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DAX
25.06.07 19:04
Thread geöffnet 20.01.08 14:32 (Dagi-Dag)
Тут про DAX:
DAX - Sehr nervöse Marktbewegungen
Datum 25.06.2007 - Uhrzeit 08:38 (╘ GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Bevor ich Ihnen heute meine DAX-Analyse schreibe möchte ich auf ein anderes Thema kurz eingehen. Vielleicht haben Sie es schon gehört: ⌠Die Bienen sterben⌠! In den USA sind bereits bis zu 80 % aller Bienenvölker verschwunden. Dabei ist es nicht einmal so, dass die Bienen einfach so sterben, sie verschwinden! Keiner kann sich zur Zeit erklären, warum die Bienen in einem solchen Umfang verschwinden. Ein Virus, wie vor einigen Jahren, scheint ausgeschlossen. Die Bienen sind einfach verschwunden und haben sogar ihre Brut zurückgelassen. Dieser höchst ungewöhnliche Vorgang gibt Anlass zur Sorge. Einstein soll einmal gesagt haben: └Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben, keine Biene mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.⌠ Ob dieses Zitat tatsächlich von Einstein stammt ist unerheblich. Fakt ist, dass die Biene ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Helfer des Menschen bei der Nahrungsmittelherstellung ist. Dabei geht es nicht nur um Obst, was schon schlimm genug wäre, sondern um alle möglichen Getreidesorten. Einige davon werden überhaupt nur von Bienen besucht. Wenn nun noch die klimatischen Veränderungen dazu kommen ist das Chaos perfekt. Was hat das alles mit der Börse zu tun? Selbst wenn es nicht so schlimm kommt, und das wollen wir natürlich alle hoffen, so handelt die Börse ja immer das Gerücht oder die Gefahr. Gefahr und Unsicherheit sind seit je her Gift für einen Börsenboom. In den vergangenen Wochen stellte ich fest, dass ein Auslöser für eine ausgeprägte Korrektur oder das Ende einer Hausse immer aus heiterem Himmel kommt. Schauen Sie sich einmal den Weizenpreis in den vergangenen Wochen an. Der Anstieg wird mit starken Regenfällen im Norden Amerikas und Ernteausfällen in Russland begründet. Wenn die Ernte nun noch durch ausbleibende Bestäubung dezimiert wird, kann es zu weiteren Anstiegen, nicht nur beim Weizen, kommen. Dies hat dann auch Auswirkungen auf den Konsum und dieser, wie wir alle wissen auf die Wirtschaft. Soweit ist es noch nicht, ausschließen würde ich diese Theorie aber auch nicht. Am US-Markt werden jedenfalls schon wieder Zinsängste gespielt, ebenso wie eine Abkühlung der Konjunktur. So werden von Tag zu Tag immer nur Ängste diskutiert. Positive Aussichten treten mehr und mehr in den Hintergrund. Das sind zweifelsohne erste Anzeichen für einen Kursrückgang. Am Freitag gab der US-Markt wieder deutlich nach. Das wird auf die Eröffnung am deutschen Markt in der kommenden Woche erheblichen Einfluss haben. Der DAX hat in der vergangenen Woche einen Angriff auf die alten All-Time-Highs versucht. Bis auf ca. 5 Punkte hat er es auch geschafft, was Charttechnisch als gelungen eingestuft werden darf. Allerdings waren die Anstiegsversuche wenig überzeugend. Sowohl am Montag als auch am Dienstag hinterließ der Index einen Doji (Markteröffnung und Schluss lagen in etwa auf dem gleichen Niveau), was immer ein Zeichen für Unsicherheit darstellt. Auch das Scheitern an der alten Höchstmarke werte ich als Schwächezeichen. In der zweiten Wochenhälfte kam dann der Rutsch unter die 8.000-Punkte-Marke. Mit der sehr negativen US-Vorgabe sollte der DAX in der kommenden Woche deutlich korrigieren. Zunächst steht die Aufwärtstrendlinie bei ca. 7.600 Punkten zur Disposition. Ich bleibe allerdings bei meiner Meinung, dass eine ausgeprägtere Korrektur in den Sommermonaten bis mindestens in den Bereich von 7.000 Punkten führen sollte. Die Belastungsfaktoren, die ich bereits an dieser Stelle nannte, werden wieder in den Mittelpunkt rücken und Auslöser für die Kursrückgänge sein.
In diesem Sinne bleiben Sie am Ball und sichern Sie Ihr Vermögen. Bis zur nächsten Woche.
-
Ihr "Martin Marquardt"
-
Anmerkung der Redaktion (1): Bei dem Namen "Martin Marquardt" handelt es sich um ein Pseudonym. Unter diesem Pseudonym schreibt ein charttechnischer Analyst eines größeren Bankhauses, der anonym bleiben möchte.
Anmerkung der Redaktion (2): Es gibt gelegentlich Anmerkungen seitens unserer Leserschaft, wie die unterschiedlichen Einschätzungen der DAX Analysen zu werten sind. Im Grunde genommen ganz einfach. An dieser Stelle in der so genannten Kommentarrubrik von GodmodeTrader.de werden zusätzlich zu den Analysen und Einschätzungen von GodmodeTrader.de auch Einschätzungen geschätzter externer Autoren veröffentlicht, um auch andere Stimmen zu Gehör kommen zu lassen. Wir sehen das unter dem Gesichtspunkt der Meinungsvielfalt. Die Einschätzungen der externen Autoren können deutlich gegenüber denen von GodmodeTrader.de differieren. Beispielsweise bleibt GodmodeTrader.de für den DAX übergeordnet weiter bullisch.
DAX - Sehr nervöse Marktbewegungen
Datum 25.06.2007 - Uhrzeit 08:38 (╘ GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Bevor ich Ihnen heute meine DAX-Analyse schreibe möchte ich auf ein anderes Thema kurz eingehen. Vielleicht haben Sie es schon gehört: ⌠Die Bienen sterben⌠! In den USA sind bereits bis zu 80 % aller Bienenvölker verschwunden. Dabei ist es nicht einmal so, dass die Bienen einfach so sterben, sie verschwinden! Keiner kann sich zur Zeit erklären, warum die Bienen in einem solchen Umfang verschwinden. Ein Virus, wie vor einigen Jahren, scheint ausgeschlossen. Die Bienen sind einfach verschwunden und haben sogar ihre Brut zurückgelassen. Dieser höchst ungewöhnliche Vorgang gibt Anlass zur Sorge. Einstein soll einmal gesagt haben: └Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben, keine Biene mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.⌠ Ob dieses Zitat tatsächlich von Einstein stammt ist unerheblich. Fakt ist, dass die Biene ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Helfer des Menschen bei der Nahrungsmittelherstellung ist. Dabei geht es nicht nur um Obst, was schon schlimm genug wäre, sondern um alle möglichen Getreidesorten. Einige davon werden überhaupt nur von Bienen besucht. Wenn nun noch die klimatischen Veränderungen dazu kommen ist das Chaos perfekt. Was hat das alles mit der Börse zu tun? Selbst wenn es nicht so schlimm kommt, und das wollen wir natürlich alle hoffen, so handelt die Börse ja immer das Gerücht oder die Gefahr. Gefahr und Unsicherheit sind seit je her Gift für einen Börsenboom. In den vergangenen Wochen stellte ich fest, dass ein Auslöser für eine ausgeprägte Korrektur oder das Ende einer Hausse immer aus heiterem Himmel kommt. Schauen Sie sich einmal den Weizenpreis in den vergangenen Wochen an. Der Anstieg wird mit starken Regenfällen im Norden Amerikas und Ernteausfällen in Russland begründet. Wenn die Ernte nun noch durch ausbleibende Bestäubung dezimiert wird, kann es zu weiteren Anstiegen, nicht nur beim Weizen, kommen. Dies hat dann auch Auswirkungen auf den Konsum und dieser, wie wir alle wissen auf die Wirtschaft. Soweit ist es noch nicht, ausschließen würde ich diese Theorie aber auch nicht. Am US-Markt werden jedenfalls schon wieder Zinsängste gespielt, ebenso wie eine Abkühlung der Konjunktur. So werden von Tag zu Tag immer nur Ängste diskutiert. Positive Aussichten treten mehr und mehr in den Hintergrund. Das sind zweifelsohne erste Anzeichen für einen Kursrückgang. Am Freitag gab der US-Markt wieder deutlich nach. Das wird auf die Eröffnung am deutschen Markt in der kommenden Woche erheblichen Einfluss haben. Der DAX hat in der vergangenen Woche einen Angriff auf die alten All-Time-Highs versucht. Bis auf ca. 5 Punkte hat er es auch geschafft, was Charttechnisch als gelungen eingestuft werden darf. Allerdings waren die Anstiegsversuche wenig überzeugend. Sowohl am Montag als auch am Dienstag hinterließ der Index einen Doji (Markteröffnung und Schluss lagen in etwa auf dem gleichen Niveau), was immer ein Zeichen für Unsicherheit darstellt. Auch das Scheitern an der alten Höchstmarke werte ich als Schwächezeichen. In der zweiten Wochenhälfte kam dann der Rutsch unter die 8.000-Punkte-Marke. Mit der sehr negativen US-Vorgabe sollte der DAX in der kommenden Woche deutlich korrigieren. Zunächst steht die Aufwärtstrendlinie bei ca. 7.600 Punkten zur Disposition. Ich bleibe allerdings bei meiner Meinung, dass eine ausgeprägtere Korrektur in den Sommermonaten bis mindestens in den Bereich von 7.000 Punkten führen sollte. Die Belastungsfaktoren, die ich bereits an dieser Stelle nannte, werden wieder in den Mittelpunkt rücken und Auslöser für die Kursrückgänge sein.
In diesem Sinne bleiben Sie am Ball und sichern Sie Ihr Vermögen. Bis zur nächsten Woche.
-
Ihr "Martin Marquardt"
-
Anmerkung der Redaktion (1): Bei dem Namen "Martin Marquardt" handelt es sich um ein Pseudonym. Unter diesem Pseudonym schreibt ein charttechnischer Analyst eines größeren Bankhauses, der anonym bleiben möchte.
Anmerkung der Redaktion (2): Es gibt gelegentlich Anmerkungen seitens unserer Leserschaft, wie die unterschiedlichen Einschätzungen der DAX Analysen zu werten sind. Im Grunde genommen ganz einfach. An dieser Stelle in der so genannten Kommentarrubrik von GodmodeTrader.de werden zusätzlich zu den Analysen und Einschätzungen von GodmodeTrader.de auch Einschätzungen geschätzter externer Autoren veröffentlicht, um auch andere Stimmen zu Gehör kommen zu lassen. Wir sehen das unter dem Gesichtspunkt der Meinungsvielfalt. Die Einschätzungen der externen Autoren können deutlich gegenüber denen von GodmodeTrader.de differieren. Beispielsweise bleibt GodmodeTrader.de für den DAX übergeordnet weiter bullisch.
NEW 26.06.07 12:30
in Antwort LAD1 25.06.07 19:04, Zuletzt geändert 26.06.07 12:31 (blackalex)
Fed, Öl, Zinsen und Inflation
von Jochen Steffens
Offenbar scheint sich meine Einschätzung zu bewahrheiten, dass die Märkte vor der Fed-Sitzung und dem Halbjahresende tendenziell eher schwächer notieren. Die Frage ist natürlich, ob es sich bei der aktuellen Konsolidierung nur um einen kurzen Rückgang vor der Fed-Sitzung handelt, oder ob wir aktuell den Beginn einer längeren/größeren Konsolidierung erleben, die uns über die Sommermonate begleiten wird.
Wieder einmal trifft Chart auf Fed
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass wieder einmal eine Fed-Sitzung über das Wohl und Wehe der Märkte entscheidet! Wenn Sie mich schon länger lesen, dann wissen Sie, dass ich schon häufiger darauf hingewiesen hatte, dass die Märkte oft in der zeitlichen Nähe von Fed-Sitzungen wichtige charttechnische Marken erreichen.
Ein Signal für eine Zinssenkung
Nehmen wir an, die Fed würde signalisieren, dass es bald zu Zinssenkungen kommen wird. Das könnte den Markt derart anfeuern, dass die Allzeithochs schnell und dynamisch nach oben aufgelöst werden. Das Überwinden der Allzeithochs würde dann aus charttechnischer Sicht gleichzeitig ein starkes bullishes Kaufsignal darstellen. Es wäre dann mit weiter steigenden Kursen zu rechnen. Dieses charttechnische Signal würde in diesem Fall auch Sinn machen, da sinkende Zinsen den Märkten wieder mehr Liquidität zur Verfügung stellen würden.
Eine angekündigte Zinserhöhung für die Bären
Sollte die Fed hingegen andeuten, dass es zu weiteren Zinserhöhungen kommen wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Märkte an diesen Allzeithochs (erst einmal) scheitern werden. Auch das macht Sinn, denn weiter steigende Zinsen würden zu einem Austrocknen der Liquidität führen.
Offenbar besteht also ein recht interessanter Zusammenhang zwischen der Entscheidung der Fed, also den fundamentalen Gesichtspunkten und den charttechnischen Widerständen.
Der S&P500 am Allzeithoch
Wenn Sie sich jetzt fragen sollten, warum ich in der Mehrzahl von den Allzeithochs geredet habe, dann haben Sie vergessen, dass auch der S&P500 mit seinem Allzeithoch kämpft:
Allerdings hat der S&P500 sein Allzeithoch nicht so genau erreicht, wie der DAX. Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied. Im S&P500 ist die charttechnische Marke von 1530 Punkten wesentlich entscheidender, da es hier zu einigen Treffern im Jahr 2000 gekommen ist. Aus diesem Grund muss man im S&P500 eher von einem Widerstandsbereich zwischen 1530 und 1552,87 Punkten sprechen. Dieser ist auf jeden Fall erreicht.
Fehlende Dynamik
In diesem Chart sehen Sie aber auch, dass die Aufwärtsbewegung nicht die gleiche Dynamik wie die Abwärtsbewegung hat. Im S&P500 ist das sogar noch deutlicher zu erkennen, als im Dax. Das spricht im Prinzip gegen die Vermutung eines Doppeltops. Auch hier ist also, ähnlich wie im DAX, im Falle eines Scheiterns an dieser Marke wäre eine Seitwärtsbewegung unterhalb dieser Marke am wahrscheinlichsten! Beim S&P500 läge die Spanne einer solchen Seitwärtsbewegung wahrscheinlich zwischen 1325 und 1530 Punkten. Aber auch hier gilt, wird das Hoch überwunden, kann es noch einmal dynamisch weitergehen.
Letztendlich bleibt dies alles jedoch Spekulation. Die wirkliche weitere Trendrichtung werden wir in der Woche nach der Fed-Sitzung erfahren, sprich mit dem Beginn des zweiten Halbjahres 2007.
Der Ölpreis als Zünglein an der Waage
Es gibt für mich aber ein weiteres Thema, das bald sehr interessant wird: Der Ölpreis.
Aktuell steigt der Ölpreis hauptsächlich aufgrund der Driving-Season. Das ist ein normaler saisonaler Effekt. Dieser Ölpreisanstieg könnte allerdings noch weitergehen und zwar dann, wenn Spekulanten damit rechnen, dass die USA eine starke Hurrikansaison erleben werden. Einige Wetterpropheten gehen von einer solchen aus und sollte es jetzt noch zu einem sehr warmer Sommer über dem Atlantik kommen, würden sich die Anzeichen dafür verdichten. Das könnte den Ölpreis auf neue Hochs treiben. (Durchaus bekannt ist, dass man als Rohstoffexperte auch immer Wetterexperte sein muss.)
Zeitverzögerung bei der Auswirkung auf die Inflation
Geht man davon aus, dass sich der Anstieg von Rohstoffen auf die Inflation um drei bis sechs Monate zeitversetzt auswirkt, werden wir spätestens Ende August, Anfang September wieder ein deutliches Anziehen der Inflation in den USA erleben, denn dann wird sich der der jüngste Preisanstieg auf die Inflationsrate auswirken. Sollte zu diesem Zeitpunkt der Ölpreis aufgrund der Hurrikansaison noch weiter angestiegen sein, könnte das die Mischung sein, die all die Bullenträume zunichte macht und vielleicht der Auslöser für einen sehr scharfen Einbruch im September/Oktober sein wird.
Möglicherweise wären nach einem seitwärtsgerichteten Sommer und einem sehr schwachen September und Oktober auch die ganzen Bullen wieder ins Bärenlager gewechselt, ein nahezu idealer Einstiegszeitpunkt - wer weiß. Aber erst einmal müssen wir abwarten, ob die Märkte an diesen Hochs scheitern...
Viele Grüße
Und einen glücklichen Start in eine erfolgreiche Woche
Ihr
Jochen Steffens
von Jochen Steffens
Offenbar scheint sich meine Einschätzung zu bewahrheiten, dass die Märkte vor der Fed-Sitzung und dem Halbjahresende tendenziell eher schwächer notieren. Die Frage ist natürlich, ob es sich bei der aktuellen Konsolidierung nur um einen kurzen Rückgang vor der Fed-Sitzung handelt, oder ob wir aktuell den Beginn einer längeren/größeren Konsolidierung erleben, die uns über die Sommermonate begleiten wird.
Wieder einmal trifft Chart auf Fed
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass wieder einmal eine Fed-Sitzung über das Wohl und Wehe der Märkte entscheidet! Wenn Sie mich schon länger lesen, dann wissen Sie, dass ich schon häufiger darauf hingewiesen hatte, dass die Märkte oft in der zeitlichen Nähe von Fed-Sitzungen wichtige charttechnische Marken erreichen.
Ein Signal für eine Zinssenkung
Nehmen wir an, die Fed würde signalisieren, dass es bald zu Zinssenkungen kommen wird. Das könnte den Markt derart anfeuern, dass die Allzeithochs schnell und dynamisch nach oben aufgelöst werden. Das Überwinden der Allzeithochs würde dann aus charttechnischer Sicht gleichzeitig ein starkes bullishes Kaufsignal darstellen. Es wäre dann mit weiter steigenden Kursen zu rechnen. Dieses charttechnische Signal würde in diesem Fall auch Sinn machen, da sinkende Zinsen den Märkten wieder mehr Liquidität zur Verfügung stellen würden.
Eine angekündigte Zinserhöhung für die Bären
Sollte die Fed hingegen andeuten, dass es zu weiteren Zinserhöhungen kommen wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Märkte an diesen Allzeithochs (erst einmal) scheitern werden. Auch das macht Sinn, denn weiter steigende Zinsen würden zu einem Austrocknen der Liquidität führen.
Offenbar besteht also ein recht interessanter Zusammenhang zwischen der Entscheidung der Fed, also den fundamentalen Gesichtspunkten und den charttechnischen Widerständen.
Der S&P500 am Allzeithoch
Wenn Sie sich jetzt fragen sollten, warum ich in der Mehrzahl von den Allzeithochs geredet habe, dann haben Sie vergessen, dass auch der S&P500 mit seinem Allzeithoch kämpft:
Allerdings hat der S&P500 sein Allzeithoch nicht so genau erreicht, wie der DAX. Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied. Im S&P500 ist die charttechnische Marke von 1530 Punkten wesentlich entscheidender, da es hier zu einigen Treffern im Jahr 2000 gekommen ist. Aus diesem Grund muss man im S&P500 eher von einem Widerstandsbereich zwischen 1530 und 1552,87 Punkten sprechen. Dieser ist auf jeden Fall erreicht.
Fehlende Dynamik
In diesem Chart sehen Sie aber auch, dass die Aufwärtsbewegung nicht die gleiche Dynamik wie die Abwärtsbewegung hat. Im S&P500 ist das sogar noch deutlicher zu erkennen, als im Dax. Das spricht im Prinzip gegen die Vermutung eines Doppeltops. Auch hier ist also, ähnlich wie im DAX, im Falle eines Scheiterns an dieser Marke wäre eine Seitwärtsbewegung unterhalb dieser Marke am wahrscheinlichsten! Beim S&P500 läge die Spanne einer solchen Seitwärtsbewegung wahrscheinlich zwischen 1325 und 1530 Punkten. Aber auch hier gilt, wird das Hoch überwunden, kann es noch einmal dynamisch weitergehen.
Letztendlich bleibt dies alles jedoch Spekulation. Die wirkliche weitere Trendrichtung werden wir in der Woche nach der Fed-Sitzung erfahren, sprich mit dem Beginn des zweiten Halbjahres 2007.
Der Ölpreis als Zünglein an der Waage
Es gibt für mich aber ein weiteres Thema, das bald sehr interessant wird: Der Ölpreis.
Aktuell steigt der Ölpreis hauptsächlich aufgrund der Driving-Season. Das ist ein normaler saisonaler Effekt. Dieser Ölpreisanstieg könnte allerdings noch weitergehen und zwar dann, wenn Spekulanten damit rechnen, dass die USA eine starke Hurrikansaison erleben werden. Einige Wetterpropheten gehen von einer solchen aus und sollte es jetzt noch zu einem sehr warmer Sommer über dem Atlantik kommen, würden sich die Anzeichen dafür verdichten. Das könnte den Ölpreis auf neue Hochs treiben. (Durchaus bekannt ist, dass man als Rohstoffexperte auch immer Wetterexperte sein muss.)
Zeitverzögerung bei der Auswirkung auf die Inflation
Geht man davon aus, dass sich der Anstieg von Rohstoffen auf die Inflation um drei bis sechs Monate zeitversetzt auswirkt, werden wir spätestens Ende August, Anfang September wieder ein deutliches Anziehen der Inflation in den USA erleben, denn dann wird sich der der jüngste Preisanstieg auf die Inflationsrate auswirken. Sollte zu diesem Zeitpunkt der Ölpreis aufgrund der Hurrikansaison noch weiter angestiegen sein, könnte das die Mischung sein, die all die Bullenträume zunichte macht und vielleicht der Auslöser für einen sehr scharfen Einbruch im September/Oktober sein wird.
Möglicherweise wären nach einem seitwärtsgerichteten Sommer und einem sehr schwachen September und Oktober auch die ganzen Bullen wieder ins Bärenlager gewechselt, ein nahezu idealer Einstiegszeitpunkt - wer weiß. Aber erst einmal müssen wir abwarten, ob die Märkte an diesen Hochs scheitern...
Viele Grüße
Und einen glücklichen Start in eine erfolgreiche Woche
Ihr
Jochen Steffens
NEW 28.07.07 00:33
in Antwort LAD1 25.06.07 19:04, Zuletzt geändert 28.07.07 00:34 (Dagi-Dag)
NEW 28.07.07 17:32
in Antwort Dagi-Dag 28.07.07 00:33
Ну судя по MACD - überverkauft - только вверх
biete: Immobilien - Unternehmensberatung - раскрутку бизнеса
NEW 28.07.07 17:38
in Antwort wowax 28.07.07 17:32
да, это überverkauft может ещ╦ продлится...
а хотя кто его знает, в момент может развернутся и впер╦д наверх...
как там твои фонды ??? сильно постродали???
я ч╦то пару раз пытался в это депо зайти, почемуто не получается,
что-то я не то делаю...
а хотя кто его знает, в момент может развернутся и впер╦д наверх...
как там твои фонды ??? сильно постродали???
я ч╦то пару раз пытался в это депо зайти, почемуто не получается,
что-то я не то делаю...
NEW 28.07.07 17:42
in Antwort Dagi-Dag 28.07.07 17:38
а что моим фондам сделается ? Я их не для спекуляции брал, поэтому сильно за ними и не слежу.
biete: Immobilien - Unternehmensberatung - раскрутку бизнеса
NEW 28.07.07 17:45
in Antwort wowax 28.07.07 17:42
да, я тоже не для спикуляций взял но так поглядываю за ними, так вроде ничего пока, моленько откатились, но не сильно...
NEW 28.07.07 17:48
in Antwort Dagi-Dag 28.07.07 17:45
так а что мне на них смотреть ? Я на них даже в марте 2002 не смотрел. А сейчас тем более... Ну ушли вместе с ДАХ-сом в низ ну и что ? Через недельку - месяц опять поднимутся.
biete: Immobilien - Unternehmensberatung - раскрутку бизнеса
NEW 28.07.07 19:35
in Antwort Dagi-Dag 28.07.07 00:33
Сейчас тяжело пока что сказать. Я подожду понедельника
NEW 28.07.07 19:38
in Antwort blackalex 28.07.07 19:35
NEW 29.07.07 19:54
а понедельник не в Ноябре ли случайно ?
in Antwort blackalex 28.07.07 19:35
В ответ на:
Я подожду понедельника
Я подожду понедельника
а понедельник не в Ноябре ли случайно ?
biete: Immobilien - Unternehmensberatung - раскрутку бизнеса
NEW 30.07.07 21:44
in Antwort Dagi-Dag 28.07.07 19:38, Zuletzt geändert 30.07.07 21:45 (blackalex)
NEW 30.07.07 21:51
in Antwort blackalex 30.07.07 21:44, Zuletzt geändert 30.07.07 21:52 (Dagi-Dag)
NEW 30.07.07 22:00
in Antwort Dagi-Dag 30.07.07 21:51, Zuletzt geändert 30.07.07 22:01 (blackalex)
И Амики сегодня молодцом Думаю 7600 kurzfristig вполне реально. Вообщем посмотрим...
NEW 31.07.07 09:26
in Antwort blackalex 30.07.07 22:00
31.07.2007 08:32
Gerüchte, Geschichten und die Hausse
von Detlev Landmesser
Ist es Ihnen auch aufgefallen? In den vergangenen Wochen haben sich die kursbewegenden Gerüchte unnatürlich gehäuft. Wie ein Börsengerücht entsteht, sich verbreitet - und wie es wirkt.
Kaum ein Handelstag im Juli verging, ohne dass eine neue - pardon - Sau durchs Dorf getrieben wurde, zuletzt sogar fast täglich der ein oder andere Dax-Konzern. Doch seit es an der Börse bergab geht, ist die Gerüchtemaschinerie weithin verstummt.
Fast drängt sich der Eindruck auf, von interessierter Seite sei kreativ versucht worden, den Dax bei seiner Rekordjagd zu unterstützen. Doch fernab von Verschwörungstheorien √ eine solche Häufung marktbewegender Gerüchte könnte ein Anzeichen davon sein, dass eine Aufwärtsbewegung in eine Reifephase eingetreten ist.
Beispiel 9. Juli. An diesem Montag brannte ein wahres Feuerwerk von Übernahmegerüchten ab, die nicht weniger als drei Dax-Titel betrafen. Der Dax schaffte daraufhin fast sein altes Hoch, bevor ihm dann doch die Puste ausging. BASF war angeblich konkret im Visier von Hedge-Fonds, für Infineon wollte Hynix angeblich 18,50 Euro je Aktie bieten, und bei RWE wurde der französische Versorger EdF als Interessent genannt, der 90,28 Euro pro Aktie hinblättern wolle.
Es zeigt sich aber zugleich, dass Marktgerüchte durchaus einen Funken Wahrheit enthalten können: Am selben Tag wurde die Depfa-Aktie von dem Gerücht getrieben, der franko-belgische Konkurrent Dexia wolle 20,10 Euro je Depfa-Aktie zahlen √ damals war die Aktie noch unter 14 Euro zu haben. Genau zwei Wochen später aber kam die deutsche Hypo Real Estate tatsächlich mit einem Gebot von 6,80 Euro in bar und 0,189 eigenen Aktien. Rechnerisch entsprach das zu diesem Zeitpunkt allerdings "nur" 16,14 Euro pro Depfa-Aktie.
Wie ein Gerücht entsteht
Woher das Gerücht stammte, und ob der wahre Kern Zufall war? Richtig, das werden wir - auch die Journalisten - wohl nie erfahren. Denn wo eine Informationskette ihren Ausgang nimmt, lässt sich naturgemäß selten nachweisen. Häufig vermuten Händler "angelsächsische Adressen" als Urheber √ angesichts des Übergewichts des Finanzplatzes London oder gar der Wall Street könnte diese Zusatzinformation aber auch ein möglicherweise willkommener Treibsatz sein.
Erfahrungsgemäß entbehren die meisten Marktgerüchte jeder Substanz. Das kann Missverständnisse als Ursache haben, liegt aber in den allermeisten Fällen schlicht daran, dass die Falschmeldung von interessierter Seite gestreut wird. Urheber sind im Zweifel die, die an vorhersehbaren Kursbewegungen und erhöhten Umsätzen verdienen. Bei professionellen Händlern und Maklern ist man da wohl nicht ganz an der falschen Adresse. Insbesondere lassen sich solche "Finanzkreise" als Urheber vermuten, wenn gar konkrete Übernahmepreise kolportiert werden
Börsengerüchte können aber aus allen möglichen Quellen stammen, vor allem auch "aus dem Umfeld" von Unternehmen oder so genannten Unternehmenskreisen, wie etwa Nachrichtenagenturen die Informationen aus dem Top-Management eines Unternehmens umschreiben.
Wie sich ein Gerücht verbreitet
Wie aber pflanzt sich ein Gerücht fort? "In den Handelssälen wird viel erzählt", weiß eine Händlerin - Klatsch und Tratsch auf Börsianisch sozusagen. Und was schon auf dem Schulhof galt, gilt auch im Gespräch mit den Kunden, denen die Sales-Händler schließlich etwas verkaufen müssen: Wer was (zu erzählen) weiß, gilt etwas.
Entsprechend werden die Gerüchte auch von Marktteilnehmern weiter verbreitet, die selber gar nicht daran glauben. Dabei werden auch inoffizielle, persönliche Verbindungen genutzt, nach dem Motto: "Habt ihr auch schon gehört... und was weißt du?" Nur schnell muss es gehen, denn andere werden auch nicht lange fackeln, um die Information möglichst in klingende Münze umzusetzen.
Den Rest besorgen die Finanz-Nachrichtenagenturen √ sie rufen bei den Händlern an, um Gründe für eine Kursbewegung zu finden √ spätestens mit deren entsprechender Meldung hat sich das Gerücht über den ganzen Markt ausgebreitet.
Wie ein Gerücht wirkt
Übrigens finden die wenigsten Marktgerüchte den Weg in die Öffentlichkeit √ die meisten sind nämlich so fantasielos, dass sie von den Profis ignoriert werden.
Um kursbewegend zu sein, muss ein Gerücht plausibel klingen, ohne abgedroschen zu sein. Mit den 500sten Übernahmegerücht um die Commerzbank wird der Urheber sehr wahrscheinlich scheitern. Mehr Erfolg hat er, wenn er mit dem Gerücht die gegenwärtige Marktstimmung trifft, das heißt bestehende Erwartungen, Ängste oder Wünsche bestätigt.
Und wenn der Lohn nur in einem paar Cent Kursbewegung besteht - wer rasch genug "ein Gerücht handelt", verdient daran. Ein Privatanleger, der nicht auf einen Nachrichtenticker und ein Realtime-Kurssystem zurückgreifen kann, hat demgegenüber keine Chance.
Manche Dinge werden sich an der Börse eben nie ändern. Unsterblich bleibt daher wohl auch dieses Bonmot aus dem unerschöpflichen Fundus des Gentleman-Spekulanten André Kostolany (1906-99): "Ein Börsianer darf, wenn es sich um Börsengerüchte handelt, nicht einmal seinen eigenen Vater trauen!"
Gerüchte, Geschichten und die Hausse
von Detlev Landmesser
Ist es Ihnen auch aufgefallen? In den vergangenen Wochen haben sich die kursbewegenden Gerüchte unnatürlich gehäuft. Wie ein Börsengerücht entsteht, sich verbreitet - und wie es wirkt.
Kaum ein Handelstag im Juli verging, ohne dass eine neue - pardon - Sau durchs Dorf getrieben wurde, zuletzt sogar fast täglich der ein oder andere Dax-Konzern. Doch seit es an der Börse bergab geht, ist die Gerüchtemaschinerie weithin verstummt.
Fast drängt sich der Eindruck auf, von interessierter Seite sei kreativ versucht worden, den Dax bei seiner Rekordjagd zu unterstützen. Doch fernab von Verschwörungstheorien √ eine solche Häufung marktbewegender Gerüchte könnte ein Anzeichen davon sein, dass eine Aufwärtsbewegung in eine Reifephase eingetreten ist.
Beispiel 9. Juli. An diesem Montag brannte ein wahres Feuerwerk von Übernahmegerüchten ab, die nicht weniger als drei Dax-Titel betrafen. Der Dax schaffte daraufhin fast sein altes Hoch, bevor ihm dann doch die Puste ausging. BASF war angeblich konkret im Visier von Hedge-Fonds, für Infineon wollte Hynix angeblich 18,50 Euro je Aktie bieten, und bei RWE wurde der französische Versorger EdF als Interessent genannt, der 90,28 Euro pro Aktie hinblättern wolle.
Es zeigt sich aber zugleich, dass Marktgerüchte durchaus einen Funken Wahrheit enthalten können: Am selben Tag wurde die Depfa-Aktie von dem Gerücht getrieben, der franko-belgische Konkurrent Dexia wolle 20,10 Euro je Depfa-Aktie zahlen √ damals war die Aktie noch unter 14 Euro zu haben. Genau zwei Wochen später aber kam die deutsche Hypo Real Estate tatsächlich mit einem Gebot von 6,80 Euro in bar und 0,189 eigenen Aktien. Rechnerisch entsprach das zu diesem Zeitpunkt allerdings "nur" 16,14 Euro pro Depfa-Aktie.
Wie ein Gerücht entsteht
Woher das Gerücht stammte, und ob der wahre Kern Zufall war? Richtig, das werden wir - auch die Journalisten - wohl nie erfahren. Denn wo eine Informationskette ihren Ausgang nimmt, lässt sich naturgemäß selten nachweisen. Häufig vermuten Händler "angelsächsische Adressen" als Urheber √ angesichts des Übergewichts des Finanzplatzes London oder gar der Wall Street könnte diese Zusatzinformation aber auch ein möglicherweise willkommener Treibsatz sein.
Erfahrungsgemäß entbehren die meisten Marktgerüchte jeder Substanz. Das kann Missverständnisse als Ursache haben, liegt aber in den allermeisten Fällen schlicht daran, dass die Falschmeldung von interessierter Seite gestreut wird. Urheber sind im Zweifel die, die an vorhersehbaren Kursbewegungen und erhöhten Umsätzen verdienen. Bei professionellen Händlern und Maklern ist man da wohl nicht ganz an der falschen Adresse. Insbesondere lassen sich solche "Finanzkreise" als Urheber vermuten, wenn gar konkrete Übernahmepreise kolportiert werden
Börsengerüchte können aber aus allen möglichen Quellen stammen, vor allem auch "aus dem Umfeld" von Unternehmen oder so genannten Unternehmenskreisen, wie etwa Nachrichtenagenturen die Informationen aus dem Top-Management eines Unternehmens umschreiben.
Wie sich ein Gerücht verbreitet
Wie aber pflanzt sich ein Gerücht fort? "In den Handelssälen wird viel erzählt", weiß eine Händlerin - Klatsch und Tratsch auf Börsianisch sozusagen. Und was schon auf dem Schulhof galt, gilt auch im Gespräch mit den Kunden, denen die Sales-Händler schließlich etwas verkaufen müssen: Wer was (zu erzählen) weiß, gilt etwas.
Entsprechend werden die Gerüchte auch von Marktteilnehmern weiter verbreitet, die selber gar nicht daran glauben. Dabei werden auch inoffizielle, persönliche Verbindungen genutzt, nach dem Motto: "Habt ihr auch schon gehört... und was weißt du?" Nur schnell muss es gehen, denn andere werden auch nicht lange fackeln, um die Information möglichst in klingende Münze umzusetzen.
Den Rest besorgen die Finanz-Nachrichtenagenturen √ sie rufen bei den Händlern an, um Gründe für eine Kursbewegung zu finden √ spätestens mit deren entsprechender Meldung hat sich das Gerücht über den ganzen Markt ausgebreitet.
Wie ein Gerücht wirkt
Übrigens finden die wenigsten Marktgerüchte den Weg in die Öffentlichkeit √ die meisten sind nämlich so fantasielos, dass sie von den Profis ignoriert werden.
Um kursbewegend zu sein, muss ein Gerücht plausibel klingen, ohne abgedroschen zu sein. Mit den 500sten Übernahmegerücht um die Commerzbank wird der Urheber sehr wahrscheinlich scheitern. Mehr Erfolg hat er, wenn er mit dem Gerücht die gegenwärtige Marktstimmung trifft, das heißt bestehende Erwartungen, Ängste oder Wünsche bestätigt.
Und wenn der Lohn nur in einem paar Cent Kursbewegung besteht - wer rasch genug "ein Gerücht handelt", verdient daran. Ein Privatanleger, der nicht auf einen Nachrichtenticker und ein Realtime-Kurssystem zurückgreifen kann, hat demgegenüber keine Chance.
Manche Dinge werden sich an der Börse eben nie ändern. Unsterblich bleibt daher wohl auch dieses Bonmot aus dem unerschöpflichen Fundus des Gentleman-Spekulanten André Kostolany (1906-99): "Ein Börsianer darf, wenn es sich um Börsengerüchte handelt, nicht einmal seinen eigenen Vater trauen!"
NEW 31.07.07 20:28
in Antwort blackalex 30.07.07 22:00
NEW 31.07.07 22:15
in Antwort blackalex 31.07.07 22:08, Zuletzt geändert 31.07.07 22:16 (Dagi-Dag)