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Japan will heute erstmals auf dem Mond landen - Raum - derStandard.de › Wissen und Gesellschaft
Der Lander mit dem Spitznamen "Moon Sniper" fliegt ohne Crew und steuert enorm präzise einen Krater an. Wenn alles klappt, wird Japan um 16.20 Uhr die fünfte Nation, die auf dem Mond landet
Japans Mondlandung: Raumsonde „Slim“ ist gelandet – aber ist die Landung gelungen? (fr.de)
- Eine punktgenaue Landung auf dem Mond, das war das Ziel der japanischen Raumsonde „Slim“.
- Die Mondlandung ist gelungen, doch das Landegerät „Slim“ hat Probleme mit der Stromversorgung.
- Japan ist mit der Mondlandung die fünfte Nation, die weich auf dem Mond gelandet ist.
Weltraumbehörde Jaxa - Japanische Weltraumsonde Slim auf dem Mond abgeschaltet (deutschlandfunk.de)
Die japanische Weltraumsonde Slim ist wegen der Probleme mit der Stromversorgung vorerst ganz abgeschaltet worden
Nach dem sanften Aufsetzen auf der Mondoberfläche scheiterten die Solarzellen daran, Energie zu produzieren. Doch es besteht Hoffnung
Herausforderung Gravitation
Unabhängig davon, wie genau die Sonde ihren Zielbereich einhielt, darf Japan die erstmalige geglückte Landung auf dem Mond feiern. Erst im vergangenen Sommer reihte sich Indien nach den USA, der Sowjetunion und China in die Riege jener Staaten ein, denen das schwierige Unterfangen gelang. Insbesondere bei Missionen ohne Crew ist es schwierig, auf die Distanz alle Parameter abzuschätzen und mit vorprogrammierter Software den Crash auf die Mondoberfläche zu verhindern. Weil der Mond im Vergleich zur Erde quasi keine Atmosphäre hat, kann der Aufprall rasch unsanft ausfallen; Missionen von der europäischen Weltraumorganisation Esa sowie aus Israel scheiterten ebenfalls bereits bei diesem Versuch.
Sogar eine Präzisionslandung auf einem Asteroiden war für die japanische Jaxa einfacher und gelang in den Jahren 2005 und 2018 mit den Hayabusa-Missionen. Der Vorteil: Bei Asteroiden kann man die Gravitation vernachlässigen, also die Anziehungskraft des kosmischen Objekts. Der Erdmond hingegen ist so groß, dass er nahende Flugkörper an sich zieht. Können sie nicht optimal abbremsen, sorgen sie für einen weiteren der zahlreichen Impaktspuren auf dem Mond.