Текст-Диалог (Н.Ф. Бориско)
Der Aufenthalt der deutschen Gäste in Kiew geht zu Ende. Die Gastgeber und ihre Gäste feiern in einem Restaurant.
Sie besprechen das Menü, bestellen verschiedene Speisen und unterhalten sich über Geschenke und Souvenirs,
die sie mit nach Hause nehmen möchten. Einige erzählen, wo und was sie bereits gekauft haben, andere planen erst
die Einkäufe. Deutsche Gäste schlagen vor, sich wieder zu treffen, aber diesmal in Deutschland.
Auch die schönste Zeit geht einmal zu Ende
– Meine Damen und Herren!
– Liebe Freunde!
– Es ist so weit.
– Die Zeit verging wie im Fluge. Wir nehmen voneinander Abschied. Füllen Sie bitte Ihre Gläser.
– Was trinken Sie? Kognak?
– Wodka? Soll ich Ihnen etwas Sekt einschenken?
–
Ich ziehe Weißwein vor.
– Renate, koste mal diesen Krabbensalat.
– Danke, ich habe ihn schon probiert.
– Monika, seien Sie so nett, reichen Sie mir bitte Kaviar.
– Welchen? Roten oder schwarzen?
– Sowohl, als auch. Beide sind lecker.
– Und ziemlich preiswert.
– Ich nehme sogar zwei Dosen mit nach Hause.
Für meinen Mann. Der ist ein richtiger Feinschmecker.
– Und ich habe an Geschenke gar nicht gedacht. Morgen gehe ich einkaufen. Aber was soll ich kaufen? Keine Ahnung!
– Schenke deiner Frau einen Pelzmantel!
– Du machst dich über mich lustig.
– Ein Paar Handschuhe? Kennst du ihre Größe?
– Ja, siebeneinhalb. Aber ich habe immer Pech mit den Handschuhen.
Wenn ich ihr Lederhandschuhe kaufe, dann fragt sie: „Warum nicht Strickhandschuhe?“
Wenn ich ihr Fäustlinge kaufe, dann sagt
sie, sie trägt keine. Mal sind sie eng, mal weit.
Nein, Handschuhe muss man anprobieren, sage ich euch!
– Du tust mir leid. Schenke ihr Schmuck, eine Kette oder eine Uhr. Meine Frau hat sich einen goldenen Ring gewünscht.
– Hast du ihn bekommen?
– Aber selbstverständlich. Mit dem Ring habe ich ein Schnäppchen gemacht!
– Und ich habe keine Probleme mit Geschenken.
Pralinen für die Tochter, Bonbons für den Sohn, Schokolade für die Frau.
Alles in einem Lebensmittelgeschäft bekommen, in einer Abteilung für Süßwaren. Und nicht viel bezahlt.
– Allerhand!
– Gehen Sie in ein Geschäft für Kunstgewerbe. Da gibt`s eine reiche Auswahl.
– Danke für den Tipp. Übrigens schließt bald das Restaurant. Ich habe einen Vorschlag.
– Wir sind ganz Ohr.
– Wollen wir uns noch
einmal treffen? Zu Hause. Wenn es geht.
– Warum denn nicht? Es geht. Kein Problem. Das lässt sich machen.
– Nächstes Jahr. Unsere Kiewer Freunde kommen doch zu uns nach Deutschland.
– Also, trinken wir auf unsere Freundschaft und auf ein baldiges Wiedersehen.
– Prost!
– Zum Wohl!