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Donnerstag, 28. Januar 2016
Zum Schutz russischer Bürger: Vermummte Milizionäre annektieren Berlin-Marzahn
Berlin (dpo) - Nachdem der Fall einer angeblich vergewaltigten
13-jährigen russischen Staatsbürgerin in Berlin in den letzten Tagen für
diplomatische Verstimmungen zwischen Deutschland und Russland gesorgt
hatte, kam es heute zur Eskalation: Am frühen Nachmittag annektierten
russischsprachige Milizionäre den Berliner Stadtteil Marzahn – nach
eigenen Angaben, um den ausreichenden Schutz der russischen Minderheit
zu gewährleisten.
Es sind gespenstische Szenen, die sich vor wenigen Stunden in Marzahn
abspielten: In mehreren Dutzend Lkw fuhren schwerbewaffnete Soldaten vor
und begannen systematisch damit, den gesamten Stadtteil, in dem rund
25.000 Russlanddeutsche leben, unter ihre Kontrolle zu bringen und
Straßensperren zu errichten.
Für wen sie arbeiten, wollten die Männer, die ausschließlich russisch
sprechen, nicht sagen – auf ihren neutral gehaltenen Uniformen sind
keine Hoheitszeichen zu erkennen. Ein Anführer der
"Selbstverteidigungskräfte Marzahns" erklärte jedoch, dass sich die
russische Minderheit in Berlin ab sofort selbst schützen werde.
Langfristig strebe man ein Referendum an, das darüber entscheiden soll,
ob Marzahn weiterhin zu Deutschland gehören oder Teil Russlands werden
soll.
Auf die Vermutung angesprochen, es könne sich bei den Soldaten um
russische Truppen handeln, erklärte Russlands Außenminister Lawrow,
jeder könne sich solche Uniformen in einem beliebigen Ostalgie-Shop
kaufen.
Er warnte die Bundesrepublik Deutschland jedoch eindringlich davor, mit
Gewalt gegen die Milizionäre vorzugehen. In einem solchen Fall müsse
Russland seine neutrale Haltung aufgeben.
Zudem kämen jegliche Unterstellungen, Russland hätte irgendetwas mit den
Milizionären zu tun, einer Beleidigung gleich. Lawrow: "Wann hat
Russland je die Souveränität Ostberlins verletzt?"