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Новое Поколение выбирает - СИСТЕМУ
NEW 23.06.05 20:09
Хотел-бы узнать у Ребят которые занимаются разработками своих собственных ТОРГОВЫХ-СИСТЕМ
Приносит- ли это Вам какие-то результаты?
Неужели Биржу можно просчитать?
Ну пока пару вопросов хватит.
P.S. Имел ввиду автоматическую (или компьютерно-математическую-психологическую-...) СИСТЕМУ.
БИРЖА & ФОРЕКС
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БИРЖА & ФОРЕКС
NEW 01.07.05 20:42
в ответ LAD1 23.06.05 20:09
29.06.2005 - 18:02
Interview mit Dr. Van K. Tharp
(╘GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Dr. Van K. Tharp ist seit über 15 Jahren als Investment- und Trading-Berater tätig. Während dieser Zeit hat er mehr als 4000 unterschiedliche Anlegertypen genauestens kennengelernt, was ihn zum unumstrittenen Nummer 1 Coach innerhalb der Fachwelt werden ließ. Er ist gefragter Redner und bietet Großbanken, Fonds und Handelshäusern weltweit zielführende Trading-Seminare an. Zusätzlich verfasst er einen wöchentlichen Newsletter, der sich mit den psychologischen Hindernissen des Tradings auseinandersetzt. Selbstverständlich ist er auch bekannter Buchautor und brachte Werke wie └Clever Traden Mit System⌠ auf den Markt. Das Team von TradersJournal interviewte den Altmeister des Tradings.
FRAGE: In Ihren Publikationen schreiben Sie, dass die Handelsmethodik, sprich das System, für den erfolgreichen Handel an der Börse nur sekundärer Natur ist. An erster Stelle steht das richtige Risiko- und Money-Management. Welche Grundregeln verfolgen Sie bei der Risikokontrolle?
VT: Das ist so nicht ganz richtig. An erster Stelle kommt in jedem Fall die Psychologie. Erst an zweiter Stelle das Position-Sizing, und als letztes die Handelsmethodik. Die alte Verteilung war 60% Psychologie, 30% Money Management und zu 10% der Handelsansatz. Grundregeln für das Money-Management gibt es meiner Meinung nicht, denn jede Risikokontrolle hängt von der persönlichen Zielsetzung eines Traders ab. Erst wenn das Ziel definiert ist kann man auch definieren wie hoch das Risiko zu wählen ist. Jedoch sollte eine Position niemals größer als 20% des Depotwertes sein und das Risiko einer einzelnen Position sollte zu keinem Zeitpunkt 2% des Portfolios übersteigen.
FRAGE: Wenn Sie von einer └alten Verteilung⌠ sprechen √ was meinen Sie damit? Wie sieht die neue Verteilung aus?
VT: Im Laufe der Jahre habe ich erkannt und gelernt, dass die Psychologie weit mehr als 60% ausmacht. Ich würde Sie fast bei 90%, in Extremfällen sogar 100% ansiedeln.
FRAGE: Würden Sie sagen, dass programmierte Handelssysteme besser sind als diskretionäre Trader? Oder ist es genau umgekehrt?
VT: Ich würde sagen es ist ein wenig von beidem. Ein Anfänger wird mit einem programmierten Handelssystem überfordert sein, da er kein Gespür für die Märkte bekommt. Man lernt als diskretionärer Trader die Märkte von der Pieke auf √ und das in einem Höllentempo. Erst wenn der Trader genug Erfahrung gesammelt hat sollte er auf automatisierte Systeme umsatteln. Denn der Schlüssel zum Erfolg beim automatisierten Handel liegt darin begraben, dass man weiß, wann man die Regeln zu brechen hat.
FRAGE: Wie ist Ihre Meinung zu den Standardindikatoren wie dem MACD, RSI oder Stochastik? Diese Indikatoren sind meistens bereits älter als 30 Jahre. Sind neue Indikatoren besser √ sprich generieren diese weniger Fehlsignale?
VT: Indikatoren sind so eine Sache für sich. Jeder Indikator funktioniert nur in einer bestimmten Marktphase. Persönliche benutze ich nur sehr wenige Indikatoren, denn umso näher man am Preis ist, umso besser. Indikatoren können nur auf Basis des Kurses berechnet werden. Der Chart hält alle Informationen bereit.
FRAGE: Außer dem Volumen! Achten Sie auf Volumenindikatoren?
VT: Ja, auf diese achte ich schon. Jedoch darf man das Volumen auch nicht übergewichten. In Rohstoff- oder Währungsmärkten spielt es kaum eine Rolle. In Aktienmärkten sollte man es jedoch nicht verachten.
FRAGE: Worauf achten Sie bei dem Volumen?
VT: Wenn es zu einem Break-Out kommt muss dieser Ausbruch mit einem steigenden Volumen einhergehen. Bei fallenden Kursen ist das Volumen eher zu verachten, da meistens das Volumen rückläufig ist.
FRAGE: Erachten Sie trendolgende oder antizyklische Strategien für risikoärmer und damit ertragreicher?
VT: Das kommt vollkommen auf das Marktumfeld an. Man kann die unterschiedlichen Marktphasen in sechs Kategorien teilen. Die Kurse können steigen, fallen oder seitwärts tendieren. Jede dieser drei Marktphasen lässt sich noch in zwei Subkategorien unterordnen. Nämlich ob sie mit geringer oder hoher Volatilität einhergehen. In Trendmärkten sollte man logischerweise natürlich diesen folgen. In volatilen Seitwärtsphasen lässt sich wahrscheinlich nur mit einem antizyklischen Ansatz Geld verdienen. Jeder Trader benötigt eigene Filter, die ihm anzeigen, in welcher Phase sich der beobachtete Markt befindet. Dieses Unterfangen kann mathematisch oder charttechnisch erfolgen.
FRAGE: Rein psychologisch gesprochen: Ist es besser einen vollständig technischen Ansatz zu verfolgen, oder würden Sie die Charttechnik stets mit Fundamentalanalyse verbinden? Die Fundamentalanalyse erlaubt, wie ja weitläufig bekannt ist, einen breiten Interpretationsspielraum √ und damit birgt sie doch die Gefahr der kognitiven Dissonanz in sich, oder?
VT: Ich denke, dass es intelligent ist auch die fundamentale Seite des Marktes zu betrachten. Ein fundamentaler Trend ist immer nachhaltiger (und damit ertragreicher) als eine technische Bewegung. Wobei man aber auch sagen muss, dass es vielen fundamentalen Humbug gibt. Insbesondere Bankanalysten leisten Arbeit, die knapp an der Nutzlosigkeit vorbeischrammt. Das erwartete Ertragspotential eines Unternehmens ist eine solche unnütze fundamentale Bewertungskennzahl. Wird das Ertragspotential nicht erreicht, so wird einfach die Zeitspanne um zwei oder gar fünf Jahre aufgestockt. Mit solchen Methodiken kann man natürlich kein Geld an den Märkten verdienen.
FRAGE: Auf welche fundamentalen Methoden kann man dann zurückgreifen, ohne sich die Finger zu verbrennen?
VT: Wenn man eine Value-Strategie verfolgt kann man sehr erfolgreich an den Märkten agieren. Dabei finde ich den Ansatz von Benjamin Graham sehr nutzvoll. Die Formel lautet folgendermaßen: (Current Assets √ Total Liabilities) / Number of Shares. Die zu dividierende Zahl muss positiv sein, sonst ist die Division mit der Anzahl der Aktien hinfällig. Wenn das Ergebnis der vollständigen Berechnung zwei Drittel vom Aktienwert ausmacht, so hat man es mit einer unterbewerteten Aktie zu tun √ oder auf gut English: Einem └no-brainer investment⌠. (Anm. der Red.: Eine deppensichere Investition).
FRAGE: Sie haben mit einer Vielzahl von Tradern zusammen gearbeitet. Was ist der am weitesten verbreitete Trading-Fehler?
VT: Der landläufigste Fehler ist psychologischer Natur √ man will die Verantwortung für sein Handeln an den Märkten nicht übernehmen. CNBC (Anm. d. Red.: US-Fernsehsender der mit n-tv oder Bloomberg zu vergleichen ist) hat 2002 eine Umfrage gemacht. Die Frage lautete: └Was war der Grund warum Sie ihr angehäuftes Kapital aus den 90er Jahren wieder verloren haben?⌠. Die Antworten waren breit gefächert: der Bärenmarkt, unehrliches Management oder der Broker war schuld. Niemand sagte es davon, dass sie keinen Investmentplan, keine Money Management Regeln, Disziplinlosigkeit oder fehlende Erfahrung hatten. Der erste Schritt zum Erfolg ist die Verantwortung zu übernehmen.
FRAGE: Und wie kann man dieses Manko beheben?
VT: Die Leute müssen realisieren, dass sie für Ihr Tun und Handeln selbst verantwortlich sind. Einen Bärenmarkt kann man auch shorten und so gutes Geld verdienen. Doch diese Überzeugung muss von innen kommen.
FRAGE: Was halten Sie von dem Einsatz eines Hebels? Ist es ratsam auf Margin zu handeln, oder ist es finanzieller Selbstmord?
VT: Solange man sich an sein Money Management hält ist der Hebel ein gutes Werkzeug. Wenn ich pro Position nur 1% meines Portfolios riskiere ist gegen die Verwendung eines Hebels nichts einzuwenden. Allerdings spielt beim Handel auf Margin die Disziplin, will sagen das Einhalten von Stopps, eine noch größere und wichtigere Rolle.
FRAGE: Wie groß sollte ein Depot mindestens sein, um nicht von Transaktionskosten und Slippage aus dem Markt geworfen zu werden?
VT: In diesem Fall ist das Pferd von hinten aufzusäumen. Die Frage sollte lauten: Wie groß muss mein Depot sein, dass ich nur 1% riskieren muss und Transaktionskosten nicht ins Gewicht fallen? Die Transaktionskosten sind in den letzten Jahren massiv gesunken √ man kann Aktienpositionen in den USA schon für $6.99 eingehen. Also ergibt eine Rückrechnung eine minimale Portfoliogröße von $25.000 oder $30.000.
Dr. Van K. Tharp, wir danken für das Gespräch!
Das Gespräch führte Pierre M. Daeubner.
Weiterführende Literatur
Dr. Van K. Tharp √ Clever Traden mit System
┬ 44,90
ISBN: 3-932114-43-4, Erscheinungsjahr: 2002
Benjamin Graham √ Intelligent Investieren
┬ 39,90
ISBN: 3-89879-064-9, Erscheinungsjahr: 2005
БИРЖА & ФОРЕКС
Interview mit Dr. Van K. Tharp
(╘GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Dr. Van K. Tharp ist seit über 15 Jahren als Investment- und Trading-Berater tätig. Während dieser Zeit hat er mehr als 4000 unterschiedliche Anlegertypen genauestens kennengelernt, was ihn zum unumstrittenen Nummer 1 Coach innerhalb der Fachwelt werden ließ. Er ist gefragter Redner und bietet Großbanken, Fonds und Handelshäusern weltweit zielführende Trading-Seminare an. Zusätzlich verfasst er einen wöchentlichen Newsletter, der sich mit den psychologischen Hindernissen des Tradings auseinandersetzt. Selbstverständlich ist er auch bekannter Buchautor und brachte Werke wie └Clever Traden Mit System⌠ auf den Markt. Das Team von TradersJournal interviewte den Altmeister des Tradings.
FRAGE: In Ihren Publikationen schreiben Sie, dass die Handelsmethodik, sprich das System, für den erfolgreichen Handel an der Börse nur sekundärer Natur ist. An erster Stelle steht das richtige Risiko- und Money-Management. Welche Grundregeln verfolgen Sie bei der Risikokontrolle?
VT: Das ist so nicht ganz richtig. An erster Stelle kommt in jedem Fall die Psychologie. Erst an zweiter Stelle das Position-Sizing, und als letztes die Handelsmethodik. Die alte Verteilung war 60% Psychologie, 30% Money Management und zu 10% der Handelsansatz. Grundregeln für das Money-Management gibt es meiner Meinung nicht, denn jede Risikokontrolle hängt von der persönlichen Zielsetzung eines Traders ab. Erst wenn das Ziel definiert ist kann man auch definieren wie hoch das Risiko zu wählen ist. Jedoch sollte eine Position niemals größer als 20% des Depotwertes sein und das Risiko einer einzelnen Position sollte zu keinem Zeitpunkt 2% des Portfolios übersteigen.
FRAGE: Wenn Sie von einer └alten Verteilung⌠ sprechen √ was meinen Sie damit? Wie sieht die neue Verteilung aus?
VT: Im Laufe der Jahre habe ich erkannt und gelernt, dass die Psychologie weit mehr als 60% ausmacht. Ich würde Sie fast bei 90%, in Extremfällen sogar 100% ansiedeln.
FRAGE: Würden Sie sagen, dass programmierte Handelssysteme besser sind als diskretionäre Trader? Oder ist es genau umgekehrt?
VT: Ich würde sagen es ist ein wenig von beidem. Ein Anfänger wird mit einem programmierten Handelssystem überfordert sein, da er kein Gespür für die Märkte bekommt. Man lernt als diskretionärer Trader die Märkte von der Pieke auf √ und das in einem Höllentempo. Erst wenn der Trader genug Erfahrung gesammelt hat sollte er auf automatisierte Systeme umsatteln. Denn der Schlüssel zum Erfolg beim automatisierten Handel liegt darin begraben, dass man weiß, wann man die Regeln zu brechen hat.
FRAGE: Wie ist Ihre Meinung zu den Standardindikatoren wie dem MACD, RSI oder Stochastik? Diese Indikatoren sind meistens bereits älter als 30 Jahre. Sind neue Indikatoren besser √ sprich generieren diese weniger Fehlsignale?
VT: Indikatoren sind so eine Sache für sich. Jeder Indikator funktioniert nur in einer bestimmten Marktphase. Persönliche benutze ich nur sehr wenige Indikatoren, denn umso näher man am Preis ist, umso besser. Indikatoren können nur auf Basis des Kurses berechnet werden. Der Chart hält alle Informationen bereit.
FRAGE: Außer dem Volumen! Achten Sie auf Volumenindikatoren?
VT: Ja, auf diese achte ich schon. Jedoch darf man das Volumen auch nicht übergewichten. In Rohstoff- oder Währungsmärkten spielt es kaum eine Rolle. In Aktienmärkten sollte man es jedoch nicht verachten.
FRAGE: Worauf achten Sie bei dem Volumen?
VT: Wenn es zu einem Break-Out kommt muss dieser Ausbruch mit einem steigenden Volumen einhergehen. Bei fallenden Kursen ist das Volumen eher zu verachten, da meistens das Volumen rückläufig ist.
FRAGE: Erachten Sie trendolgende oder antizyklische Strategien für risikoärmer und damit ertragreicher?
VT: Das kommt vollkommen auf das Marktumfeld an. Man kann die unterschiedlichen Marktphasen in sechs Kategorien teilen. Die Kurse können steigen, fallen oder seitwärts tendieren. Jede dieser drei Marktphasen lässt sich noch in zwei Subkategorien unterordnen. Nämlich ob sie mit geringer oder hoher Volatilität einhergehen. In Trendmärkten sollte man logischerweise natürlich diesen folgen. In volatilen Seitwärtsphasen lässt sich wahrscheinlich nur mit einem antizyklischen Ansatz Geld verdienen. Jeder Trader benötigt eigene Filter, die ihm anzeigen, in welcher Phase sich der beobachtete Markt befindet. Dieses Unterfangen kann mathematisch oder charttechnisch erfolgen.
FRAGE: Rein psychologisch gesprochen: Ist es besser einen vollständig technischen Ansatz zu verfolgen, oder würden Sie die Charttechnik stets mit Fundamentalanalyse verbinden? Die Fundamentalanalyse erlaubt, wie ja weitläufig bekannt ist, einen breiten Interpretationsspielraum √ und damit birgt sie doch die Gefahr der kognitiven Dissonanz in sich, oder?
VT: Ich denke, dass es intelligent ist auch die fundamentale Seite des Marktes zu betrachten. Ein fundamentaler Trend ist immer nachhaltiger (und damit ertragreicher) als eine technische Bewegung. Wobei man aber auch sagen muss, dass es vielen fundamentalen Humbug gibt. Insbesondere Bankanalysten leisten Arbeit, die knapp an der Nutzlosigkeit vorbeischrammt. Das erwartete Ertragspotential eines Unternehmens ist eine solche unnütze fundamentale Bewertungskennzahl. Wird das Ertragspotential nicht erreicht, so wird einfach die Zeitspanne um zwei oder gar fünf Jahre aufgestockt. Mit solchen Methodiken kann man natürlich kein Geld an den Märkten verdienen.
FRAGE: Auf welche fundamentalen Methoden kann man dann zurückgreifen, ohne sich die Finger zu verbrennen?
VT: Wenn man eine Value-Strategie verfolgt kann man sehr erfolgreich an den Märkten agieren. Dabei finde ich den Ansatz von Benjamin Graham sehr nutzvoll. Die Formel lautet folgendermaßen: (Current Assets √ Total Liabilities) / Number of Shares. Die zu dividierende Zahl muss positiv sein, sonst ist die Division mit der Anzahl der Aktien hinfällig. Wenn das Ergebnis der vollständigen Berechnung zwei Drittel vom Aktienwert ausmacht, so hat man es mit einer unterbewerteten Aktie zu tun √ oder auf gut English: Einem └no-brainer investment⌠. (Anm. der Red.: Eine deppensichere Investition).
FRAGE: Sie haben mit einer Vielzahl von Tradern zusammen gearbeitet. Was ist der am weitesten verbreitete Trading-Fehler?
VT: Der landläufigste Fehler ist psychologischer Natur √ man will die Verantwortung für sein Handeln an den Märkten nicht übernehmen. CNBC (Anm. d. Red.: US-Fernsehsender der mit n-tv oder Bloomberg zu vergleichen ist) hat 2002 eine Umfrage gemacht. Die Frage lautete: └Was war der Grund warum Sie ihr angehäuftes Kapital aus den 90er Jahren wieder verloren haben?⌠. Die Antworten waren breit gefächert: der Bärenmarkt, unehrliches Management oder der Broker war schuld. Niemand sagte es davon, dass sie keinen Investmentplan, keine Money Management Regeln, Disziplinlosigkeit oder fehlende Erfahrung hatten. Der erste Schritt zum Erfolg ist die Verantwortung zu übernehmen.
FRAGE: Und wie kann man dieses Manko beheben?
VT: Die Leute müssen realisieren, dass sie für Ihr Tun und Handeln selbst verantwortlich sind. Einen Bärenmarkt kann man auch shorten und so gutes Geld verdienen. Doch diese Überzeugung muss von innen kommen.
FRAGE: Was halten Sie von dem Einsatz eines Hebels? Ist es ratsam auf Margin zu handeln, oder ist es finanzieller Selbstmord?
VT: Solange man sich an sein Money Management hält ist der Hebel ein gutes Werkzeug. Wenn ich pro Position nur 1% meines Portfolios riskiere ist gegen die Verwendung eines Hebels nichts einzuwenden. Allerdings spielt beim Handel auf Margin die Disziplin, will sagen das Einhalten von Stopps, eine noch größere und wichtigere Rolle.
FRAGE: Wie groß sollte ein Depot mindestens sein, um nicht von Transaktionskosten und Slippage aus dem Markt geworfen zu werden?
VT: In diesem Fall ist das Pferd von hinten aufzusäumen. Die Frage sollte lauten: Wie groß muss mein Depot sein, dass ich nur 1% riskieren muss und Transaktionskosten nicht ins Gewicht fallen? Die Transaktionskosten sind in den letzten Jahren massiv gesunken √ man kann Aktienpositionen in den USA schon für $6.99 eingehen. Also ergibt eine Rückrechnung eine minimale Portfoliogröße von $25.000 oder $30.000.
Dr. Van K. Tharp, wir danken für das Gespräch!
Das Gespräch führte Pierre M. Daeubner.
Weiterführende Literatur
Dr. Van K. Tharp √ Clever Traden mit System
┬ 44,90
ISBN: 3-932114-43-4, Erscheinungsjahr: 2002
Benjamin Graham √ Intelligent Investieren
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ISBN: 3-89879-064-9, Erscheinungsjahr: 2005
БИРЖА & ФОРЕКС
NEW 02.07.05 08:55
в ответ LAD1 23.06.05 20:09
автоматическими системами не пользуюсь... проблема ментального характера...
когда торгуешь сам, полагаешься на себя, на сво╦ чувство рынка... успех окрыляет, неудачные трейды наводят на размышления, учат, дают уроки по технике и психологии... всего этого нет у автосистем...
есть Ведомое и Неведомое, а между ними - Двери...
когда торгуешь сам, полагаешься на себя, на сво╦ чувство рынка... успех окрыляет, неудачные трейды наводят на размышления, учат, дают уроки по технике и психологии... всего этого нет у автосистем...
есть Ведомое и Неведомое, а между ними - Двери...
NEW 02.07.05 21:36
в ответ bootleg 02.07.05 08:55
Торговые системы в основном просто тупо дают сигналы на покупку и продажу при совпадении определ╦нных условий, поэтому и называются в механическими. Многие предлагают тестовую неделю или две - попробуй и убедишься что лучше полагаться на себя любимого . Удачи...
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Новые грехи освобождают от старых угрызений
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Новые грехи освобождают от старых угрызений
*** Новые грехи освобождают от старых угрызений *** ВЕЛОКЛУБ
NEW 03.07.05 16:50
в ответ bootleg 02.07.05 08:55
- -дают уроки по технике и психологии--
Ну вот по технике ещ╦ более-менее понятно про что речь ид╦т, но психология что это за сигнал такой где его применять ?
Психолог. я допустим понимаю так , что может кому угодно в душу залезть Ну а как можно Бирже за пазуху заглянуть Ну понятно одного человека можно понять , но как будет вести себя толпа в той или иной ситуации , как предсказать ? Слышал что есть даже какие-то сигналы основывающиеся на психологии поведения "толпы" в той или иной ситуации (но выигрывают в основном еденицы )
Саша ну вот как ты думаешь кто победит - Тысяча трейдерков с тыщ╦нкой в кармане или один Дядя с Лимоном ?
БИРЖА & ФОРЕКС
Ну вот по технике ещ╦ более-менее понятно про что речь ид╦т, но психология что это за сигнал такой где его применять ?
Психолог. я допустим понимаю так , что может кому угодно в душу залезть Ну а как можно Бирже за пазуху заглянуть Ну понятно одного человека можно понять , но как будет вести себя толпа в той или иной ситуации , как предсказать ? Слышал что есть даже какие-то сигналы основывающиеся на психологии поведения "толпы" в той или иной ситуации (но выигрывают в основном еденицы )
Саша ну вот как ты думаешь кто победит - Тысяча трейдерков с тыщ╦нкой в кармане или один Дядя с Лимоном ?
БИРЖА & ФОРЕКС
NEW 03.07.05 17:37
в ответ LAD1 03.07.05 16:50
про психологию объяснить труднее всего... даже не знаю, с чего начал бы...
когда ты видишь живой чарт, это и есть психология толпы... если торгуешь против чарта, значит торгуешь против толпы, против миллионов и миллиардов... следовательно будешь раздавлен, если следовал своей жабе, а не психологии...
вывод: следую психологии, а не позывам жабы...
есть Ведомое и Неведомое, а между ними - Двери...
когда ты видишь живой чарт, это и есть психология толпы... если торгуешь против чарта, значит торгуешь против толпы, против миллионов и миллиардов... следовательно будешь раздавлен, если следовал своей жабе, а не психологии...
вывод: следую психологии, а не позывам жабы...
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NEW 03.07.05 22:44
NEW 04.07.05 14:02
Говорите тупо дает сигналы на покупку или продажу? Ну-ну... полагаться на себя любимого тоже хорошо. Только вот что-то с 2002 года я не знаю ни одного "себя любимого", который бы остался на бирже до сих пор. Рынок ведь он все расставляет на свои места. Это тот же самый бизнес. Так что тут тоже нужно с умом подходить, а не полагаться на самого себя. Любой бизнес он ведь тоже на расчетах основан.
Кстати, кто-нибуть может ожидаемую годовую доходность от работы на рынке привести? Конкретные цифры не нужны, интересен сам подход расчета. Ну типа как рассчитать ожидаемую доходность, полагаясь на себя любимого.
С уважением,
dyagov
в ответ Black*Jack 02.07.05 21:36
В ответ на:
Торговые системы в основном просто тупо дают сигналы на покупку и продажу при совпадении определ╦нных условий, поэтому и называются в механическими. Многие предлагают тестовую неделю или две - попробуй и убедишься что лучше полагаться на себя любимого
Торговые системы в основном просто тупо дают сигналы на покупку и продажу при совпадении определ╦нных условий, поэтому и называются в механическими. Многие предлагают тестовую неделю или две - попробуй и убедишься что лучше полагаться на себя любимого
Говорите тупо дает сигналы на покупку или продажу? Ну-ну... полагаться на себя любимого тоже хорошо. Только вот что-то с 2002 года я не знаю ни одного "себя любимого", который бы остался на бирже до сих пор. Рынок ведь он все расставляет на свои места. Это тот же самый бизнес. Так что тут тоже нужно с умом подходить, а не полагаться на самого себя. Любой бизнес он ведь тоже на расчетах основан.
Кстати, кто-нибуть может ожидаемую годовую доходность от работы на рынке привести? Конкретные цифры не нужны, интересен сам подход расчета. Ну типа как рассчитать ожидаемую доходность, полагаясь на себя любимого.
С уважением,
dyagov
NEW 04.07.05 15:37
в ответ dyagov 04.07.05 14:02
Читал читал, простите ничего не понял. Вы о ч╦м? Если Вы сторонник торговых систем, исключительно благодаря оным удержавшийся на рынке с 2002 года - нет проблем, аргументы в студию please, я с 2001 года их посмотрел достаточно могу сказать одно: запустите две системы параллельно и будете иметь сигналы кардинально друг от друга отличающиеся и зачастую с направлением тренда ничего общего не имеющие. И в итоге прид╦тся-таки самому решать в какую сторону отправиться .
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NEW 04.07.05 21:11
в ответ rix 04.07.05 19:17
У-а-у!!!
Рад приветствовать у нас
С чем-то согласен с чем-то нет
Пока промолчу (у меня своя точка .на вс╦ это )
P.S. А как допустим можно просчитать кто выскачит на тебя из ближайшего переулка или пацаны захотят просто подзарвать что-то
БИРЖА & ФОРЕКС
Рад приветствовать у нас
С чем-то согласен с чем-то нет
Пока промолчу (у меня своя точка .на вс╦ это )
P.S. А как допустим можно просчитать кто выскачит на тебя из ближайшего переулка или пацаны захотят просто подзарвать что-то
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NEW 04.07.05 21:46
в ответ rix 04.07.05 19:17
NEW 05.07.05 07:41
в ответ Black*Jack 04.07.05 23:24
NEW 05.07.05 09:28
в ответ LAD1 23.06.05 20:09
Я пользуюсь можно сказать только торговыми системами ,своими - в которые вложены все знания и преобретенный опыт .Они почти механические , в принципе вс╦ могла бы выполнять машина , но я пока нажимаю на кнопки сам , просчитанно вс╦ с точностью до секунды, вход ,выход -стопы и прочее .Было момента два , когда я не послушался систему -за это и был наказан рынком Меня по крайней мере избавляет это от проблемы принятия решения, и эмоционального фактора .А ты сам что думаешь ?
NEW 05.07.05 09:45
в ответ Brad/ 05.07.05 09:28
Да что я то могу думать
Я жеть не трейдер , так себе - раздолбай
Сам себе придумал свою систему (или стратегию) соорудил какуе-то Сборную-Подзаборную платформу
И торгую потихоньку - в свободное от основной работы время
Вся моя стратегия на том и построена , тоесть по открытию Рынка 9:00 на том и стою , ну щас вот ещ╦ правда с Форексом есть возможност побаловаться
БИРЖА & ФОРЕКС
Я жеть не трейдер , так себе - раздолбай
Сам себе придумал свою систему (или стратегию) соорудил какуе-то Сборную-Подзаборную платформу
И торгую потихоньку - в свободное от основной работы время
Вся моя стратегия на том и построена , тоесть по открытию Рынка 9:00 на том и стою , ну щас вот ещ╦ правда с Форексом есть возможност побаловаться
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NEW 05.07.05 10:06
в ответ Brad/ 05.07.05 09:28
Замечательно когда что-то сам сделаешь и оно работает .
А нельзя-ли в общих чертах свою систему описать? Я имею ввиду просто ganz grob, так сказать. Меня, как противника подобных систем особенно заинтересовало то что
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А нельзя-ли в общих чертах свою систему описать? Я имею ввиду просто ganz grob, так сказать. Меня, как противника подобных систем особенно заинтересовало то что
В ответ на:
просчитанно вс╦ с точностью до секунды, вход ,выход -стопы и прочее
. Пытаюсь представить себе такое, особенно на FOREX - не в состоянии ...просчитанно вс╦ с точностью до секунды, вход ,выход -стопы и прочее
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