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шершень

06.05.12 15:20
Re: шершень
 
123sonne старожил
123sonne
а они очень полезные,
поедают гусениц и всякую другую живность
у нас они тоже есть
а также шмели
www.nabu-saar.de/lv/index.php?option=com_content&view=article&id=145%3Ave...
Hornissen, Wespen, Wildbienen und Hummeln leiden noch immer unter Vorurteilen, der NABU wirbt um Verständnis
Lebach: Jetzt wird häufig beim NABU mit Fragen zu Hornissen im Rollladenkasten, Hummeln im Kellerschacht oder Wespen, den ungebetenen Gästen beim Gartenfest angerufen. Die Leckerbissen auf den Terrassentischen ziehen unsere Wespen magisch an, seien es süße Getränke, Kuchen oder auch der saftige Schwenkbraten, sie lieben alles was da serviert wird. Viele Menschen reagieren auf die hartnäckigen Insekten mit hektischen Vertreibungsaktionen oder Panik. So sind Stiche oft vorprogrammiert. NABU gibt ein paar Tipps, wie es auch anders geht.
Bei den ungebetenen Tischgästen handelt es sich um lediglich zwei unserer heimischen Wespenarten: die Gemeine und die Deutsche Wespe. Hier kann man Stiche vermeiden, wenn man einige „Spielregeln“ berücksichtigt. Zunächst sollte man auf hastige Bewegungen verzichten, die Tiere stattdessen mit vorsichtigen Bewegungen „dirigieren“. „Unangenehm ist vor allem, wenn die Insekten den Kopf ansteuern“, schmunzelt Wega Kling, vom NABU „was da meistens hilft, ist eine ruhige Bewegung mit der flachen Hand von innen nach außen vom Kopf weg“. Ein abseits aufgestellter Teller mit Honig und Marmelade kann Wespen vom Mahl fernhalten. Süße Getränke sollte man nur mit dünnem Trinkhalm zu sich nehmen, Barfußlaufen über Wiesen besser vermeiden, auch wenn es noch so schön ist. Besonders im Umgang mit Kindern ist Achtsamkeit geboten; Reste süßer Getränke im Gesicht sind wegzuwischen. Bei Allergikern oder Stichen im Rachenbereich sollte man umgehend einen Arzt konsultieren.
„Besonders hartnäckig halten sich Ängste vor Hornissen, obwohl immer mehr Menschen die Vorurteile hinterfragen und sich beim NABU informieren. Wer sich etwas intensiver mit unserer größten Wespenart beschäftigt, stellt schnell fest, wie unbegründet diese Ängste vor den faszinierenden Faltenwespen sind“, so Kling. Ein Hornissenstich ist zudem in seiner Giftwirkung einem Wespen- oder Bienenstich ähnlich. Die Hornisse ist aber alles andere als stechlustig, sondern vielmehr sehr friedlich und ein höchst nützliches Insekt. Nur bei Bedrohung oder unvorsichtigen Handlungen in unmittelbarer Nestnähe riskiert man einen Angriff der Tiere. Auch süße Getränke und Kuchen interessieren Hornissen wenig, da sie sich überwiegend von Insekten ernähren. Eine große Kolonie Hornissen kann Schädlinge durchaus effektiver dezimieren als so manches brütende Vogelpaar.
Bisweilen wird man im und am eigenen Haus Zeuge der eindrucksvollen Nestbaukunst unserer sozialen Wespen. Doch auch ein Hornissennest auf dem Dachboden ist kein Grund zur Panik: Beherzigt man obige Regeln, ist ein konfrontationsloses Zusammenleben möglich. Schwieriger ist es im Rollladenkasten, da der meist irgendwann zu klein wird und die Insekten ins Haus strömen. Doch auch da gibt es Rat und Abhilfe. Im Ausnahmefall lassen sich die Nester von Spezialisten auch umsetzen.
Gerade bei Hornissen, aber auch vielen anderen Wespen-, Bienen- und Hummelarten ist unser Verständnis dringend nötig, da sie in unserer immer „sterileren“ Umwelt keinen Lebensraum mehr finden. Sie werden von für Insekten ungeeigneter Bewirtschaftung (wie großflächige Monokulturen, intensiver Dünger- und Pestizideinsatz oder ungünstige Mahdtermine) dezimiert oder aufgrund ihres zu Unrecht schlechten Rufes gezielt vernichtet. Daher sind viele Arten, darunter Hornisse und mehrere Hummelarten, gefährdet bzw. vom Aussterben bedroht.
So sollte man besonders jetzt ausschwärmende Einzeltiere verschonen, da es sich oft um Jungköniginnen handelt, mit denen man die Gründerin eines gesamten Staates vernichten würde. Für Hummeln kann man auch mit der Anpflanzung einer Reihe heimischer Pflanzenarten Lebensraum schaffen. Darüber hinaus ist es möglich, zahlreiche dieser Tiere mit künstlichen Bruthilfen zu unterstützen, wodurch man sich nicht nur um zahlreiche interessante Beobachtungsmöglichkeiten bereichert, sondern sich von zahlreichen Schädlingen auf natürliche Weise befreien kann.
Hat sich eine Hornisse oder Wespe ins Haus verflogen, kann man an einer Fensterscheibe vorsichtig ein Glas darüber stülpen, dann ein Stück dünner Pappe dazwischen schieben und das Insekt aus dem so verschlossenen Glas ins Freie entlassen. Im Handel (NABU) gibt es auch eine praktische Greifvorrichtung für Insekten und Spinnen.
Das saarländische Hornissenberaternetz:
Der NABU Saarland, die Naturschutzbehörden und die saarländischen Hornissenberater setzen sich dafür ein, dass Hornissennester geschützt und erhalten bleiben können. Deshalb beraten wir Bürgerinnen und Bürger, die sich wegen Hornissen in ihrer Wohnumgebung Sorgen machen.
Kontakt:
NABU Saarland Tel. 0 68 81 / 9 36 19 - 14
Untere Naturschutzbehörden bei den Landkreisen und der Stadt Saarbrücken:
UNB Landkreis Merzig 06861/80 222
UNB Landkreis Saarlouis 06831/444 291
UNB Saarpfalzkreis 06841/104 405
UNB Stadtverband Saarbrücken 0681/506 258
UNB Stadt Saarbrücken 0681 / 905 4129
UNB Landkreis St. Wendel 06851/801 314
UNB Landkreis Neunkirchen 06824/906 3352
Informationen über Hornissen, Wespen, Wildbienen und Hummeln sind gegen Einsendung von 7 Briefmarken zu jeweils 0,55 € beim NABU Saarland, Antoniusstraße 18, 66822 Lebach, zu beziehen, Stichwort "Hornissen".
 

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