oder was?

Nassir: Aha. Weißt du, ich... ich hatte da so ein unglaubliches Erlebnis.

Maja: Ach ja, erzähl doch mal.

Nassir: Also, es ist vor einpaar Jahren passiert als ich in Österreich war.

Es war im Sommer im August. Ein sehr heißer Tag. Ich hatte frei und war baden

am See. Am Nachmittag kommen plötzlich dunkle Wolken. Da bin ich sofort

losgefahren. Ich war nämlich mit dem Rad unterwegs und wollte nicht nass werden.

Verstehst du!

Maja: Uhu, klar. Und dann?

Nassir: Tja, leider waren die Wolken schneller. Als es zu regnen anfing hab ich

ein trockenen Platz gesucht. Aber da war nichts, nur ein großer Baum.

Also hab ich mich unten den Baum gestellt. Da ging der Regen erst richtig los.

Oh, das war wie unter der Dusche!

Maja: Aber, unter dem Baum war’s trocken, oder?

Nassir: Ja, aber dann ist es passiert!

Maja: Was? Was ist passiert?

Nassir: Es war wie eine Stimme.

Maja: Eine Stimme?

Nassir: Ja, wie eine laute Stimme dir rieft. „Achtung Nassir! Lauf weg! Schnell!“

Maja: Eine Stimme?

Nassir: Ich bin sofort losgelaufen. Dann hat’s geknallt und ich bin gefallen.

Maja: Und dann?

Nassir: Und dann hab ich mich umgedreht.

Maja: Und?

Nassir: Der Baum war umgefallen. Der Blitz hatte ihn voll getroffen.

Maja: Wahnsinn! Hast du aber echt Glück gehabt.

Nassir: Haka, keinen Glück, einen Schutzengel. Jetzt verstehst du bestimmt warum ich...

Maja: Nassir, pass auf!

Maja: Ja, sagen Sie mal, sind Sie denn verrückt, oder was?

Sie können doch hier nicht einfach über die Straße laufen!

Passant ist betrunken.

Nassir: He Maja, er hat soviel getrunken. Komm, lass uns weiter fahren ist ja nichts passiert.

Maja: Ne du, ich steig hier aus. Ich wohne da vorne, gleich um die Ecke.

Nassir: Ach so, na dann.

Maja: Danke fürs mitnehmen und für deine tolle Geschichte.

Nassir: Jetzt glaubst du auch an Schutzengel, was?

Maja: Ne, kein bisschen. Das war kein Engel.

Nassir: Aber die Stimme?

Maja: Oh, du hast dich einfach nur daran erinnert, dass man bei Gewitter nicht

unter Bäume gehen soll.

Nassir: Und der Betrunkene eben, hatte der keinen Schutzengel?

Maja: Das war kein Schutzengel, dass war ich.

Nassir Aber Maja!

Maja: Haka! Das wundert kein.

Nassir: Okay! Bis morgen dann.

Maja: Bis morgen, Tschüs.29

#30 
regrem патриот15.01.17 22:24
NEW 15.01.17 22:24 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 20.02.17 21:38 (regrem)


Lektion 2: Unterhaltung

Folge 2: Der Star


Nassir: Hallo, guten Tag !

Herr Dröhnung: Ja, bitte!

Nassir: Ich bringe die Pizza, die Sie bestellt haben.

Herr Dröhnung: Hm… Die Pizza, die ich bestellt habe. Habe ich eine Pizza bestellt?

Nassir: Ich denke schon, Herr hm, Dröhn...

Herr Dröhnung: Ja, bitte. Kommen Sie herein!

Nassir: Danke!

Herr Dröhnung: Sie sind der Pizzamann, der letzte Woche auch schon hier war. Nicht wahr?

Nassir: Nein. Nein, da ihren Sie sich. Ich war noch nie bei Ihnen.

Herr Dröhnung: Ha, ha … ja. Mein Kopf funktioniert leider nicht mehr so gut.

Herr Dröhnung: Sie erkennen mich nicht, obwohl ich ein Star bin?

Nassir: Ein Star, Herr Dröhnung?

Herr Dröhnung: Ich bin Heiko Dröhnung! Der „Heiko“!

Erinnern Sie sich denn überhaupt nicht an „Heiko“?

Nassir: „Heiko“? Tut mir echt leid. Das war wohl vor meiner Zeit.

Herr Dröhnung: Na ja, Sie sind noch ziemlich jung.

Nassir: Waren Sie wirklich berühmt? Wann war denn das?

Herr Dröhnung: In den 70er/80er Jahren. Kommen Sie doch weiter. Hier entlang, bitte!

Nassir: Waren Sie ein Fußballprofi?

Herr Dröhnung: Ha, ha, ha. Fußball?! Aber, nein! Und jetzt hier rein!

Herr Dröhnung: Hier sehen Sie die goldenen Schaltplatte,

die ich für mein erstes Album bekommen habe.

Nassir: Ach, Sie waren Musiker?

Herr Dröhnung: Ha, ha …. Sänger! Und das waren die Lieder in Deutschland damals jeder kannte.

Nassir: Echt?

Herr Dröhnung: Wie wäre es, wenn ich mal Ihnen ein vorspiele?

Nassir: Das ist eh.. echt nett, aber ich muss…

Herr Dröhnung: Nur ein Lied. Einverstanden?

Nassir: Gut, dann aber bitte schnell.

Herr Dröhnung: Keine Sorge, Das Lied ist nicht so lang.

Herr Dröhnung: Du bist die Frau, die mich wirklich liebt.

Nassir: Wie bitte?

Herr Dröhnung: So heißt das Lied, das mich über Nacht berühmt gemacht hat.

Nassir: Ja, das ist schon möglich, aber Volksmusik ist eigentlich nicht so mein Ding.

Herr Dröhnung: Wie wäre es, wenn Sie sich das Lied erstmal anhören, junger Mann?

Nassir: Na, schon!

Liedtext:

Du hast für mich Verständnis,

obwohl ich oft schwierig bin.

Du bist nie unzufrieden

obwohl ich nicht so viel verdien.

Du isst mit mir Kartoffeln

obwohl du sie nicht magst.

Ich weiß, du musst sehr glücklich sein

obwohl du es nicht sagst.

Du bist die Frau, die mich wirklich liebt,

ich bin der Mann, dem du alles gibst.

Wir sind`s die Herzen, die sich so gut verstehen.

wir wollen immer, immer, immer zusammen gehen.

Herr Dröhnung: Ach, jetzt habe ich aber Hunger. Mmm, die Pizzeria total gut!

Ihr Geld haben Sie schon? Nicht wahr?

Und hier noch eine Original Heiko Starke mit original Heiko Unterschrift.

Nassir: Vielen Dank! Tja, dann Guten Appetit, Herr Dröhnung!

Herr Dröhnung: Heiko! Ab heute dürfen Sie Heiko zu mir sagen.

Nassir: OK! Also, auf Wiedersehen, Heiko!

Herr Dröhnung: Tschüss! Bis zum nächsten Mal!

Nassir: Also, so was! Das gibt`s ja gar nicht! Tam, taradam.

Die mich wirklich liebt, mich wirklich liebt.

Hm, schrecklich, furchtbar. Aber wie doch ein Hit!

Die Karte könnte ich Maja schenken!

…..

#31 
regrem патриот15.01.17 22:24
NEW 15.01.17 22:24 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 19.02.17 09:56 (regrem)


Lektion 3: Gesund bleiben.

Folge 3: Bandscheiben.


Nassir: Ah, hu, Bollmann, Bollmann ah da.

Bollmann: Ja, Hallo!

Nassir: Pizza & Curry. Ich bringe Ihr Essen.

Bollmann: Ah ja, kommen Sie rauf.

Bollmann: Ah die Pizza, dass ging aber schnell.

Nassir: Ah, uh.

Bollmann: Oh was ist? Was fehlt Ihnen denn?

Nassir: Ah, nichts. Der Rücken tut mit weh.

Bollmann: Oh je Sie Arme. Verspannte Schultern, wahrscheinlich vom fielen Autofahren.

Nassir: Nein, nicht die Schultern. Es ist weiter unten, hier hab ich Schmerzen.

Bollmann: Oh, oh, dass klingt nach Bandscheiben.

Nassir: Bandscheiben?

Bollmann: Ja, genau das gleiche Problem hatte ich auch mal. Ach, bitte kommen Sie doch rein.

Bollmann: Hier bitte, Ihr Geld.

Nassir: Danke. Ach uh.

Bollmann: Uhu, so jung und schon Bandscheiben Probleme. Dagegen müssen Sie unbedingt was tun.

Nassir: Ja, aber was? Können Sie mir einen Rat geben? Wissen Sie vielleicht ein gutes Medikament?

Bollmann: Oh, oh! Passen Sie bloß mit Medikamenten auf. Damit habe ich nur schlechte Erfahrung gemacht, wenn Sie da nicht aufpassen bekommen Sie noch mehr Probleme, verstehen Sie. Und es hilft auch nichts. Am Ende werden Sie dann trotzdem Operiert.

Nassir: Und was werden Sie mir empfehlen?

Bollmann: Das wichtigste ist die Entspannung des Rückens. Das können Sie überall selbst machen. Da, legen Sie sich da mal drauf.

Nassir: Was, hab ich Sie richtig verstanden? Ich soll mich auf Ihren Tisch legen?

Bollmann: Ja natürlich, hängen Sie ihr Sakko da, über Den Stuhl. Na los!

Nassir: Also, ich weiß nicht.

Bollmann: Hören Sie auf den Rat einer Spezialistin. Mit Bandscheiben Problemen kenne ich mich wirklich aus. Ich bin gelernte Krankengymnastin.

Nassir: Aber. Ihre Pizza wird kalt.

Bollmann: Keine sorge! Die esse ich nebenbei.

Bollmann: Nein, nein, nicht mit dem Rücken. Mit dem Bauch nach unten.

Nassir: Mit dem Bauch?

Bollmann: Sie müssen sich nur einfach umdrehen. Genau.

Nassir: Und jetzt?

Bollmann: Und jetzt nach vorne. Ja, noch weiter. Sehr schön. Und jetzt den Oberkörper hängen lassen.

Nassir: Entschuldigen Sie. Was meinen Sie mit hängen lasse?

Bollmann: Der Oberkörper muss über die Kante des Tisches nach unten hängen. Das ist sehr wichtig. Nur die Beine und der Po bleiben oben.

Bollmann: Richtig! So wird das gemacht. Na, wie füllen Sie sich jetzt?

Nassir: Das ist gut! Das ist sehr gut! Die Schmerzen sind weg!

Bollmann: Na, sehen Sie, diese Übung können Sie überall machen wo ein Tisch ist. Sie haben doch ein Tisch zu Hause?

Nassir: Na, klar!

Das Handy von Nassir klingelt.

Nassir: Entschuldigung! Könnten Sie mir mal mein Handy geben. Steckt in meiner Jacke.

Nassir: Ja, hier Nassir.

Maja: Nassir; sag mal was ist los? Wo bleibst du so lange? Was machst du eigentlich?

Nassir: Ich liege hier auf Frau Bollmanns Küchentisch. Du, ich sag dir dass ist toll für die Bandscheiben!

Maja: Ich krieg die Krise.

Jogvani: Was ist? Ist was passiert?

Maja: Er liegt bei Frau Bollmann auf dem Tisch.

Jogvani: He! Auf dem Tisch? Was ist denn mit ihm los?

Maja: Keine Ahnung was mit Nassir los ist. Aber Nassirs Bandscheiben geht es gut.

Jogvani: Aha, schön!


#32 
regrem патриот15.01.17 22:24
NEW 15.01.17 22:24 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 19.02.17 10:01 (regrem)


Lektion 4: Sprachen.

Folge 4: Göhrestraße.


Nassir: Venusstraße. Merkurstraße, Jupiterstraße. Pizza Mafioso Herr Bohonemann

Marsstraße 12.

Nassir: Mm, Ma, Mars, Marsstraße! Marsstraße G8. Der Stadtplan sieht ja schrecklich aus.

C, E,G 6. Brauchen wir bald mal ein neuen.....

Nassir: Hallo, Hallo, Entschuldigung. Können Sie mir sagen, wo hier die Marsstraße ist?

Passant: Tut mir leid kann nicht sprechen.

Nassir: Was?

Passant: Kann nicht sprechen.

Nassir: Entschuldigung, wenn Sie etwas deutlicher sprechen würden konnte ich

Sie besser verstehen.

Passant: Ich kann nicht sprechen.

Nassir: Ach so, Sie können nicht sprechen.

Passant: Genau.

Nassir: Ich suche die Marsstraße. Wissen Sie vielleicht ob die hier in der Nähe ist?

Passant: Über die Goethestraße.

Nassir: Wie bitte!

Passant: Goethestraße.

Nassir: Göttinger Straße?

Passant: Goethestraße, Goethestraße.

Nassir: Ach, Goethestraße!

Passant: Ja, über die Goethestraße.

Nassir: Meinen Sie damit, dass ich auf die andere seihte der Goethestraße fahren soll.

Passant: Jaha.

Nassir: Tatsächlich! Mm, sind Sie sicher das die Marsstraße dort drüben ist?

Passant: Jaha.

Nassir: Aber, sauen Sie, hier ist die Jupiterstraße und da hinten sind die Merkurstraße und

die Venusstraße. Der Mars ist doch auch ein Planet, nicht war?

Passant: Jaha.

Nassir: Sehen Sie. Deswegen denke ich mir, dass die Marsstraße hier irgendwo sein muss.

Passant: Hören Sie.

Nassir: Meinen Sie nicht?

Passant: Sie müssen über die Goethestraße.

Nassir: Es ist sehr nett von Ihnen, dass Sie mir Trotz Ihrer Erkältung helfen.

Passant: ...... Apotheke. Apotheke.

Nassir: Wie?

Passant: Ja Apotheke.

Nassir: Oh, oh das klinkt ja schrecklich. Hier, nehmen Sie eins, es ist gut für den Hals.

Nassir: Marsapotheke! Ach so, jetzt verstehe ich. Wegen der Apotheke sind Sie mitgefahren,

nicht war?

Passant: Ja. Danke......

Nassir: Na prima. Also, Tschüs dann und gute Besserung noch.

Passant: Danke.

Nassir: Acht, zehn, zwölf. Marsstraße 12! Hu.


#33 
regrem патриот15.01.17 22:24
NEW 15.01.17 22:24 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 19.02.17 10:02 (regrem)


Lektion 5: Eine Arbeit finden.

Folge 5: Pizza Mafioso.


Bohnemann: Hör mal, der Kunde braucht die Ware. Du kennst den Bos.

Ich habe keine Lust Ärger zu bekommen. Man, dass ist Job.

Ich habe sonst niemand. Was? Nein, nicht morgen jetzt. Der Kunde braucht

die Ware sofort, also hör endlich auf Probleme zu machen! Was? Na gut,

dass werde ich mir märken.

Nassir: Guten Tag. Herr Bohnemann? Ich komme von...

Bohnemann: Nein, vielen Dank. Das können Sie sich sparen ich kaufe nichts.

Nassir: Ah, Herr Bohnemann ich....

Bohnemann: Sie brauchen gar nicht weiter zu reden. Ich kaufe nie an der Wohnungstür.

Bohnemann: Also, dass ist doch... Hören Sie mal, ich sagte doch gerade...

Nassir: Herr Bohnemann ich komme von der Firma Pizza & Curry und bringe Ihre Essen.

Sie haben doch eine Pizza bestellt, oder?

Bohnemann: Ach so, ja richtig. Na dann kommen Sie mal rein.

Nassir: So, bitte schön.

Bohnemann: Das hat aber ganz schön lange gedauert. Wann hab ich das bestellt?

Siecher vor über eine Stunde!

Nassir: Ja, tut mir leid. Ich bin sonst eigentlich sehr schnell und zuverlässig.

Aber manchmal ist es eben nicht leicht die Adresse zu finden. Es gibt so viele kleine

Straßen.

Bohnemann: Ja, ja das stimmt natürlich. Sagen Sie mal, ist es nicht ziemlich stressig,

denn ganzen Tag quer durch die Stadt zu fahren.

Nassir: Ach nein, das macht mir gar nichts aus!

Bohnemann: Wirklich! Ihr Job gefällt Ihnen also?

Nassir: Na ja, es geht.

Bohnemann: Verdienen Sie dann wenigstens ordentlich?

Nassir: Manche Leute verdienen weniger als ich. Aber das sind bestimmt nicht viel.

Bohnemann: Entschuldigung, darf ich fragen wie viel Sie bekommen. Dreitausend

doch mindestens, oder mehr?

Nassir: Dreitausend Euro, im Monat! Ha, ich verdiene nicht mal halb so viel.

Bohnemann: Was? Mm, ärgern Sie sich nie darüber?

Nassir: Na ja, manchmal denke ich, es wer schon toll etwas mehr zu verdienen.

Aber da kann man eben nichts machen. Ach übrigens, weil wir gerade von

Geld reden. Hier ist Ihre Rechnung. Ich bekomme 10 Euro und 50 Cent.

Bohnemann: So hier, bitte schön.

Nassir: Oh, dass ist aber ein sehr großer Schein!

Bohnemann: Na, ja.

Nassir: Haben Sie es denn nicht etwas kleiner?

Bohnemann: Nein, Sie sehen ja...

Nassir: Mm, an manchen Tagen geht auch wirklich alles Schief. Entschuldigen Sie!

Aber ich kann nicht herausgeben. Ich hab nicht genug Wechselgeld.

Bohnemann: Tja, was machen wir denn jetzt?

Nassir: Das weiß ich auch nicht.

Bohnemann: Ach, Moment mal da fällt mir gerade etwas ein.

Bohnemann: Hier.

Nassir: Was ist denn das?

Bohnemann: Dieses Päckchen muss ganz schnell und ganz sicher zu jemandem

gebracht werden.

Nassir: Ja, und?

Bohnemann: Wenn Sie das jetzt sofort für mich machen, können Sie denn Rest behalten.

Nassir: Denn Rest von 200 Euro?

Bohnemann: Ja. Sie brauchen es nur dorthin zu bringen und abzugeben und das war’s dann.

Nassir: Wo hin? Ins Ausland, oder was?

Bohnemann: Ach wo. Es sind nur einpaar Kilometer. Die Adresse steht hier drauf.

Nassir: Hu, zuviel Geld. Manche Leute haben einfach zuviel Geld.

Passantin: Was? Sie haben zuviel Geld? Sie brauchen es nur mir zu geben junger Mann.

Geld kann ich immer gut gebrauchen

Nassir: Nicht ich. Dieser Herr Bohnemann.

Passantin: Herr Bohnemann? Ach so.

Nassir: Ach. Entschuldigen Sie bitte, ich habe eine Frage.

Bohnemann: Na, was denn noch?

Nassir: Hier bitte, das Päckchen, die Adresse und Ihr Wechselgeld, Herr Bohnemann.

Bohnemann: Moment mal, ich dachte Sie haben nicht genug Wechselgeld.

Nassir: Richtig. Aber Ihre Nachbarin war so freundlich und hat denn Schein gewechselt.

Bohnemann: Ach so.

Nassir: Also, dann schönen Tag noch, Herr Bohnemann. Und Guten Appetit bei Ihrer

Pizza Mafioso.


#34 
regrem патриот15.01.17 22:24
NEW 15.01.17 22:24 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 19.02.17 10:07 (regrem)


Lektion 6: Kundenwünsche

Folge 6: Kundenkontakt.


Frisörin: Haben Sie ein bestimmten Wunsch, Herr...

Kugler: Kugler. Tja, ich hätte gern ein eleganten Schnitt.

Frisörin: Mm, und wie wollen Sie es haben Herr Kugler? Sol das eher kurz sein

oder lieber etwas länger.

Kugler: Tja, ich kann mich noch nicht so ganz entscheiden.

Frisörin: Mm, bei Ihren Haaren würde ich einen kurzen Schnitt empfehlen.

Kugler: So! Nein, machen Sie es lieber nicht so kurz. Vielleicht nur die Spitzen.

Frisörin: Gern, Herr Kugler. Wie Sie wollen!

Nassir: Guten Tag, Frau Walther!

Walther: Ah Hallo, Herr Banisa! Na, geht’s gut!

Nassir: Ja, ja, bin zufrieden. Danke. Und bei Ihnen, auch alles okay?

Walther: Alles bestens! Nehmen Sie doch gleich hier Platz, Herr Banisa. Es dauert aber

noch ein bisschen.

Nassir: Kein Problem! Ich hab’s nicht eilig.

Walther: Darf ich Ihnen eine Zeitschrift anbieten?

Nassir: Oh ja, gerne!

Walther: Haben Sie einen bestimmten Wunsch?

Nassir: Ja, den „Fokus“ hätte ich gern.

Walther: Oh, das tut mir leid, denn haben wir nicht. Den „Stern“ hätten wir. Einverstanden?

Nassir: Einverstanden!

Walther: Darf ich fragen, was Sie beruflich machen, Herr Kugler?

Kugler: Ich bin in der Pharmabranche tätig.

Walther: Ah, Medikamente. Na, das ist doch ein sicheres Geschäft, nicht war?

Kugler: Oh nein, dass ist gar nicht so leicht wie Sie meinen.

Walther: Was? Und ich dachte, krank werden die Menschen immer?

Kugler: Nein, nein, heut zu Tage kommt es vor allem aufs richtige Marketing an.

Entscheidend ist der Kontakt mit den Kunden. Ohne uns, Verkaufsspezialisten

läuft heute gar nichts mehr.

Walther: Kundenkontakt! Mm, da sind Sie sicher viel unterwegs?

Kugler: Tja, ja, ich reise mindestens Vierzigtausend Kilometer pro Jahr.

Mit dem Auto, mit der Bahn, mit dem Flugzeug. Ja, ja, man muss heute direkt zum

Kunden gehen, um Erfolg zu haben.

Kugler: Man muss was tun statt nur zu reden.

Walther: Wieso? Wie meinen Sie das?

Kugler: Man muss sich anstrengen um unsere Wirtschaft nach vorn zu bringen.

Die meisten Leute machen es sich bequem, statt zu arbeiten.

Walther: Mm.

Kugler: Die wollen abkassieren ohne dafür zu arbeiten.

Walther: Eh, ich hätte eine Bitte Herr Kugler. Ist es möglich, dass Sie jetzt mal

einen Augenblick stillhalten?

Walther: So, so. Dann reisen Sie also, sehr viel Herr Kugler?

Kugler: Uhu.

Walther: Sie sind immer unterwegs, um mit den Kunden in Kontakt zu bleiben, stimmt`s?

Kugler: Uhu.

Walther: Genau, wie Herr Banisa. Stimmt`s Herr Banisa?

Nassir: Wie? Ach so. Ja, ja stimmt genau.

Walther: Herr Banisa ist nämlich in der Gastronomiebranche tätig.

Kugler: So!

Walther: Ja, Internationale Spezialitäten.

Kugler: Ach

Walther: Herr Banisa ist auch immer im Kontakt mit seinen Kunden. Ja, ja, und er ist auch

dauernd unterwegs. Eh, wie viele Kilometer sind es bei Ihnen Herr Banisa?

Nassir: Na ja, letztes Jahr waren es Sechzigtausend Kilometer.

Walther: Sechzigtausend Kilometer? Stallen Sie sich das vor? Und dazu Ihre Vierzigtausend

Herr Kugler, dass macht dann zusammen schon Hunderttausend. Ach, wie schön

das unser Land so fleißige Bürger hat. Ich finde, wir sollten uns freuen statt

uns sorgen zu machen.

Walther: Haben Sie sonst noch einen Wunsch? Darf ich Ihnen vielleicht ein

Schampon empfählen? Sehen Sie mal, dieses hier wehre genau das richtige

für Ihren Haartyp.

Kugler: Eh. Es kommt darauf an, was es kostet?

Walther: 29 Euro.

Kugler: 29 Euro? Nein, dass ist mir zu teuer.

Walther: Das ist nicht teuer, es ist eine besonders gute Qualität!

Kugler: Mm, das muss ich mir noch überlegen!

Walther: Dann bekomme ich 24 Euro fürs schneiden.

Kugler: Also, gut. Geben Sie mir das Schampon mit dazu.

Walther: Mm, sehr gerne! Zusammen sind es 53 Euro.

Kugler: Hier, bitte!

Walther: Vielen Dank. Auf Wiedersehen, Herr Kugler!

Kugler: Wiedersehen.

Walther: Wie immer, Herr Banisa?

Nassir: Wie immer, Frau Walther. Na dem haben Sie ja volle Sachen über mich erzählt.

Walther: Wieso?

Nassir: Internationale Spezialitäten.

Walther: Was haben Sie? Es stimmt doch!

Nassir: Gastronomiebranche!

Walther: Hab ich vielleicht gelogen?

Nassir: Sie sind eine echte Verkaufspezialisten, Frau Walther.

Walther: Na ja, Sie wissen doch, auf den Kundenkontakt kommt’s an.

Alle beide lachen.


#35 
regrem патриот15.01.17 22:25
NEW 15.01.17 22:25 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 19.02.17 10:14 (regrem)



Lektion 7: Rund ums Wohnen.

Folge 7: Die Traumwohnung.


Nassir: Das muss dieses Gebäude hier sein. Tatsächlich! Parkstraße 12. Wau!

Kundin: Aha, Sie bringen das Essen?

Nassir: Ja, ja, genau!

Kundin: Na, das ging aber wirklich schnell. Bitte, kommen Sie doch rein.

Nassir: Oh, vielen Dank.

Kundin: Geben Sie Acht! Die Stufen sind sehr hoch.

Nassir: Entschuldigen Sie, ist das ihr alles eine Wohnung, oder was?

Kundin: Ja, alles eine Wohnung.

Nassir: Unglaublich! Wie viele Zimmer sind das denn?

Kundin: Neun Zimmer, drei Bäder und die Küche.

Nassir: Neun Zimmer? Wahnsinn!

Kundin: Warten Sie? Das beste kommt ja erst noch. Die Wohnung ist nämlich nicht nur sehr groß, sondern auch sehr billig.

Nassir: Ach, wirklich!

Nassir: Darf ich fragen, was Sie für die Wohnung bezahlen?

Kundin: Sie kostet nur 450 Euro.

Nassir: 450 Euro? Das ist, das ist ja! Aber da kommen dann sicher noch eine menge Heizkosten dazu, oder?

Kundin: Nein, nein, dass ist die Warmmitte. Da ist die Heizung schon mit drin.

Nassir: Das ist ja nicht zu glauben? Stellen Sie sich vor, mein Apartment hat nur ein einziges kleines Zimmer. Und trotzdem zahle ich fast genau soviel wie Sie.

Kundin: On, Sie Ärmster. Sie können gerne hier wohnen.

Nassir: Was?

Kundin: Ja, ja, Sie haben richtig gehört. Ich suche schon lange einen Mitbewohner, für diese Wohnung.

Kundin: Wenn Sie wollen, können Sie sofort einziehen. Die Zimmer sind Möbliert und mit allem Komfort.

Nassir: Aber.

Kundin: Kein aber. Das Haus ist mir sowieso zu groß.

Nassir: Ach.

Kundin: Ich brauche zwar ziemlich viel Platz. Aber doch keine neun Zimmer! Drei vielleicht. Höchstens vier. Die anderen können Sie alle haben.

Nassir: Das ist wirklich, wahnsinnig nett von Ihnen!

Kundin: Ich heiße Natascha.

Nassir: Aber, aber ich.

Kundin: Natürlich bekommen Sie auch ihr eigenes Bad!

Das Telefon klingelt.

Kundin: Oh, entschuldigen Sie mich bitte ein Moment! Ich bin gleich wieder da.

Nassir: Aha.

Kundin: Sehen Sie sich doch in zwischen ein bisschen um.

Kundin: Wer ist dann da?

Nassir: Mm, ich wollte ja schon immer in diese Gegend ziehen. Das ist zu schön, um war zu sein. Entweder ich träume, oder ich bin verrückt geworden. Ha, was ist denn das für ein sonderbares Bild?

Es klingelt. Das war der Wecker.

Nassir: Natascha, Natascha, das Telefon!

Nassir: Oh, hätte ich doch weiter geträumt. Wehre ich bloß nicht aufgewacht.

Nassir: Aha, Natascha!

#36 
regrem патриот15.01.17 22:25
NEW 15.01.17 22:25 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 20.02.17 10:32 (regrem)



Lektion 8: Unter Freunden.

Folge 8: Ein Bekannter.


Giovanni singt.

Maja: Wie spät ist es?

Nassir: Moment! Viertel nach zehn.

Maja: Schon? Machst du nicht Feierabend, Nassir?

Nassir: Ach, weist du. Zu Hause fällt mir die Decke auf den Kopf. Wir werden noch ein bisschen Schach spielen, falls Giovanni nicht einschläft. Giovanni! Giovanni!

Giovanni: Ja.

Nassir: Na, was ist denn? Kommst du?

Giovanni: Nassir, je öfter du mich unterbricht desto länger dauert es!

Nassir: Eh, Maja! Was hast du denn vor?

Maja: Ich geh ins Kino.

Nassir: Aha. Welchen Film guckst du dir an?

Maja: Keine Ahnung!

Nassir: Was?

Maja: Ich lass mich überraschen.

Nassir: Überraschen? Von wem?

Maja: Von Eberhart.

Nassir: Eberhart? Ist das ein Bekannter?

Maja: Uhu.

Nassir: Ist das der Bekannte über denn du neulich gesprochen hast?

Maja: Du meinst Max?

Nassir: Nein, nicht Max. Ich meine den Bekannte, von dem du mir erzählt hast.

Maja: Hu?

Nassir: Na, diesen Typ, diesen... Bodygarten!

Maja: Ach so, du meinsе Hajo?

Nassir: Hajo. Hahu! Hahu! Schrecklich!

Alle lachen.

Maja: Eberhart ist sportlich, nett, intelligent, sieht gut aus.

Giovanni: Und hat schöne blaue Augen?

Maja: Ja, wieso?

Giovanni: Immer wenn, mich ein Mann so ansieht, werde ich schwach!

Alle lachen

Nassir: Stimmt nicht! Als ich sie mal so angesehen hab, hat sie mich ausgelacht.

Maja: Oh! Und lacht.

Nassir: Da, schon wieder!

Giovanni: Ach komm, Nassir. Sie steht nun mal auf große blonde Männer mit blauen Augen. Da haben wir beide keine Schanze!

Nassir: Was? Na du bist ja ein toller Freund.

Maja: Wie spät ist es?

Nassir: Kurz nach halb.

Maja: Schon?

Nassir: Keine Panik! Falls dein Eberhart nicht kommt, geh ich mit dir ins Kino.

Giovanni: Nicks Kino! Schach sollst du spielen!

Maja: Ah, da ist er. Hallo!

Eberhart: Hallo!

Maja: Jungs, das ist Eberhart.

Eberhart: Hei!

Maja: Das sind die Kollegen, von den ich dir erzählt habe. Nassir und Giovanni.

Alle zusammen: Hallo! Hallo! Hallo!

Eberhart: He, sag mal Jassir, dich kenn ich doch?

Nassir: Nassir bitte!

Eberhart: Ich hab dich irgendwo schon mal gesehen.

Nassir: Tut mir leid. Ich kann mich nicht an Sie erinnern.

Eberhart: Doch! Doch! Wir sind uns mal begegnet. Aber wo?

Maja: He, komm jetzt. Bis dir das einfällt, ist der Film zuende.

Eberhart: Oh, das sieht aber gar nicht gut aus für dich Jassir.

Nassir: Nassir, bitte!

Eberhart: Du wirst das Spiel verlieren!

Nassir: Ach, was? Das ist doch noch gar nicht sicher.

Maja: Kommst du?

Eberhart: Joop. Also, Tschau dann. Und Nassem, pass auf deine Dame auf.

Maja: Bis morgen, Jungs!

Alle beide: Bis morgen! Bis morgen! Tschüs!

Giovanni: Pfui. Dein Bekannte hatte recht!

Nassir: Wer?

Giovanni: Dein Bekannter.

Nassir: Giovanni, ich...

Giovanni: Ja, was ist? Was willst du den, Jassim?

Nassir: Revanche!

#37 
regrem патриот15.01.17 22:25
NEW 15.01.17 22:25 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 20.02.17 10:40 (regrem)

Lektion 9: Technik im Alltag.

Folge 9: Computer sind Doof.


Das Telefon klingelt.

Maja: Homeservice, Hallo!

Kunde: Ja, hier ist Baum.

Maja: Was kann ich für Sie tun, Herr Baum?

Baum: Ja, ich hatte vor einer Halbestunde eine Pizza bei Ihnen bastelt.

Maja: Ach richtig, Herr Baum.

Baum: Ja, und da wollte ich mal nachfragen, nicht.

Maja: Herr Baum, Ihre Pizza....

Baum: Meine Mittagspause geht nun bald zu Ende, nicht.

Maja: Herr Baum, es tut mir wirklich leid, aber wir haben hier ein kleines Problem mit unserem neuen Computer Drucker.

Baum: Mit Ihrem Drucker? Ja, aber....

Maja: Haben Sie, doch bitte noch ein ganz kleinen Moment Geduld, Herr Baum. Wir sind gerade dabei das Problem zu lösen und dann kommt Ihre Pizza sofort zu Ihnen. Okay?

Maja: Vielen Dank für Ihr Verständnis, Herr Baum. Och. Funktioniert das blöde Ding immer noch nicht?

Nassir: He, du sagst es so, ob ich dafür verantwortlich wehre.

Maja: Nein, Nassir ich...

Nassir: Aber das hier ist nicht mein Job.

Maja: Ja, ich weiß.

Nassir: Mein Job ist, Essen ausfahren. Wehrend ich unterwegs bin, kann ich mich nicht um deinen Computer kümmern.

Maja: Ja doch! Ja doch, ist ja gut. He, was war denn das? Geht’s jetzt? „Der Drucker ist nicht Betriebsbereit.“ Oh, Misst! „Legen Sie die CD-Rom ein und installieren Sie die Druckersoftware.“ Wo ist denn diese CD-Rom?

Nassir: Dort wo sie hingehört. In CD-Rom Laufwerk.

Maja: Na, dann installier doch, die Software. Du musst doch nur auf weiter klicken.

Nassir: Hab ich doch schon.

Maja: Las mich mal an den Computer. Na los, gib mir mal die Maus!

Nassir: Bitte schön, wenn du meinst!

Maja: Okay? So, ha. „Der Drucker ist nicht Betriebsbereit.“ Ha! Moment noch mal. „Legen Sie die CD-Rom ein und installieren Sie die Druckersoftware.“ Oh! Computer sind einfach doof!

Das Telefon klingelt.

Nassir: Telefon.

Maja: Oh! Homeservice, Hallo!

Nassir: Probleme bei der Installation. Aha.

Maja: Guten Tag Frau Keller! Was kann ich für Sie tun?

Nassir: Für ein einwand freies funktionieren des Druckers benötigen die richtige Treibersoftware.

Maja: Ach richtig, Frau Keller! Das war einmal Huhncurry! Stimmt`s?

Nassir: Sollten Sie die passende Software für ihre Betriebsystem auf der bei gelegter CD-Rom nicht finden haben Sie folgende Möglichkeit.

Maja: Frau Keller, ich verstehe Ihren Ärger aber wir haben hier Probleme mit unserem Drucker...Uhu.

Nassir: Wenn Sie über einen Internetzugang verfügen, können Sie die benötigten Druckertreiber von unserer Internetseite herunterladen. Aha!

Maja: Ja, ja, Frau Keller. Uhu, ganz bestimmt! Vielen Dank für Ihr Verständnis. Oh!

Maja: Weit du wo da alte Rechnungsblock ist?

Nassir: Was? He, las mich doch bitte in Ruhe.

Maja: Was machst du da eigentlich? Bist du etwa im Internet. Tatsächlich! Das darf doch nicht war sein! Hier ist Chaos und er surft im Internet.

Nassir: Quatsch! Ich surfe nicht.

Maja: Und was ist das? Was machst du da?

Nassir: Druckertreiber Daunladen.

Maja: Was? Wozu braucht man denn ein Druckertreiber?

Nassir: Ach, vergieß es. Wozu brauchst du denn ein Rechnungsblock?

Maja: Ach, vergieß es!

Maja: Herr Baum....Straße 7. Pizza „Prima Vera“ 9 Euro 50 Cent plus Mehrwertsteuer. Und jetzt noch Frau Keller. Goethe Straße 190... Huhncurry.

Nassir: Rechnungen mit der Hand schreiben. Als, ob wir im Mittelalter wehren.

Maja; He, geht der Drucker jetzt doch!

Nassir: Na, dass siehst du ja, oder?

Maja: He Nassir, dass ist ja super! Das Telefon klingelt.

Maja: Homeservice, Hallo! Herr Baum, die Pizza ist schon fast auf dem Weg zu Ihnen.

Was? Ach so, verstehe. Tut mir leid. Entschuldigen Sie bitte! Auf Wiederhören. Idiot!

Nassir: Na, sag mal. Was ist denn los?

Das Telefon klingelt wieder.

Maja: Homeservice, Hallo! Frau Keller, Ihr Huhn kommt jetzt sofort. Was? Ach, ja, dass. Na ja, da kann man nichts machen. Entschuldigen Sie bitte! Ja. Zicke!

Nassir: Was ist denn?

Maja: Nach dem ich nun eine Stunde gewartet habe brauche ich kein Mittagessen mehr.

Behalten Sie ihr Huhn.

Maja: Du, was ist denn das eigentlich, ein Druckertreiber?

Nassir: Das ist eine Software.

Maja Uhu.

Nassir: Damit der Computer den Drucker versteht und umgekehrt.

Maja: Was? Die müssen sich verstehen? Das kopier ich nicht.

Oh! Du, komm, gib mir ein Stück von der Pizza!

Nassir: Was?

Maja: Du sollst mir Pizza geben.

Nassir: Ich verstehe nicht?

Maja: Kann ich bitte ein Stück Pizza haben?

Nassir: Ah, jetzt habe ich es verstanden. Siehst du, das bitte, dass war die Treibersoftware.

Maja: Nein, du bist genau so doof, wie der Computer.

#38 
regrem патриот15.01.17 22:25
NEW 15.01.17 22:25 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 20.02.17 10:48 (regrem)


Lektion 10: Rund ums Produkt.

Folge 10: Murphys Gesetz.


Maja: Also, das ist der Reis und das Lammcurry für Astneer Notenstraße 12 dritter Stock. Dann einmal Huhn in Tomatensause und drei Zurklet Notstraße 11 Pater. Und das ist Pizza Jawollo, Huhn in Joghurtsause und Reis für Firma Eckstein Schellingstraße 129.

Nassir: Moment mal, dass ist doch kein Lammcurry.

Maja: Natürlich. Steht ja drauf 224. Nummer 224 ist Lammcurry.

Nassir: Ach was! Dann ist`s eben falsch nummeriert. Das entscheidende ist, dass hier kein Lammcurry drin ist. Siehst du, Huhn in Joghurtsause.

Maja: Tatsächlich! Aber das verstehe ich nicht. Huhn in Joghurtsause ist doch Nummer 267.

Nassir: Du hast die beiden Deckel vertauscht. Der gehört hier drauf und der andere da.

Maja: Oh, du hast Recht. Mm, so was dummes!

Nassir: Ach, nehm`s nicht so schwer, Maja. Denk, an Murphys Gesetz.

Maja: Wie? Was für ein Gesetz?

Nassir: Kennst du das nicht? Murphys Gesetz. Alles was schief gehen kann, geht irgend wann schief. He, was ist denn das für ein Ding? Was ist dann da drin?

Maja: Finger weg, Nassir. Mach das bloß nicht kaputt. Das ist ein Geburtstagsgeschenk für mein Neffen.

Nassir: Ach so!

Maja: Hier, guckmall!

Nassir: He, ein Frosch! Der sieht aber lustig aus.

Maja: Das ist ein Hüpfendenfrosch.

Nassir: Ein Frosch, der hüpft! Wirklich!

Maja: Oh ja, und wie.

Nassir: Wirklich!

Maja: Pass auf, ich zeig`s dir.

Nassir: Uhu. Aber zuerst packen wir das Essen wieder ein.

Maja: Du hast Recht. Sonst wird’s ja kalt.

Nassir: Der hüpft ja gar nicht.

Maja: Natürlich nicht! Er ist ja auch noch nicht aufgezogen. Oh, man. Wo ist dann der Schlüssel? So was dummes.

Nassir: Was ist?

Maja: Der Schlüssel für den Frosch. Der Schlüssel zum aufziehen fehlt. Er ist nicht in der Packung.

Nassir: Siehst du! Was habe ich gesagt. Murphys Gesetz. Was schief gehen kann geht schief.

Maja: Ach komm, hilf mir lieber den Schlüssel zu suchen, statt dummes zeig zu reden.

Nassir: Ne du, ich muss jetzt ganz dringend los. Also, bis nachher. Tschüs. Maja telefoniert.

Firma: Schulze.

Maja: Hallo! Spreche ich mit der Firma “Spielwaren Schulze”?

Schulze: Ja. Guten Tag! Was kann ich für Sie tun?

Maja: Hier ist Kremer. Ich hab heute Vormittag ein Frosch bei Ihnen gekauft. So einen kleinen Hüpfendenfrosch aus Blech.

Schulze: Ja, ich kann mich an Sie erinnern Frau Kremer.

Maja: Beim Auspacken musste ich nun leider feststelle, dass kein Aufziehschlüssel mit dabei ist.

Schulze: Ach, wirklich! Der Schlüssel ist normaler weise immer beigelegt.

Maja: Ja, das mag schon sein. Ich hab aber kein gefunden weder am Frosch noch in der Verpackung. Das ist wirklich sehr ärgerlich.

Schulze: Ich verstehe Ihre Verärgerung. Selbstverständlich schicken wir Ihnen einen Ersatzschlüssel zu. Geben Sie mir doch bitte Ihre Adresse.

Maja: Ah, ich bräuchte den Schlüssel aber heute noch. Der Frosch soll nämlich ein Geburtstag Geschenk für mein Neffe sein.

Schulze: Noch heute? Da sehe ich leider gar keine Möglichkeit, außer Sie kommen noch einmal bei uns vorbei.

Maja: Mm, ich kann zwar nicht persönlich kommen. Aber ich schicke gleich jemanden zu Ihnen. Okay?

Schulze: Gerne, Frau Kremer. Wir haben durchgehend bis 19 Uhr geöffnet.

Maja: Vielen Dank. Auf Wiederhören.

Schulze: Auf Wiederhören.

Schulze: Guten Tag!

Nassir: Hallo! Frau Kremer hat mir gesagt...

Schulze: Ach ja, der Schlüssel. Hier ist er. Bitte schön.

Nassir: Vielen Dank. Wiedersehen!

Schulze: Tschüs. Viel Spaß noch mit dem Frosch!

Nassir: Danke.

Maja: Siehst du, Nassir. Jetzt hüpft er. Der Frosch.

Nassir: Witzig! Echt witzig! Na also, Ende gut alles gut. Das Telefon klingelt.

Maja: Hallo! Hier Homservice.

Kunde: Guten Tag. Hier spricht Astneer. Ich hatte ein Lammcurry bei Ihnen bestellt Und muss mich nun leider beschweren.

Maja: Oh je, was ist denn passiert? Ist Ihnen das Curry zu scharf, oder mussten Sie zu lange darauf warten?

Kunde: Nein, nein, sowohl die Lieferzeit als auch der Geschmack sind fällig in Ordnung. Aber beim Essen musste ich dann leider feststelle, dass da nicht nur Lammfleisch in der Sause war.

Maja: Wieso? Was denn noch? Ich bin mir nicht ganz sicher, was es ist. Aber ich glaube es ist irgend ein Aufziehschlüssel, oder so was ähnliches.

Maja: Was?

Kunde: Also, ich muss sagen das hat mich schon etwas enttäuscht. Hallo!

Maja: Ja, ja, eh, eh ...

Kunde: Na, was sagen Sie dazu?

Maja: Kennen Sie Murphys Gesetz, Herr Astneer.


#39 
regrem патриот15.01.17 22:26
NEW 15.01.17 22:26 
in Antwort regrem 15.01.17 21:35, Zuletzt geändert 20.02.17 10:50 (regrem)



Lektion 11: Mit Menschen.

Folge 11: Rücksicht nehmen.


Nassir: Otto Straße 7. Pa, pa, pa. Wieder mal kein Parkplatz. Pa, pa ,pa. Wieder zweite Reihe das ist doch zum Kotzen. Pa, pa, pa, pa, pa…..

Nassir singt weiter.

Passant: Ach, so. Nein, das ist ja unglaublich! Nein, so geht das nicht! Hallo! Sie da, Hallo!

Nassir: Meinen Sie mich?

Passant: Ja, natürlich! Ist das Ihr Wagen hier?

Nassir: Wieso? Haben Sie was dagegen?

Passant: Ob ich was dagegen habe? Ja, natürlich! Ich habe was dagegen, dass Sie hier in zweiter Reihe parken. Das kann man doch nicht machen. Sehen Sie denn nicht, ich komme hier mit meinem Wagen nicht raus. Was denken Sie sich eigentlich?

Nassir: Jaaa, Sie haben Recht, aber...

Passant: So kann man doch nicht parken? Man muss doch Rücksicht nehmen! Außerdem ist das Vorschriftswidrig.

Nassir: Sie haben ja vollkommen Recht. Aber... kann ich nicht schnell das Essen da reinbringen.

Passant: Was? Und ich soll hier warten? Oh, nein!

Nassir: Ach bitte! Das dauert doch nur einpaar Sekunden. Bitte!

Passant: Nein, Sie werden jetzt wegfahren! Jetzt sofort!

Nassir: Ach seihen Sie doch bitte so nett! Das Essen wird kalt!

Passant: Sie parken vorschriftswidrig in zweiter Reihe!

Nassir: Aber es geht ja ganz schnell und dann fahre ich gleich weg.

Passant: Na schön, wie Sie wollen. Dann werde ich jetzt die Polizei rufen.

Nassir: Okay, okay… ich fahre ja schon. Ich fahre ja schon.

Nassir: Ich hab ein Parkplatz. Pa, para, papa... Einen wunderschönen Parkplatz. Pa, pa, pa,pa....

Kunde: Ja, bitte. Wer ist denn da?

Nassir: Pizza und Curry. Ich bringe Ihr Essen.

Kunde: Ah ja, kommen Sie rein.

Nassir: Jetzt geht es weiter. Pa, pa,pa. Oh nein! Na das gibt’s doch wohl nicht, oder? Er hupt und schreit: Hallo! Hallo! Hallo! Hallo!

Passant: Was soll denn das? Hören Sie doch auf.

Nassir: Ich kann hier nicht raus!

Passant: Na und?

Nassir: Sie parken vorschriftswidrig in zweiter Reihe!

Passant: Ich musste noch mal zurück, da ich was vergessen hatte. So was passiert Ihnen wohl nie, oder?

Nassir: Doch! Natürlich! Aber ich..

Passant: Na, sehen Sie. Warum regen Sie sich denn so auf?

Nassir: Und was ist mit der Rücksicht, ha? Man muss Rücksicht nehmen, dass haben Sie doch selbst gesagt.

Passant: Fällig richtig. Hier ist eine Wohngegend. Hier leben viele ältere Menschen. Also, nahmen Sie gefällig etwas Rücksicht! Und schreien Sie hier nicht so rum!

Passant fährt wütend weg.

Nassir: Das werde ich mir merken! Sie, Sie dummes, arrogantes a...

Halt! Dieses Wort gehört nicht in einen seriösen Deutschkurs. Nehmen Sie doch bitte etwas Rücksicht, Herr Banisa

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