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Занимательная документалистика: фильмы, статьи

20.01.23 23:22
Re: Занимательная документалистика: фильмы, статьи
 
germany.hessen коренной житель
germany.hessen
в ответ arys2004 19.01.23 20:44

Доброго здоровья всем!
Возможно, любители кино видели экранизацию этой книги. Сам не смотрел, но вещь должна быть хорошая. Ниже добавлю фильм 1955 года.

Хотя, вероятно, события в книге были "слегка" преувеличены.
https://de.wikipedia.org/wiki/So_weit_die_Füße_t...
https://de.wikipedia.org/wiki/Cornelius_Rost

So weit die Füße tragen ist ein 1955 zum ersten Mal veröffentlichter Roman von Josef Martin Bauer (1901–1970) um einen deutschen Kriegsgefangenen, der nach dem Zweiten Weltkrieg 1949 aus einem ostsibirischen Gefangenenlager flieht und eine abenteuerliche Flucht nach Hause antritt.

Der Roman war Vorlage eines gleichnamigen sechsteiligen Fernsehfilms von 1959, der zu einem der ersten Straßenfeger des deutschen Fernsehens wurde, eines Kino-Filmdramas (2001) und eines Hörspiels.

Das Buch erzählt die Geschichte des deutschen Soldaten Clemens Forell, der 1945 in der Lubjanka in einem Massenprozess zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt wird. Forell ist einer von 3,5 Millionen deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion. Die Erzählung beginnt im westsibirischen Omsk. Forell und seine Kameraden befinden sich seit dem 24. Oktober 1945 in einem Güterzug auf einem Gefangenentransport nach Tschita.

Dort kommen von den ca. 3200 Personen nur 1950 lebend an, der Rest ist erfroren, an Typhus gestorben oder verhungert. Von dort geht es erst mit Hundeschlitten, dann zu Fuß weiter bis in den äußersten Nordosten der Sowjetunion bis zum Kap Deschnjow an der Beringstraße, welches von Omsk ca. 5370 km Luftlinie entfernt ist. Die 1236 Überlebenden des Gewaltmarsches leben und arbeiten in den Stollen eines Bleibergwerkes. Bauer schildert ausführlich die Lebensumstände der Menschen, die kaum das Tageslicht zu sehen bekommen. Immer wieder wird von Flucht gesprochen. Nachdem die Amerikaner den Gefangenen Willi Bauknecht, dem die Flucht nach Alaska gelungen war, wieder ausgeliefert haben, wird klar, dass nur der fast aussichtslose Weg durch die Weiten Sibiriens bleibt.

Als sich Clemens Forell 1949 wegen einer schweren Erkrankung im Lazarett befindet, erwachen in ihm neue Fluchtgedanken. Unterstützt von dem krebskranken Lagerarzt Dr. Heinz Stauffer, der ursprünglich selbst fliehen wollte, gelingt ihm im Oktober die Flucht aus dem Lager. Die erste Zeit ist er ganz allein. Eines Nachts wird er von Rentierhirten gefunden. Zunächst ist er misstrauisch, aber nach einiger Zeit fasst er Vertrauen und schließt Freundschaft. Fast ein ganzes Jahr zieht er mit drei russischen Strafgefangenen, die aus einem Goldbergwerk im Kolymagebirge geflohen sind, durch Ostsibirien. Zunächst schürfen sie heimlich Gold, weil in diesem Teil Russlands nur Gold und Machorka einen echten Wert haben. Bei Winteranfang verlassen sie die Schürfstelle und ziehen ins Tal, stehlen sechs Rentiere und gelangen zur Station eines Vermessungstrupps. Dort geben sich die vier als Jäger aus, denen ihre Schlitten abhandengekommen sind. Der Kommandant Lederer, welcher später selbst im Goldbergwerk landet, genehmigt ihnen, obwohl keiner der vier einen Pass besitzt, schriftlich eine neue Ausrüstung, die sie zum Frühjahr von ihren erbeuteten Fellen zu bezahlen haben.

Ein verheimlichter Goldklumpen führt zu einer tödlichen Auseinandersetzung, bei der zwei der Russen sterben und Forell vom Todesschützen ohne Waffen zurückgelassen wird. Er wird von Wölfen angefallen und von Jakuten gerettet, die ihm mit Nahrung, Kleidung und einem Hund weiterhelfen. Zu diesem Zeitpunkt befindet er sich in der Nähe der Stadt Ajan am Ochotskischen Meer. Er erfährt vom Jakuten Kolka das Schicksal seines letzten Begleiters und dass die Russen ihn suchen, aber eigentlich für tot halten.

Es gelingt ihm, eine Eisenbahnlinie zu erreichen und mit einem Holztransport, der ca. 1600 km zurücklegt, nach Ulan-Ude zu gelangen, wobei er sich als entlassener baltischer Sträfling namens Lemengin ausgibt, der seinen Pass, ohne den man in der Sowjetunion nicht weit kommt, in Tschita von einem Vorgesetzten abholen soll. Man steckt ihn allein in einen Zug nach Tschita, weil er inzwischen für einen Volltrottel gehalten wird. Forell wechselt dann aber den Zug und fährt in die Gegenrichtung. Von Ulan-Ude erreicht er die Grenze zur Mongolei, vermutlich in der Nähe von Kjachta und Süchbaatar. Ein Fluchtversuch über diese stark bewachte Grenze misslingt, sein Hund Willem wird dabei erschossen.

Ein Waldarbeiter deutscher Abstammung rät ihm, weiter nach Westen zu gehen und die Flucht über den Iran zu versuchen. Fast ohne Hoffnung geht er weiter. Vor allem durch Diebstahl von Lebensmitteln überlebt er. Über Abakan gelangt er nach Kasalinsk. Als er beginnt, sich mit einem Leben in der Sowjetunion abzufinden, trifft er auf den armenischen Juden Igor, der bereit ist, ihm zu helfen. Er hat zu einer Gruppe von Schmugglern Kontakt, die illegal Waren und manchmal auch Menschen in den Iran bringen. Er schickt Forell nach Uralsk, wo er Kontakt mit den Schmugglern aufnimmt. Über Nowoalexandrowsk und Grosny, quer durch den Kaukasus, erreicht er die Grenze.

Durch eine Furt in einem Grenzfluss gelangt er auf iranisches Staatsgebiet. Als er einige Tage später Täbris erreicht, stellt er sich den dortigen Behörden. Diese wollen ihm seine Geschichte nicht glauben und halten ihn für einen russischen Spion. Er wird verhaftet. Erst mit Hilfe seines Onkels Erich Baudrexel, der ihn zunächst nicht wiedererkennt, aber letztlich anhand von alten Familienfotos identifiziert, wird er freigelassen. Über Ankara, Istanbul und Rom fliegt er nach München, wo er am 22. Dezember 1952 wieder in der Heimat ankommt, durch die Erlebnisse aber seelisch und körperlich gebrochen.


Cornelius Rost (* 27. März 1919 in Kufstein; † 18. Oktober 1983 in München)[1][2][3] war ein deutscher Soldat im Zweiten Weltkrieg, der unter seinem Alias Clemens Forell bekannt wurde, unter dem er angeblich aus einem sibirischen Kriegsgefangenenlager entkam und auf abenteuerliche Weise 14.000 km durch die Sowjetunion und den Fernen Osten marschierte.

In drei Sendungen des Bayerischen Rundfunks am 2., 3. und 4. April 2010[4] kam der Journalist Arthur Dittlmann nach langjährigen Forschungsarbeiten zu dem Ergebnis, dass Rosts Schilderungen, abgesehen von weiteren Unwahrscheinlichkeiten sachlicher Art, nicht der Wahrheit entsprechen können; so sei er weder Offizier gewesen noch 1952 heimgekehrt, sondern bereits 1947.






http://ru.krymr.com Владимир Белинский. "СТРАНА МОКСЕЛЬ" http://ukrlife.org/main/evshan/moxel.htm
 

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