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Literatursalon lädt ein!

10.06.09 12:32
Re: Literatursalon lädt ein!
 
linoleum коренной житель
linoleum
в ответ linoleum 05.01.09 17:34
EINLADUNG
> Der Literarische Salon
> Britta Gansebohm
> lädt ein:
>
> MONTAG, 6. Juli 2009 um 20.00 Uhr
>
> REISEFIEBER - Geschichten vom Unterwegssein
> in Asien, Amerika und auf Inselparadiesen wie den Malediven
>
Lesung mit drei Autoren
> von und mit: Wolfgang Büscher, Michael Obert und Helmut Kuhn
> Moderation: Britta Gansebohm
>
> Wolfgang Büscher liest aus seinem aktuellen Buch "Asiatische Absencen"
> (Rowohlt Verlag 2008) :
>
> Asien, das ist für Wolfgang Büscher radikal fremd. Indien, Kambodscha, der
> Himalaya und China - ein Unterwegssein zwischen Traum, Flucht und
> Vergessenheit. Einmal fällt der Reisende in heftiges Fieber. Seine
> Gefährten lassen ihn in einem aufgegebenen Kolonialhospital zurück, wo er
> seine Abenteuer aufs Neue durchlebt: den indischen Traum des Gott oder
> Geister suchenden Europäers; die Extreme, die Faszination und die
> Abstoßung. Wie er sich nach einer langen Fahrt über staubrote Pisten ins
> Fremdeste des Fremden verliert, wo ein Fürst ein Konzert für seine Affen
> gibt. Wie er aus einem Tempel flüchtet, vor dem Priester und den dort
> erscheinenden Göttern. Wie er nahe der tibetischen Grenze einen
> Viertausender besteigt, auf dem sich die Schamanen treffen. Und wie er an
> Bord eines modernen Supertankers geht, unterwegs nach Singapur. Dort
> verschläft er die Tage und übt nachts auf der Brücke mit dem
> diensthabenden Offizier das Kricketspiel. Der Engländer hat selbst das
> Festland lange nicht mehr betreten und ist der See verfallen ...
>
> Wolfgang Büscher, geboren 1951 bei Kassel, hat lange Jahre für die
> "Süddeutsche Zeitung", "Geo" und die "Neue Zürcher Zeitung" geschrieben
> und zuletzt das Ressort "Reportage" bei der "Welt" geleitet. Heute ist er
> Autor der "Zeit". 1998 erschien sein Buch "Drei Stunden Null. Deutsche
> Abenteuer", 2003 "Berlin - Moskau. Eine Reise zu Fuß", 2005 "Deutschland,
> eine Reise". 2002 wurde Wolfgang Büscher mit dem Theodor-Wolff-Preis
> ausgezeichnet, 2003 mit dem Kurt-Tucholsky-Preis für literarische
> Publizistik und 2006 mit dem Ludwig-Börne-Preis.
>
> Michael Obert liest seinen Text über eine Fahrt im Greyhound-Bus von New
> York nach San Francisco.
>
> Der Autor und Reisende Michael Obert hätte in weniger als sieben Stunden
> mit dem Flugzeug von New York nach San Francisco reisen können. Im
> Mietwagen wäre die Strecke von der Ost- zur Westküste der Vereinigten
> Staaten in, sagen wir, drei Tagen zu machen gewesen. Im Greyhound-Bus
> hingegen dauert sie gefühlte Jahre. Doch gibt es einen besseren Weg, um
> herauszufinden, wer diese Amerikaner wirklich sind? Vor uns liegen
> sechstausend Kilometer Asphalt, eine Entfernung, so groß wie von Berlin
> zur westchinesischen Grenze. Unterwegs wird Amerika seine Seele entblößen.
> Ein literarisch-akustischer Roadtrip - musikalisch begleitet vom
> Gitarristen und Querdenker HF Coltello (www.coltello.de
> ).
>
> Michael Obert, 1966 in Breisach am Rhein geboren, studierte
> Betriebswirtschaft und arbeitete längere Zeit im mittleren Management, bis
> er zu einer zweijährigen Reise durch Lateinamerika aufbrach. Anschließend
> begann er ein neues Leben als Buchautor und Journalist. Seine Reportagen
> und Fotografien erscheinen unter anderem in Die Zeit, Geo, Stern und
> Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung sowie in Das Magazin (Zürich),
> Courrier International (Paris) und The Journal (New York). Zwischen seinen
> Reisen lebt Michael Obert in Berlin.
> Veröffentlichungen u.a. der preisgekrönte literarische Reisebericht
> "Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas" und zuletzt "Die Ränder
> der Welt. Patagonien, Timbutku, Bhutan & Co" (Malik Verlag 2008).
> (www.obert.de; www.regenzauber.de )
>
> Helmut Kuhn liest eine wahre Erzählung sowie Reisereportagen zum Thema:
> Inselträume
>
> Inseln und Mythen. Inseln und Wirklichkeit: "Der junge Mann und das Meer"
> ist eine wahre Erzählung, die auf Kuba spielt. Es ist die Geschichte des
> Armando Alfonso Taboada III., der zum König der Fischer von Havanna und
> Cojimar aufsteigt. In der Zeit der Perioda Especial, als Fidel Castro für
> einige Jahre die Zügel lockerte und kleine, private Unternehmen zu ließ,
> öffnete er eines der vielen kleinen Restaurants, die nicht mehr waren als
> eine Hinterhofbude oder das Wohnzimmer der Mutter. Jede Nacht ging er
> dafür fischen. Weil er kein Geld für ein Boot besass, liess er sich auf
> dem Schlauch eines Lkws aus der Bucht von Cojimar aufs Meer hinaus
> treiben, dort, wo der alte Mann in Heminways Erzählung lebte, und fischte
> Barsche und Schwertfische. Bald belieferte er auch andere Paladares mit
> dem edlen Fisch. Je mehr er fischte, desto großer wurde die Nachfrage.
> Armando stellte andere Reifenfischer an und kaufte eine amerikanische
> Kühlbox, den Fisch haltbar zu machen...
>
> In seinen Reisereportagen begibt sich Helmut Kuhn in die Inselparadiese
> Malediven, Mauritius oder Rodrigues, wohnt, wo Madonna wohnte, spielt
> Fußball mit den Einheimischen und wird staunender Zeuge eines
> "angekündigten" Zyklons.
>
> Helmut Kuhn, 1962 in München geboren, ist Journalist und Autor in Berlin.
> Er schrieb aus New York für die Zeit, SZ und Neue Zürcher Zeitung. 2002
> erschien der Roman "Nordstern" (marebuch), 2006 die Erzählungen "Regen im
> 5/4 Takt" (Satyr) und 2007 "Fünf Jahre meines Lebens - Ein Bericht aus
> Guantanamo" (Rowohlt Berlin) zusammen mit Murat Kurnaz.
>
Eine Veranstaltung im Rahmen des Vereins "Freunde und Förderer des
Literarischen Salons e.V."
 

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