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Околовсяческое
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Натусик свой человек
in Antwort sladkaja otrawa 09.01.12 10:47, Zuletzt geändert 09.01.12 10:57 (Натусик)
Нашла один интересный комментарий читателя на Амазоне о сказках Буша.
"Der Struwwelpeter, vor mehr als 150 Jahren entstanden, hat ganze Generationen von Kindern geprägt. Er ist Ausfluss der Erziehungsmethoden seiner Zeit und geprägt von sogenannter Schwarzer Pädagogik die bis weit ins letzte Jahrhundert hinein anerkannte Erziehungsmethode war. Um Kinder von Unfug und unerwünschten Handlungen abzuhalten wurden in ihnen Ängste geweckt oder Strafe angedroht. Die Generation unserer Großeltern, bei vielen auch noch die Eltern wurden so erzogen.
Der Autor des Struwwelpeter, Heinrich Hoffmann war ein für die Zeit in der er lebte moderner Mensch. Viele Quellen attestieren ihm den Willen Kinder mit diesem Buch in ihrer Entwicklung zu fördern und Schaden von ihnen abzuwenden. Glücklicherweise hat die Pädagogik mittlerweile in unseren Breiten den Sprung ins 21. Jahrhundert vollzogen. Angst ist nicht mehr das vorrangige Mittel der Erziehung. Über den Struwwelpeter ist heftig und emotional diskutiert worden. Ausser Zweifel steht, dass er ein Stück deutscher Literaturgeschichte darstellt das wertvolle Aufschlüsse über die Gedankenwelt des 19. Jahrhunderts liefert. Jeder an Literatur oder Geschichte interessierte sollte es gelesen haben. Weitgehender Konsens herrscht mittlerweile jedoch auch darüber, dass er als Kinderbuch abzulehnen ist. Wer nicht überzeugt ist dem stelle ich eine provokante Frage: Würden sie ihre Kinder Filme ansehen lassen in denen Menschen bei lebendigem Leib verbrennen, Kinder verstümmelt werden oder an Magersucht sterben? Warum sollen sie das dann in einem Kinderbuch lesen müssen und dabei die drastischen Illustrationen ansehen?
Fazit: Ein Stück deutscher Literaturgeschichte, das in jede Bibliothek gehört, aber in kein Kinderzimmer. Für den historischen Wert würde es 5 Sterne geben, als Kinderbuch jedoch nur 1."
"Der Struwwelpeter, vor mehr als 150 Jahren entstanden, hat ganze Generationen von Kindern geprägt. Er ist Ausfluss der Erziehungsmethoden seiner Zeit und geprägt von sogenannter Schwarzer Pädagogik die bis weit ins letzte Jahrhundert hinein anerkannte Erziehungsmethode war. Um Kinder von Unfug und unerwünschten Handlungen abzuhalten wurden in ihnen Ängste geweckt oder Strafe angedroht. Die Generation unserer Großeltern, bei vielen auch noch die Eltern wurden so erzogen.
Der Autor des Struwwelpeter, Heinrich Hoffmann war ein für die Zeit in der er lebte moderner Mensch. Viele Quellen attestieren ihm den Willen Kinder mit diesem Buch in ihrer Entwicklung zu fördern und Schaden von ihnen abzuwenden. Glücklicherweise hat die Pädagogik mittlerweile in unseren Breiten den Sprung ins 21. Jahrhundert vollzogen. Angst ist nicht mehr das vorrangige Mittel der Erziehung. Über den Struwwelpeter ist heftig und emotional diskutiert worden. Ausser Zweifel steht, dass er ein Stück deutscher Literaturgeschichte darstellt das wertvolle Aufschlüsse über die Gedankenwelt des 19. Jahrhunderts liefert. Jeder an Literatur oder Geschichte interessierte sollte es gelesen haben. Weitgehender Konsens herrscht mittlerweile jedoch auch darüber, dass er als Kinderbuch abzulehnen ist. Wer nicht überzeugt ist dem stelle ich eine provokante Frage: Würden sie ihre Kinder Filme ansehen lassen in denen Menschen bei lebendigem Leib verbrennen, Kinder verstümmelt werden oder an Magersucht sterben? Warum sollen sie das dann in einem Kinderbuch lesen müssen und dabei die drastischen Illustrationen ansehen?
Fazit: Ein Stück deutscher Literaturgeschichte, das in jede Bibliothek gehört, aber in kein Kinderzimmer. Für den historischen Wert würde es 5 Sterne geben, als Kinderbuch jedoch nur 1."