Zustimmung für Heilstätten-Park
Bebauungsplan-Entwurf wird ab Ende August öffentlich ausgelegt
BEELITZ-HEILSTÄTTEN - Das Vorhaben Baumkronenpfad auf dem historischen Klinikgelände Beelitz-Heilstätten geht in die nächste Runde. Die Investoren halten auch nach der Fördermittelabsage des Landes an dem Projekt fest (MAZ berichtete) und hatten im Frühjahr den Bauantrag für die Freizeitanlage eingereicht. Jetzt hat der Hauptausschuss der Beelitzer Stadtverordnetenversammlung dem geänderten Planentwurf für den „Heilstätten-Park“ zugestimmt, der ab 30. August öffentlich ausgelegt wird.
Wie berichtet, soll in einem der Quadranten der früheren Lungenheilstätte ein Baumkronen- und Zeitreisepfad auf 600 Metern Länge über den einmaligen Ruinen und der Parklandschaft errichtet werden. Die Heilstätten-Park GmbH rechnet mit rund 260 000 Besuchern pro Jahr und verspricht sich davon eine Initialzündung für das gesamte Areal, das in den nächsten Jahren weiter touristisch erschlossen werden soll. Der Pfad soll auf der Fläche zwischen Chirurgie-Gebäude, Frauen-Pavillon und Ruine sowie im Bereich der Ruine entstehen. Dortige Bestandsgebäude bekommen eine neue Nutzungsbestimmung etwa in den Bereichen Gastronomie, Freizeit, Erholung und Ausbildung.
Nach der Vorlage weiterer Grundlagenermittlungen wie etwa einem Artenschutz-Gutachten und Auswertung der Behördenbeteiligung sind einige Änderungen in den B-Planentwurf eingeflossen. So soll es beispielsweise in dem Areal des geplanten Baumwipfelpfades nur eine Einzelhandelseinrichtung geben, die über maximal 400 Quadratmeter verfügt. Gehandelt werden soll unter anderem mit Tourismus- und Merchandisingprodukten (Fanartikel). Das sagte der amtierende Bauamtsleiter Gerd Ohligschläger am Donnerstagabend dem Beelitzer Bauausschuss. Außerdem seien denkmalpflegerisch wichtige Teilbereiche als private Grünflächen festgesetzt und die sogenannten Beelitzer Alpen als Parkanlage ausgewiesen. Das Umweltministerium hält den geplanten Besucherparkplatz für etwa 200 Autos, der von der Straße nach Fichtenwalde aus in dem Landschaftsschutzgebiet liegt, für vertretbar. Die Landesstraße 88 wurde weitgehend aus dem Geltungsbereich des B-Planes herausgenommen. Ein „abschließendes Verkehrsgutachten“ gebe es aber noch nicht, so Ohligschläger.
Parallel zum Planentwurf wird ein städtebaulicher Vertrag erarbeitet, der Sachverhalte klar stellt, die nicht das Verhältnis von Stadt und Investor betreffen. So etwa Erschließungsarbeiten auf anteilig öffentlichen Flächen, die denkmalgerechte Behandlung, die Gewährung der Zugänglichkeit des Areals für die Öffentlichkeit. (Von Claudia Krause)

Siehe auch: http://www.facebook.com/note.php?note_id=144197805598456

Bei den Ruinen war ich schon, aber von Bau kann man nichts sehen, Gegenüber vom Eingang habe ich am Anfang gewohnt für ein paar Wochen in der Fewo.

Da kennst Du Dich ja gut aus!

Jetzt habe ich viel gelesen bei Dir, nun kenne ich es besser