вот содрал с другого форума:
Zusammenbruch bei Cortal Consors!
#1 von schmock am 22.12.2005 um 14:05 Antworten



Bei Cortal Consors läuft heute gar nichts mehr. Die Bank hatte im Rahmen einer Freetradeaktion falsch, nämlich gebührenfrei Turbos abgerechnet. Zur Richtigstellung wurden nun alle Einbuchungen storniert. Folge: Statt eines Guthabens befinden sich Schulden auf dem Konto.
ein Handel ist seit heute morgen damit nicht mehr möglich. Telefonisch wurde zugesagt, daß bis 12.00 Uhr alles behoben ist.
Pustekuchen! Die eingebuchten Schulden sind noch größer geworden.
Wer ein Moneymanagement nach Kontogröße Durchführt ist vollkommen gearscht. Alle Trades der letzten zwei Wochen stimmen danach nicht mehr.
Ich kann nur dringendst empfehlen, einer Bank, die nicht in der Lage ist, eine ordentliche Buchführung durchzuführen, fernzubleiben oder sich umgehend eine bessere Bankverbindung zu suchen.
Der Kunde hat nicht nur heute die Schwierigkeiten. Er muß das Moneymanagement völlig neu anpassen. Und letztlich erschwert sich durch die Stornierungen auch die Jahresabrechnung für die Steuer erheblich.
Im übrigen geht auch nach 25 Minuten in der Warteschleife keiner an das Telefon. Kundenfreundlichkeit gibt es nicht!
Gibt es noch begtroffene in diesem Forum?
#2 von blob am 22.12.2005 um 14:40 Antworten



@schmock (#1)
Jepp, das ist schon 'ne heiße Nummer. Plötzlich rattern wie von Geisterhand die
Orders durch...........................................und fertig isses bei mir auch
noch nicht.
Nur wer sich da vorher auf der Webseite informiert hatte, wußte überhaupt Bescheid.
Der Mensch am Telefon sagte: "Wir holen uns nur zurück, was uns zusteht."
Keine gute Werbung, ohne Zweifel.
blb
#3 von schmock am 22.12.2005 um 14:52 Antworten



@blob (#2)
"Wir holen uns nur zurück, was uns zusteht."
und dabei sind denen die Kunden Scheißegal. Entgangene Gewinn, Verluste... juckt die überhaupt nicht.
die blockieren einfach mein Geld ohne jedes Recht.
Ich lasse anwaltlich prüfen, ob ich Schadensersatz einkloagen kann. Als Schaden geben ich den Durchschnittlichen Ertrag pro Handelstag für dieses Jahr an. Und das war erheblich. Vielleicht geben ich auch nur den letzten Monat an und berechne den Durchschnitt. Dann wird es noch besser.
#4 von moneywolf am 22.12.2005 um 15:03 Antworten



@schmock (#3)
und du glaubst ernsthaft dir wird ein nicht belegbarer, potenzieller gewinn erstattet?
dann wirst du belegen müssen, dass du heute genau den betrag x erwirtschaftet hättest und das kann keiner.
es ist genau so gut möglich, dass du heute den betrag x verloren hättest. wie also soll das bewiesen werden.
gewinne der vergangenheit sind keine garantie für künftige gewinne. das gilt auch für dein depot.
die sache mag ärgerlich sein, doch hast du keine handhabe gegen technische fehler.
die bank dürfte hier entsprechend abgesichert sein durch entsprechende haftungsausschlüsse, agb-klauseln o.ä.
wenn nicht würde es mich stark wundern.
#5 von silvester am 22.12.2005 um 15:11 Antworten



@schmock (#3)
Ebenfalls schöne Grüße von der diraba. Hatte letzte Woche noch einen ausreichenden Betrag zum traden (natürlich 'Haben'). Großzügige Kreditlinie, die aber, so bis dato mein laienhaftes Verständins, nicht für Zertis galt und gilt. Ordermaske machte mich auch darauf aufmerksam, daß die Buying Power angepaßt worden ist, da Haben-Bertrag aufgebraucht (Konto nach Order +15,00). Überziehung wurde also eindeutig nicht in Anspruch genommen. Konto kann also bei dieser Art Aufträge doch demnach gar nicht überzogen werden! Montag morgen plötzlich -4.5k. Und nu??? Und dat vor Weihnachten. Scheiße!!! Tausend Stunden in der Warteschleife. Nette Damen!! am Telefon. Ja, ja, ja, bla, bla usw. Unterlagen nach deren Aussagen alle sauber. Kreditabteilung sagt auch: alles paletti. Wollen aber, nett wie sie sind, nochmals prüfen und mir viel Papier als Nachweis zukommen lassen. Muß dat erst einmal verdauen und mich sammeln....
Gruß an alle Gelackten zwecks weiteren Austausch in dieser Angelegenheit...
Frohes Fest :--))
#6 von robbyredford am 22.12.2005 um 15:23 Antworten



@schmock (#1)
ohne mich mit details beschäftigen zu wollen:
sollte dir ein tats. finanzieller schaden entstanden sein:
1. schriftl. ansprüche bei der bank stellen.
2. werden diese vermutl. abgewiesen.
3. die schlichtungstelle der banken in berlin (ombudsmann) anschreiben und dort ein verfahren anstrengen.
das kostet dich, außer zeit und anstrengung nichts.
dort wird dir, wenn möglich, geholfen.
die schlichtungssprüche sind bis zu einem betrag von - ich glaube 10.000eur für die bank bindend (ich erinnere mich aber an diese grenze nicht mehr wirklich, kann auch geringer sein).
m.e.n. sind diese verfahren sehr fair und kundenfreundlich.
ein anruf dort vorweg würde dir sicher auch helfen, um dich mit dem verfahren vertraut zu machen.
lg und schöne weihnachten wünscht
rbby
#7 von Holger Struck am 22.12.2005 um 15:34 Antworten



@schmock (#1)
Ich kann bzw. muß leider alle dieser Probleme bestätigen.
#8 von Holger Struck am 22.12.2005 um 15:42 Antworten



@schmock (#3)
Das steht unter jeder Abrechnung (online-Archiv) und dürfte nicht nur für den Kunden, sondern vor allem auch für die Bank gelten. Eine nachträgliche Gebührenbelastung Wochen nach Handelsdatum dürfte rechtlich nicht durchsetzbar sein - aber wer klagt .... ?
"Einwendungen gegen diese Mitteilung müssen gemäß Ziffer I., Nr. 11 (4) der AGB Banken unverzüglich nach Zugang schriftlich bei
der Cortal Consors S.A. erhoben werden. Die Unterlassung rechtzeitiger Einwendungen gilt als Genehmigung. "
#9 von blob am 22.12.2005 um 15:52 Antworten



@Holger Struck (#8)
Abgesehn von
1. dem "Nacht-und-Nebel"-Charakter dieser Aktion (die sich meiner Einschätzung nach tatsächlich
noch bis in die Nacht hinziehen wird)
2. der 50%-prozentigen Wahrscheinlichkeit, daß Kohle geblockt ist (je nachdem, wo sich
der Storno-Vorgang gerade befindet)
ist genau das hier:
"Eine nachträgliche Gebührenbelastung Wochen nach Handelsdatum dürfte rechtlich nicht durchsetzbar sein"
die Frage.
Leider bin ich kein Fachmann auf diesem Gebiet.
blb
#10 von Holger Struck am 22.12.2005 um 15:57 Antworten



@blob (#9)
vielleicht meldet sich mal einer (Fachmann = Jurist)...
klar dürfte sein - wenn der Kunde SOFORT einer Abrechnung widersprechen muß, weil diese sonst als von ihm genehmigt gilt, dann hätte im umgekehrten Fall die Bank ebenfalls SOFORT widersprechen müssen - und nicht ca. 3 Wochen später einfach das stornieren und neuabrechnen anzufangen.
nächste frage wäre, ob die bank überhaupt berechtigt ist, auf dem konto des kunden eigenmächtig "herumzubuchen" .
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