Hören und Sprechen A1 Lektion 1 - 10
48:45 – 53:39
Lektion zehn (10)
Zehnte (10.) Lektion
Ankunft in Berlin
1. Teil
Herbert Kühn:
Ich bin Herbert Kühn.
Sie kennen mich schon seit dem Telefongespräch zwischen meinem Vater und mir.
Ich bin Student an der Universität Berlin.
Ich studiere Pädagogik, Psychologie und Soziologie im neunten Semester.
Übernächste Woche will ich mich mit Eva verloben.
Sie wird jeden Augenblick hier sein.
Sie will mit ihrem Wagen kommen.
Dann fahren wir zusammen zur Haltestelle und holen unsere Münchner vom Bus ab.
2. Teil
Die Begrüßung
Herbert Kühn:
Hier seid ihr drei ja schon.
Seid alle herzlich willkommen in Berlin!
Euer Bus ist wirklich pünktlich.
Frau Kühn:
Guten Morgen, Herbert!
Ich freue mich sehr, dass ich dich endlich nach drei Jahren wiedersehe.
Du siehst gut aus!
Herr Kühn:
Guten Tag, Herbert!
Ich freue mich auch.
Ja, die Fahrt war schnell und bequem.
Herbert Kühn:
Das ist doch nicht Renate, meine kleine Schwester?
Renate Kühn:
Doch, lieber Bruder!
Wunderst du dich?
Herbert Kühn:
Mädchen, bist du groß und schlank!
Und wie ich sehe, hast du auch keine schlechte Figur.
Die Vorstellung
Frau Kühn:
Und Sie sind bestimmt Fräulein Schultze, nicht wahr?
Herbert Kühn:
Ja, selbstverständlich.
Entschuldigt mich, ich muss sie euch natürlich vorstellen.
Das ist Eva Schultze und das, Eva, sind meine Eltern.
Und diese junge Dame hier ist meine Schwester Renate.
Ich kann es immer noch nicht glauben.
Frau Kühn:
Guten Tag, Fräulein Schultze!
Ich freue mich, Sie kennenzulernen.
Ich kenne Sie schon ein bisschen aus Herberts Briefen und von einigen Fotos.
Eva Schultze:
Herbert spricht auch oft von Ihnen.
Frau Kühn:
Wir werden uns sicher gut verstehen.
Herr Kühn:
Das denke ich auch.
Dürfen wir Sie gleich heute Abend in ein Restaurant einladen, Fräulein Schultze?
Frau Kühn:
Wir können dann Wiedersehen feiern.
Eva Schultze:
Das ist wirklich nett von Ihnen.
Ich danke Ihnen vielmals für die Einladung.
Zur Pension
Herbert Kühn:
Sollen wir euch jetzt zuerst zu eurer Pension bringen?
Eva Schultze:
Sie sind doch sicher nach der langen Fahrt todmüde, Frau Kühn, nicht wahr?
Frau Kühn:
Ja, ich bin ziemlich müde.
Die Stewardess war zu jedem freundlich und nett, aber ich konnte kaum schlafen.
Herbert Kühn:
Gebt mir eure Koffer!
Ich trage sie zum Auto.
Es steht dort drüben.
Herr Kühn:
Hast du jetzt ein Auto?
Herbert Kühn:
Nein, es gehört Eva.
Eva Schultze:
Es ist das alte von meinem Vater.
Leider fährt es nicht sehr schnell.
Frau Kühn:
Das macht gar nichts.
Wir haben ja genug Zeit.
Herr Kühn:
In welcher Pension werden wir wohnen?
Herbert Kühn:
In der Pension „Grunewald“.
Sie liegt nicht weit von meinem Studentenheim.
Hoffentlich gefällt sie euch.
3. Teil
Mit dem Auto nach Berlin
Rolf Brunner:
Wann reisen Sie nach Berlin. Fräulein Stiegler?
Fräulein Stiegler:
Übermorgen, am frühen Vormittag.
Rolf Brunner:
Fahren Sie oder fliegen Sie?
Fräulein Stiegler:
Ich fahre mit dem Auto von Frau Lenz.
Rolf Brunner:
Werden Sie ganz allein fahren?
Fräulein Stiegler:
Nein, ich glaube, dass ihre Tochter und der Freund von ihr mitkommen werden.
Mit dem Nachtzug nach Berlin
Christian Riemer:
Hier steht der Zug schon.
Ute Meyer:
Da ist noch ein Fensterplatz frei.
Wunderbar!
Für meine Eltern ist auch noch Platz.
Christian Riemer:
Möchtest du nicht noch etwas essen oder trinken?
Ute Meyer:
Nein, ich steige gleich ein.
Christian Riemer:
Dann also auf Wiedersehen, Ute, vielleicht in Berlin.
Busbekanntschaft
Herr Martens:
Die Fahrt mit Ihnen war mir ein großes Vergnügen.
Kann ich Sie wiedersehen?
Anne Green:
Wenn Sie wollen.
Ich habe nichts dagegen.
Herr Martens:
Haben Sie wirklich noch keine Adresse in Berlin
Anne Green:
Nein, aber ich rufe Sie vielleicht mal an.