8. Текст для чтения Ein Brief Kiew, den 5.12.1999
Leber Christian, ich danke Dir für Deinen letzten Brief. Entschuldige, dass es mit der Antwort länger gedauert hat. Bald habe ich Prüfungen an der Uni, deshalb lerne ich zurzeit besonders viel. Das Herbstsemester ist sehr schwer, denn wir haben im dritten Studienjahr viele neue Studienfächer. Und noch dazu mein Deutschkurs am Goethe-Institut. Der Kurs findet dreimal wöchentlich statt, von 18 bis 20 Uhr. Unser Lehrer, Herr Tost, ist sehr nett und spricht ein schönes Deutsch. So ein Deutsch möchte ich auch einmal sprechen. Aber im
Moment habe ich noch viele Probleme damit, besonders mit Grammatik. Fast alle Regeln sind leicht, aber ihre Anwendung fällt mir schwer. Ich weiß, zum Beispiel, sehr gut, wo das Verb im Satz stehen muss, aber ich mache immer wieder Fehler, besonders beim Sprechen. An meiner Aussprache muss ich auch noch viel arbeiten. Mit dem Übersetzen geht`s viel leichter. Da kann ich viel üben. Du weißt ja, mein Vater arbeitet in einem deutsch-ukrainischen Gemeinschaftsunternehmen. (Ich glaube, das heißt auch Joint-venture?) Er bringt oft verschiedene Unterlagen nach Hause, die ich übersetzen muss. Nächste Woche kommt nach Kiew ein deutscher Geschäftsmann, und ich kann für ihn dolmetschen. Hoffentlich klappt es. Dieser Job gefällt mir sehr. Mein Fach kenne ich gut, und technische
Fachwörter sind in den beiden Sprachen oft sehr ähnlich. Hoffentlich spricht der deutsche Gast Hochdeutsch. Letztes Mal war es einer aus Bayern – sein Bayrisch war eine total neue Sprache für mich. Und das ist ja nur ein Dialekt! Für den nächsten Sommer habe ich große Pläne. Mein Vater hat eine Einladung von seinem Geschäftspartner aus Basel. Da fahren wir alle in die Schweiz. Mein kleiner Bruder kommt auch mit. Er lernt in der Schule zwar Französisch, aber in der Schweiz spricht man ja auch Französisch. Meine Mutter kann etwas Englisch, und so kommen wir aus, hoffe ich. Das wäre alles, lieber Christian. Entschuldige meinen chaotischen Brief und mögliche Fehler. Wie geht es Dir und Deinen Eltern? Was macht
Deine Lehre? Bist Du mit Deiner Elke noch zusammen? Ich habe jetzt eine neue Freundin. Aber darüber im nächsten Brief. Mit herzlichen Grüßen Dein Nikolaj. |
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1. Nikolaj studiert an der Universität.
2. Er hat bald Staatsexamen.
3. Er macht einen Deutschkurs.
4. Nikolaj hat Probleme mit Grammatik.
5. Das Übersetzen fällt ihm schwer.
6. Sein Vater arbeitet für eine deutsche Firma.
7. Nikolaj jobbt als Übersetzer.
8. Er versteht auch gut deutsche Dialekte.
9. Im Sommer fährt die Familie nach Basel.
10. Nikolajs Freundin kommt mit.
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2. Николай встречается с немецким бизнесменом на предприятии своего отца. Что он ответит на следующие вопросы специалиста?
1. Wie heißt du?
2. Was machst du? Studierst du oder arbeitest du?
3. In welchem Semester bist du?
4. Woher kannst du so gut Deutsch?
5. Arbeitest du oft als Dolmetscher?
6. Verstehst du mich gut?
7. Wie oft hast du deinen Deutschkurs?
8. Gefällt dir dein Lehrer?
9. Hast du Eltern und Geschwister?
10. Was machen Sie?
11. Hast du eine Freundin?
12. Reist du gern?
13. Was machst du im nächsten Sommer?