Deutsch

Zukunftspläne - Планы на будущее

29.06.09 22:43
Re: Zukunftspläne - Планы на будущее
 
gadacz патриот
gadacz
в ответ gadacz 19.06.09 15:23, Последний раз изменено 29.06.09 23:26 (gadacz)
Ein Scheck aus Arabien aus Märkische Allgemeine Zeitung 16.09.2008 (von Ulrich Wangemann)
Bauen Projektentwickler: Projekt in Heilstätten finanzierbar
BEELITZ-HEILSTÄTTEN - Mit Vorlage der Kopie eines Schecks über 20 Millionen Dollar will die Entwicklungsgesellschaft Multiversa die Beelitzer Stadtverordneten offenbar von ihrer Zahlungsfähigkeit überzeugen. Wie gestern berichtet, will die Firma in Heilstätten einen Sportpark mit Stadion und Indoor-Skipiste sowie eine Glaskathedrale errichten.
Nach MAZ-Informationen handelt es sich um die Ablichtung eines Schecks mit arabischer Schrift. Er wurde von der Stadtverwaltung in Stadtverordnetenkreisen herum gereicht - zur Kenntnisnahme. Wer der Geldgeber sein soll und ob der Scheck gedeckt ist, wurde nicht mitgeteilt.
Hintergrund: Die Multiversa Aktiengesellschaft ist insolvent, weil sie vom Kreis Teltow-Fläming eine Rechnung über 200 000 Euro für Planungsleistungen präsentiert bekam, nachdem die Ansiedlung des Mammutprojekts in Wünsdorf gescheitert war.
Bürgermeister Thomas Wardin (SPD) stellte gestern seine Position klar. Die Sache sei alles andere als spruchreif. Er sei seit der Wende mit hunderten von potentiellen Investoren im Gespräch über eine Nutzung der Heilstätten gewesen und halte auch Kontakt zu Multiversa. Jeder, der ein Projekt vorstellen wolle, sei willkommen. Letztlich entscheidend sei jedoch die Finanzierung. "Ohne Moos nichts los", so Wardin. Der Bürgermeister warnte davor, das Projekt totzureden. Multiversa sei nicht unseriös, nur weil das Unternehmen ins Wünsdorf gescheitert sei. "Die Leute halte ich für seriös. Es ist beachtlich, dass sie solch ein Vorhaben derart vorantreiben." Multiversa hatte für Wünsdorf einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben und abgehalten. Sieger wurde das Büro Graft aus Berlin mit kühnen Formen.
"So utopisch die Summen klingen mögen - es gibt auf der Welt Geld, das wartet", sagte Wardin - die Multiversa wollte in Wünsdorf mehr als eine Milliarde Euro ausgeben.
Eine Warnung sprach allerdings der FDP-Stadtverordnete Hartwig Frankenhäuser aus: "Man muss aufpassen, dass man sich nicht lächerlich macht."
Quelle:
maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11309404/60889/BAuen_Projektentwickle...


Immobilien: Investor plant Glaskathedrale aus Märkische Allgemeine Zeitung 15.09.2008 (von Ulrich Wangemann)
Mit Millionenversprechen geht Projektentwickler in Beelitz hausieren
BEELITZ - Eine futuristische Großkirche mit Platz für 1500 Gläubige will die private Entwicklungsgesellschaft Multiversa offenbar in Beelitz-Heilstätten errichten. Das verlautete aus Verwaltungskreisen. Im kommenden Monat wird Multiversa-Vorstandsmitglied Hans-Günther Dörr das Projekt in einem von der Erzdiözese Freiburg veranstalteten Symposium vorstellen. Titel des Vortrags: "Kirche und Konzerthaus im Multiversa-Park Beelitz - die Multiversa-Kirche als Projektidee."
Bereits im Februar hatte Dörr abgekündigt, das Berliner Architektenbüro graft solle "südlich von Berlin" ein Gotteshaus im Auftrag von Multiversa errichten - Graft ist das Lieblingsbüro von Hollywood-Schauspieler Brad Pitt.
Die gläserne Kathedrale ist offenbar Teil eines Großvorhabens mit dem Arbeitstitel Multiversa-Park, zu dem nach MAZ-Informationen eine Indoor-Ski-Halle, ein Stadion mit 35 000 Plätzen, ein Reiterhof mit Tierklinik, ein Höhentrainigszentrum mit Unterdruckanlage, eine Sportschule, ein Hotel und ein Schwimmbad gehören. Derzeit machen Repräsentanten der Firma mit einem Ordner voller architektonisch kühner Animationen die Runde in Beelitz.
Bürgermeister Thomas Wardin (SPD) bestätigte der MAZ, dass die Gesellschaft Investitionen in "erheblicher Größenordnung" im Sinn habe. "Die arbeiten dran. Ich hoffe es klappt, es wäre eine tolle Sache für Beelitz", so Wardin.
Die Pläne müssten mit dem neuen Besitzer der Flächen in Heilstätten, dem Architekten Torsten Schmitz, abgestimmt und in die vorhandene, denkmalgeschützte Baustruktur eingepasst werden, sagte der Bürgermeister. Derzeit bemühe sich die Multiversa, "die Finanzierung zu klären". In Verwaltungskreisen ist von mindestens 50 Millionen Euro Baukosten die Rede - offenbar allein für die Kirche.
Dass die Berliner Entwickler diesen Brocken schultern können, bezweifelt man zumindest in der Zossener Stadtverwaltung. "Solch ein schädliches Verwirrspiel hat die Stadt Beelitz nicht verdient", sagt Zossens Vize-Bürger Hartwig Ahlgrimm (parteilos). In Teltow-Fläming hat man schlechte Erfahrungen mit der Multiversa gesammelt. Einen ähnlichen Sportpark - samt Kirche hatten die Berliner dort vor einigen Jahren in Wünsdorf bauen wollen. Sie gingen mit dem Versprechen der unglaublichen Investitionssumme von mehr als einer Milliarde Euro Klinken putzen. Im vergangenen Jahr kam es wegen Finanzierungsfragen zum Zerwürfnis - der Kreis-Teltow-Fläming strengte wegen ausstehender 200 000 Euro für Planungsleistungen ein Insolvenzverfahren gegen die Aktiengesellschaft an.
Als wenig zuverlässig erwiesen sich die Multiversa-Leute auch am Wochenende in Beelitz. Dort sollte zur Vorstellung des Projekts eine Gala mit 500 geladenen Ehrengästen in der Kirche Sankt Marien und Sankt Nikolai stattfinden. Händels "Messias" sollte aufgeführt werden, danach war ein Umtrunk in einem Festzelt geplant. Doch weder Veranstalter noch Gäste ließen sich blicken. Ein Zelt wurde nicht aufgebaut.
Quelle: maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11308404/60889/Immobilien_Mit_Million...
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

Перейти на