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"Radcliffe Welle": Große Gasstruktur hinter der Sonne schaukelt wie eine La-Ola | heise online
Erst dank der Daten des Weltraumteleskops Gaia wurde vor vier Jahren ein gigantisches Gasband vergleichsweise nahe der Sonne entdeckt. Nun gibt es Neuigkeiten.
Und sie bewegt sich doch: Die Radcliffe-Welle, ein riesiges, nur 500 Lichtjahre von uns entferntes Band aus Sternenwiegen und Gaswolken, ist dynamischer als gedacht. Denn diese galaktische Megastruktur oszilliert wie eine La-Ola-Welle, wie Astronomen jetzt herausgefunden haben. Ihre Vermessung mithilfe von Jungsternen legt zudem nahe, dass das gesamte Band einst durch unsere lokale Blase verlief. Demnach könnten auch die Sterne, deren Supernovae diese Blase freiwehten, einst in der Radcliffe-Welle geboren worden sein.
Physiker haben erstmals experimentell bestätigt, dass es eine dritte Form des Magnetismus gibt – den Altermagnetismus. Diese Materialien sind äußerlich nichtmagnetisch und ähneln auch in der abwechselnden Ausrichtung ihrer Atomspins den Antiferromagneten. Doch im Inneren der Altermagneten wirken starke magnetische Kräfte auf die Elektronen und verändern ihren energetischen Zustand. Diesen Effekt und seine Hintergründe haben nun Forschende im Material Magantellurid nachgewiesen,
wie sie in „Nature“ berichten.
Stellarer Parasit: Im Zentrum der Sonne könnte sich theoretisch ein Schwarzes Loch verbergen, ohne dass wir es bemerken, wie Astronomen berechnet haben. Sie bestätigen damit eine Theorie des Physikers Stephen Hawking, nach der es im All Unmengen winziger Schwarzer Löcher geben könnte – einige davon auch im Inneren von Sternen. Auch unsere Sonne könnte theoretisch ein solcher „Hawking-Stern“ sein – und dadurch sogar länger leben als normal, wie das Team im „Astrophysical Journal“ berichtet.
Quantensprung für die Quantentechnologie? Physikern ist es gelungen, optomechanische Quantenprozesse sogar bei Raumtemperatur zu erzeugen und zu messen – statt wie bisher bei ultrakalten Temperaturen. Im Experiment sorgten mikrostrukturierte Spiegel und Resonator-Membranen für die Unterdrückung des thermischen Störrauschens. Dadurch arbeitete die „Quantenpresse“ für Licht auch bei Raumtemperatur. Diese Technik könnte auch andere Quantentechnologien praktikabler und einfacher anwendbar machen, so die Physiker in „Nature“.
Rapider Spin: Das zentrale Schwarze Loch der Milchstraße dreht sich
offenbar doch ziemlich schnell – schnell genug, um beim Aktivwerden gewaltige Jets zu erzeugen, wie Astronomen ermittelt haben. Demnach rotiert Sagittarius A* mit rund 60 Prozent der maximal möglichen Geschwindigkeit eines supermassereichen Schwarzen Lochs seiner Größe. Dies verrät, dass unser Schwarzes Loch starke Jets aus Strahlung und schnellen Teilchen erzeugen kann, wenn es Materie verschlingt. Momentan ist Sagittarius A* zwar inaktiv, das aber könnte sich ändern.
Nicht nur in Europa: In den peruanischen Anden haben Archäologen den ältesten Steinkreis der Neuen Welt entdeckt. Die rund 4.750 Jahre alte Megalith-Anlage entstand etwa
um die gleiche Zeit wie Stonehenge, wurde aber von Jägern und Sammlern statt von jungsteinzeitlichen Bauern errichtet. Sie besteht aus einem Doppelring großer, senkrecht aufgerichteter Steinblöcke mit kleineren, abgetrennten Kammern im Inneren – möglicherweise dem Allerheiligsten dieses Ritualplatzes.
Nicht gleich: Die Gehirne von Frauen und Männern unterscheiden sich grundlegend in ihrer funktionellen Struktur, wie nun eine KI-gestützte Vergleichsstudie bestätigt. Anhand dieser geschlechtsspezifischen Muster konnte eine künstliche Intelligenz mit 90-prozentiger Sicherheit voraussagen, ob ein Gehirnscan von einem Mann oder einer Frau stammt. Das Wissen um diese Unterschiede könnte künftig helfen, geschlechtsspezifische Verhaltensweisen
besser zu verstehen und neurologische Störungen gezielter zu behandeln.
Ende einer Ära: In rund 20 Millionen Jahren könnte der Atlantik in eine neue Phase eintreten. Statt sich weiter auszuweiten, beginnt das Ozeanbecken zu schrumpfen und bildet entlang der Ränder einen „Feuerring“ aus aktiven Subduktionszonen aus, wie Geologen prognostizieren. Auslöser für diese Trendumkehr ist die Ausweitung von angrenzenden Subduktionszonen wie dem Gibraltarbogen. Er wird in den Atlantik einwachsen und dort das „Verschlingen“ ozeanischer Kruste initiieren, wie das Team in „Geology“ berichtet.
Der Drift auf der Spur - scinexx.de
Afrika und Südamerika sind ein Bilderbuchbeispiel für die Wanderung der Kontinente und die tektonische Trennung von Erdteilen. Doch diese Drift geschah keineswegs so allmählich und gleichmäßig, wie man denken könnte. Stattdessen legte die Plattentektonik vor rund 125 Millionen plötzlich den Turbo ein und verdoppelte das Drifttempo – aber warum?
Reise zum Mittelpunkt der Erde - scinexx.de
Bei Jules Verne war ein isländischer Vulkan der Eingang für die „Reise zum Mittelpunkt der Erde“. Für moderne Geowissenschaftler sind es dagegen Satelliten, seismische Wellen und hochkomplexe Simulationen, die immer neue Einblicke in das rätselhafte Innere unseres Planeten eröffnen. Gerade in den letzten Jahren haben sie damit einige überraschende und faszinierende Erkenntnisse gewonnen.
Stromfesser KI: Setzt Sam Altman bald auf kleine Kernspaltungsreaktoren? (t3n.de)
Wer KI-Modelle betreibt, braucht dafür jede Menge Strom. Bei der Frage, wo der in Zukunft herkommen soll, scheiden sich allerdings die Geister. Eine diskutierte Option: kleine Kernspaltungsreaktoren. Was dafür und was dagegen spricht.