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Hören und Sprechen A2 Lektion 11 - 20

23.04.17 13:05
Re: Hören und Sprechen A2 Lektion 11 - 20
 
regrem патриот
в ответ regrem 13.04.17 09:13, Последний раз изменено 23.04.17 13:09 (regrem)

9: 45 – 14:44

Lektion dreizehn (13)

Dreizehnte (13.) Lektion

Die Verlobung

1. Teil

Eva Schultze:

Heute ist unser Verlobungstag.

Gestern früh habe ich mich mit Herbert gezankt und später wieder versöhnt.

Ich war nicht wirklich eifersüchtig auf Anne Green.

Ich war nur todmüde, weil ich in den letzten Wochen zu viel gearbeitet habe.

Obwohl ich eigentlich Kindergärtnerin von Beruf bin, hat man mich in einem Jugendheim angestellt.

Dort tue ich mein Bestes.

Ich versuche, die Jugendlichen zwischen vierzehn und neunzehn Jahren irgendwie zu beschäftigen:

mit Spielen, Singen, Lesen, Handarbeiten und dergleichen.

Ich weiß nicht, wie lange ich dort noch arbeiten werde.

An manchen Tagen möchte ich am liebsten gleich aufhören.

2. Teil

Die Ringe

Eva Schultze:

Hast du die Verlobungsringe?

Herbert Kühn:

Ich kann sie nirgends finden, obwohl ich überall gesucht habe.

Eva Schultze:

Aber Herbert!

Wie kannst du im letzten Augenblick unsere Ringe verlieren?

Herbert Kühn:

Ich erinnere mich genau, wie die Verkäuferin sie eingepackt hat.

Eva Schultze:

Wo bist du gestern noch gewesen?

Herbert Kühn:

Zuerst habe ich Karten fürs Kabarett reserviert.

Dann habe ich mit ein paar Freunden telefoniert.

Eva Schultze:

Um drei Viertel sechs solltest du deine Eltern abholen.

Herbert Kühn:

Ich habe sie auch abgeholt.

Eva Schultze:

Erinnerst du dich, ob du ihnen die Ringe gezeigt hast?

Herbert Kühn:

Ja, jetzt weiß ich, wohin ich sie gelegt habe.

Ich habe sie in die neue Kollegmappe gesteckt, weil ich sie auf keinen Fall verlieren wollte.

Ein Toast

Herr Schultze:

Und nun zum Schluss einen letzten Toast auf unsere beiden Verlobten.

Frau Schultze:

Ich glaube zwar nicht, dass es der letzte Toast ist,

aber wir gratulieren euch von Herzen und wünschen,

dass ihr zusammen glücklich sein werdet.

Herbert Kühn:

Wir denken auch…

Eva Schultze:

… und werden uns eure Wünsche zu Herzen nehmen.

Herbert Kühn:

Sobald ich fertig studiert habe, wollen wir heiraten.

Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr mein Examen machen kann.

Noch ein Toast

Eva Schultze:

Frau Kühn, darf ich Sie und Ihren Mann bitten,

mich statt „Fräulein Schultze“ von jetzt ab „Eva“ zu nennen?

Frau Kühn:

Danke, Eva!

Das ist nett.

Ich freue mich sehr darüber.

Herr Kühn:

Dürfen wir dann auch „du“ statt „Sie“ sagen?

Eva Schultze:

Aber selbstverständlich, Herr Kühn.

Herbert und meine Eltern duzen sich schon lange.

Herr Kühn:

Darauf müssen wir noch ein Gläschen trinken.

Frau Kühn:

Ohne ein kleines bisschen Zeremonie ist das Leben nur halb so schön, nicht wahr?

Im Kabarett

Herbert Kühn:

Eben fängt es an zu regnen.

Beeilt euch, sonst werdet ihr nass!

Renate Kühn:

Wir haben es gerade noch geschafft.

Frau Kühn:

Das hier ist also das Kabarett.

So klein und gemütlich habe ich es mir nicht vorgestellt.

Ober:

Haben die Herrschaften einen Tisch reserviert?

Herbert Kühn:

Ja.

Wir haben zwei Tische für sieben Personen bestellt.

Ober:

Möchten Sie sich an diese beiden setzen?

Renate Kühn:

Mir ist es egal, wo ich sitze.

Frau Kühn:

Glaubt ihr nicht, dass wir da drüben besser sehen können?

Herbert Kühn:

Ja.

Im Kabarett ist es wichtig, dass man alles gut sehen und hören kann.

Ober:

Wie Sie wünschen.

Lassen Sie mich inzwischen Ihre Mäntel in die Garderobe bringen!

Mein Kollege kommt sofort und nimmt Ihre Bestellung entgegen.

Herbert Kühn:

Danke sehr!

3. Teil

Sie vergisst viel

Frau Lenz:

Brigitte lässt ihre Bücher oft bei uns liegen.

Herr Lenz:

Aber heute lässt sie sie bestimmt nicht liegen.

Frau Lenz:

Nein, aber wir dürfen uns nicht wundern, wenn sie sie morgen wieder liegen lässt.

Kein Grund

Anne Green:

Hast du ins Kino gehen dürfen?

Renate Kühn:

Nein, ich habe nicht gedurft.

Anne Green:

Du bist dort gewesen, aber du hast nicht gehen dürfen.

Das ist nicht schön von dir.

Renate Kühn:

Ich sollte bloß zu Hause bleiben, weil das Wetter so schlecht war.

 

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