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Zweifel an den guten Umfragewerten
Die verstärkten Attacken der Union auf Schulz und die SPD sind auch Ausdruck zunehmender Unsicherheiten. Seit der Ausrufung seiner Kanzlerkandidatur vor zwei Wochen steigen die Umfragewerte der Sozialdemokraten. Am Montag sah eine Umfrage die SPD erstmals vor der Union. Nach dem für die "Bild"-Zeitung erhobenen Insa-Meinungstrend gewinnt die SPD im Vergleich zur Vorwoche vier Punkte und kommt auf 31 Prozent - CDU/CSU verlieren drei Punkte und kommen auf 30 Prozent.
Der Meinungsforscher Klaus-Peter Schöppner bezweifelte die Werte. "Ich glaube dem nicht wirklich", sagte der langjährige Emnid-Mann und jetzige Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts Mentefactum, der "Berliner Zeitung". "Durch Nichtstun kann man nicht einen so schnellen Meinungsumschwung erreichen." Gegen einen Sieg der SPD bei der Bundestagswahl im September sprächen ihre Kompetenzwerte sowie ihre Schwäche in Süd- und Ostdeutschland.
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