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Hören und Sprechen B1 Lektion 21 - 30

30.04.17 12:21
Re: Hören und Sprechen B1 Lektion 21 - 30
 
regrem патриот
в ответ regrem 23.04.17 13:16, Последний раз изменено 30.04.17 12:26 (regrem)

10: 03 – 14:50

Lektion dreiundzwanzig (23)

Dreiundzwanzigste (23.) Lektion

Beim Winterschlussverkauf

1. Teil

Anneliese Deppisch:

Am liebsten wäre ich heute im Bett liegen geblieben.

Ich mochte einfach nicht aufstehen.

Wegen des Winterschlussverkaufs, der heute Morgen begann, musste ich nämlich eine halbe Stunde früher als gewöhnlich zur Arbeit.

Es gibt nichts, was ich so ungern tue, wie früh aufzustehen.

Ich hatte nicht einmal genug Zeit, um zu frühstücken.

So schnell wie möglich lief ich zur Haltestelle, wo mir natürlich der Bus vor der Nase wegfuhr.

Endlich kam ich hier im Kaufhaus an, wo ich als Verkäuferin in der Hutabteilung arbeite.

Viele ungeduldige Kunden hatten sich schon vor den geschlossenen Türen versammelt.

Hunderte, wenn nicht Tausende, werden in den nächsten vierzehn Tagen zu uns hereinströmen, um etwas Preiswertes einzukaufen.

Zum Winterschlussverkauf wurden die Preise für fast alle Waren stak herabgesetzt.

Sie werden deshalb bei uns vieles finden, was billiger ist als in jedem anderen Geschäft.

2. Teil

Treffpunkt „Zum bayerischen Ochsen“

Herr Kühn:

In welches Kaufhaus wollt ihr miteinander gehen?

Frau Kühn:

In dasselbe Kaufhaus, in dem wir damals die Geschenke für Herber und Eva kauften.

Herr Kühn:

Ach ja, das war nicht schlecht.

Nachdem ihr eure Einkäufe erledigt habt, können wir uns vielleicht zum Mittagessen treffen.

Frau Kühn:

Wenn Grete auch damit einverstanden ist, gern.

Herr Kühn:

Ich habe meine neue Sekretärin, Fräulein Stiegler,

noch einmal ins Restaurant „Zum bayerischen Ochsen“ eingeladen.

Frau Kühn:

Wartet aber nicht auf uns, falls wir es nicht rechtzeitig schaffen!

Man weiß nie, was einem dazwischen kommen kann.

Herr Kühn:

Ist gut!

Gib mir bitte noch unsere Kontonummer, bevor du weggehst!

Ich muss schon wieder auf die Bank, um Geld abzuholen.

Frau Kühn:

Ich habe auch nicht genug Bargeld bei mir, aber dafür mein Scheckbuch.

Viel Geld will ich sowieso nicht ausgeben.

Der verlorene Hut

Frau Pfaffinger:

Wir haben vorhin einen Hut bei Ihnen liegen lassen.

Anneliese Deppisch:

Können Sie sich daran erinnern, wann das ungefähr war?

Frau Kühn:

Warten Sie mal!

Nachdem wir in der Lederwarenabteilung gewesen waren, kamen wir direkt zu Ihnen.

Frau Pfaffinger:

Das muss vor etwa einer Stunde gewesen sein.

Anneliese Deppisch:

Haben Sie ihn bei mir gekauft?

Frau Kühn:

Wir haben einen gekauft.

Aber der Hut, den ich verloren habe, war mein eigener.

Frau Pfaffinger:

Meine Schwägerin hatte ihn auf dem Kopf gehabt.

Frau Kühn:

… ja, dann habe ich ihn abgenommen, um einen neuen anzuprobieren.

Anneliese Deppisch:

Aha!

Dann muss er eigentlich irgendwo auf dem Tisch bei allen anderen liegen.

Hoffentlich habe ich ihn nicht verkauft.

Frau Kühn:

Er sah sehr unmodern aus, war aus weichem, hellem Stoff

und hatte einen nicht sehr breiten Rand mit bunter Borte.

Frau Pfaffinger:

War es nicht dieser beige Hut hier, Lore?

Anneliese Deppisch:

Oder dieser lilafarbene?

Frau Kühn:

Weder der eine noch der andere.

Große auffallende Hüte frug man früher leider nicht.

Frau Pfaffinger:

Alle modernen Hüte sehen irgendwie komisch aus.

Frau Kühn:

Nein, der lila Hut wirkt äußerst elegant.

Ich muss ihn unbedingt haben.

Frau Pfaffinger:

Aber du hast doch vorhin schon einen gekauft.

Frau Kühn:

Na und?

Ich bin von dem vielen Suchen schwach geworden,

und ins Restaurant kommen wir sowieso nicht mehr rechtzeitig.

3. Teil

Schon wieder etwas verloren:

Herr Kühn:

Jetzt sag mir bloß, wo der neue Gürtel schon wieder ist!

Renate Kühn:

Ich habe ihn verloren.

Herr Kühn:

Das ist doch nicht möglich!

Renate Kühn:

Doch!

Es muss in dem Kaufhaus beim Bahnhof gewesen sein.

Herr Kühn:

Was es der, den ich damals für Herbert kaufte?

Renate Kühn:

Leider ja.

Er war der schönste, den wir hatten.

Ohne Geld keine Tasche

Herr Pfaffinger:

Wo wart ihr heute Vormittag?

Frau Pfaffinger:

Nachdem wir auf der Bank gewesen waren, gingen wir in ein Lederwarengeschäft,

um eine Handtasche für Lore zu kaufen.

Herr Pfaffinger:

Warum seid ihr nicht gleich dorthin gegangen?

Frau Pfaffinger:

Was denkst du?

Bevor wir Geld ausgeben konnten, mussten wir welches haben.

Nichts, was ihm gefällt

Verkäuferin:

Falls Ihnen dieser dunkle Pullover nicht gefällt, habe ich hier noch einen beigen.

Franz Pfaffinger:

Weder der eine noch der andere ist nach meinem Geschmack.

Verkäuferin:

Wie finden Sie den blauen?

Er passt Ihnen ausgezeichnet und ist praktisch und billig.

Franz Pfaffinger:

Ich habe schon so viele blaue.

Verkäuferin:

Dann wählen sie doch einen grünen!

Franz Pfaffinger:

Alle grünen Pullover machen mich alt und dick.

 

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