курахово!
Deutschland liefert der Ukraine 4000 Killer-Drohnen mit KI-Steuerung
- von Gernot Kramper
- 19. November 2024
- 19:34 Uhr
- 3 Min
© Terminal Autonomy
Die Drohne HF-Karma unterscheidet sich von anderen Systemen durch die Art ihrer Navigation und den Einsatz von KI. Und durch den Preis: Sie soll spottbillig sein.
Die Ukraine erhält nach Angaben von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius 4.000 Kampfdrohnen aus deutscher Produktion. Das Einsatzspektrum der HF-Karma-Drohne des Münchner Softwarespezialisten Helsing ist nicht einzigartig, es deckt die gleichen Bereiche ab wie die russische Lancet. Im Vergleich zu den kleinen, mit Videobrille gesteuerten FPV-Drohnen und Quadrocoptern hat die HF-Karma eine deutlich größere Reichweite.
Bei den kleinen Systemen ist bei etwa zehn Kilometern die Grenze erreicht. HF-Karma soll 40 Kilometer zurücklegen. Teils werden weit größere Reichweiten von 150 Kilometern genannt. So kommen frontnahe Kommandostände und logistische Einrichtungen ins Visier und auch die Artillerie.
Bei der Navigation vertraut die Drohne nicht allein den Satelliten und den Fähigkeiten des Operateurs, sie orientiert sich an Geländedaten. Der Vorteil: Das Stören des Satellitensignals bringt die Drohne nicht vom Kurs ab und der Bediener muss nicht auf Sicht fliegen. Der Nachteil: Diese Geländedaten müssen gesammelt und aufbereitet werden. Weil der Marschflugkörper Taurus ebenfalls mit Geodaten und Geländemarken arbeitet, schrieb die “Bild” vom "Mini-Taurus".