1. – Guten Tag! Gibt es eine direkte Verbindung nach Bremen? – Nein. Sie müssen in Berlin umsteigen. – Ist das ein IC-Zug? Habe ich sofort Anschluss? – Ja. Etwa in 15 Minuten. – Viele Dank. 2. – Bitte zweimal Bremen erster Klasse. – Mit EC-Zuschlag? – Ja. – Das macht 140, - DM. 3. – Bitte diesen Koffer. – 1,20 Mark bitte. – Hier ist der Gepäckschein. – Wann kann ich das Gepäck abholen? – Die Gepäckaufbewahrung ist durchgehend geöffnet. 4. – Ich möchte einen Flug nach Budapest buchen? – Für welchen Tag? – Für den 24. Juli. – Möchten Sie auch gleich den Rückflug buchen? – Ja, bitte, für den 5. August. – Ihr Name bitte. 5. – Guten Tag! Ihre Pässe bitte! – Hier ist mein Pass. – Reisen Sie nach Deutschland? –
Ja, zuerst in die Bundesrepublik und dann nach Luxemburg. – Gute Reise, aber passen Sie auf, Ihr Pass läuft in 2 Monaten ab. – Danke. Ich weiß es. 6. – Guten Tag! Zollkontrolle! Haben Sie zollpflichtige Waren? – Nein, ich habe nichts zu verzollen. Hier ist meine Zollerklärung. 7. – Ich möchte mein Gepäck aufgeben. – Ihr Flugticket bitte. – Stellen Sie ihren Koffer auf die Waage. Sie haben 8 Kilo Übergepäck. – Wieviel muss ich bezahlen? – 48, - DM bitte. Danke. Hier sind Ihr Gepäckschein und ihre Bordkarte.
Massentourismus in Tirol
Tirol lebt vom Tourismus. Das muss man deutlich sagen. Tirol war früher
ein sehr armes Land. Im Gebirge wächst nicht sehr viel, und die Bauer waren vor 100-80 Jahren so arm, dass sie ihre Kinder kaum ernähren konnten. So muss man sagen, dass der Tourismus uns wirklich den Wohlstand gebracht hat. Er hat aber in den letzten 30 Jahren so gewaltig zugenommen, dass er unsere Umwelt in Gefahr bringt. Damit die Touristen zum Schifahren für längere Zeit nach Tirol kommen können, beschneit man die Pisten künstlich. Man hat sehr viele Beschneiungsanlagen gebaut, sie verbrauchen aber sehr viel Strom und Trinkwasser. Man darf ja kein schmutziges Wasser auf die Pisten spritzen. Der künstliche Schnee ist anders, als der natürliche Schnee. Er führt zu einer Bodenverdichtung, und viele Alpenpflanzen wachsen deshalb hier nicht
mehr. Dies führt zu einer starken Bodenerosion. Es wäre notwendig, einen Kompromiss zu finden. Aber die Regierung ist machtlos, denn die Tourismusbranche will immer mehr Gewinne machen! Andererseits aber schaffen die Touristen viele Arbeitsplätze, in den Hotels, und Gaststätten. Der Tourismus bringt aber auch von der menschlichen Seite einige Probleme: eine starke physische und psychische Belastung der einheimischen Bevölkerung während der Saison. Das Familienleben und die Kindererziehung leiden darunter. Diese Situation führt zu einer gewissen Touristenfeindlichkeit. Außerdem verhalten sich viele Gäste auch nicht gerade tolerant und umweltfreundlich. Es ist höchste Zeit, einen Ausweg aus dieser Situation zu finden. Denn Tirol braucht den Tourismus, und der Tourismus braucht Tirol!