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Zukunftspläne - Планы на будущее
17422
19.06.09 15:23
Quelle: http://urbandesign-architektur.com/Connection.htm
Zuletzt geändert 23.06.09 23:54 (gadacz)
Quelle: http://urbandesign-architektur.com/Connection.htm
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 23.06.09 11:50
in Antwort gadacz 19.06.09 15:23
rbb So 01.03.09 18:03 http://rbb-online.de/theodor/archiv/beitraege/beelitz_heilstaetten.listall.on.pr...
Beelitz-Heilstätten zwischen Stillstand und Zukunft
Von 1898 bis 1930 wurde das größte europäische Krankenhausprojekt umgesetzt: Beelitz-Heilstätten. Bauherr war die Berliner Landesversicherungsanstalt. Heute dümpelt das größte Flächendenkmal Brandenburgs vor sich hin.
Bis 1994 hatte die sowjetische Armee hier ihr größtes Militärhospital außerhalb des eigenen Landes. Der letzte DDR-Regierungschef Erich Honecker war sozusagen └der letzte Gast⌠ auf dem Gelände, bevor er ausflog. Lediglich 2 von 16 großen Klinikgebäuden werden heute genutzt. Bekannt ist vor allem die Reha-Klinik für Schlaganfallpatienten bzw. für Rheuma- und übergewichtige Kinder. Ein Teil des Heizwerks hat der Landkreis Potsdam-Mittelmark erworben und die alten Maschinen gesichert, ein technisches Museum soll es werden. Andere Gebäude verfallen zusehends, nachdem Investor Roland Ernst, mit seinen Plänen einen großen Stadtteil entstehen zu lassen, leider wenig ernst gemacht hat. 2000 meldete er Insolvenz an. Nichts passierte.
Genau vor einem Jahr hat der Potsdamer Architekt Torsten Schmitz mit seiner Terra Projektentwicklung GmbH das Gelände für 3 Millionen Euro erworben. Der Sanierungswert wird auf das Hundertfache geschätzt. Die Stadt Beelitz vertraut ihm ebenso der Verein Rotkehlchen, der sich liebevoll um die Gestaltung des Parks kümmert. Doch worauf setzt der Investor. Museum oder Klinik √ es wird viel geredet.
Autorin: Theresa Majerowitsch
Gesprächsgast
Torsten Schmitz/Terra Projektentwicklung Potsdam
http://rbb-online.de/etc/medialib/rbb/rbb/theodor/videos/beelitz_heilstaetten.sm...
Beelitz-Heilstätten zwischen Stillstand und Zukunft
Von 1898 bis 1930 wurde das größte europäische Krankenhausprojekt umgesetzt: Beelitz-Heilstätten. Bauherr war die Berliner Landesversicherungsanstalt. Heute dümpelt das größte Flächendenkmal Brandenburgs vor sich hin.
Bis 1994 hatte die sowjetische Armee hier ihr größtes Militärhospital außerhalb des eigenen Landes. Der letzte DDR-Regierungschef Erich Honecker war sozusagen └der letzte Gast⌠ auf dem Gelände, bevor er ausflog. Lediglich 2 von 16 großen Klinikgebäuden werden heute genutzt. Bekannt ist vor allem die Reha-Klinik für Schlaganfallpatienten bzw. für Rheuma- und übergewichtige Kinder. Ein Teil des Heizwerks hat der Landkreis Potsdam-Mittelmark erworben und die alten Maschinen gesichert, ein technisches Museum soll es werden. Andere Gebäude verfallen zusehends, nachdem Investor Roland Ernst, mit seinen Plänen einen großen Stadtteil entstehen zu lassen, leider wenig ernst gemacht hat. 2000 meldete er Insolvenz an. Nichts passierte.
Genau vor einem Jahr hat der Potsdamer Architekt Torsten Schmitz mit seiner Terra Projektentwicklung GmbH das Gelände für 3 Millionen Euro erworben. Der Sanierungswert wird auf das Hundertfache geschätzt. Die Stadt Beelitz vertraut ihm ebenso der Verein Rotkehlchen, der sich liebevoll um die Gestaltung des Parks kümmert. Doch worauf setzt der Investor. Museum oder Klinik √ es wird viel geredet.
Autorin: Theresa Majerowitsch
Gesprächsgast
Torsten Schmitz/Terra Projektentwicklung Potsdam
http://rbb-online.de/etc/medialib/rbb/rbb/theodor/videos/beelitz_heilstaetten.sm...
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 25.06.09 13:08
in Antwort gadacz 19.06.09 15:23
Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten 29. 5. 09
10 Millionen für Entwicklung ehemaliger Militärflächen
Beelitz - Zehn Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket sollen ehemaligen Militärflächen in Brandenburg zugute kommen. Das kündigte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) gestern in Beelitz-Heilstätten an. Im ehemaligen Badehaus der historischen Lungenheilanstalt fand die Auftaktveranstaltung zum └Konversionssommer 2009⌠ statt. Bis Oktober wird es in vielen Städten und Gemeinden der Mark Vorträge, Ausstellungen und Diskussionen zu früheren Standorten von Roter Armee, NVA und Bundeswehr sowie deren Nachnutzung geben.
In Beelitz-Heilstätten befand sich bis 1994 das größte Lazarett der Roten Armee außerhalb der Sowjetunion. Angelegt wurden die Heilstätten bereits Ende des 19. Jahrhunderts als Behandlungs- und Erholungsort für Tuberkulosekranke. Vor gut einem Jahr hat der hier lebende Architekt Torsten Schmitz mit seiner Terra-Projektentwicklungsgesellschaft 75 Hektar und damit den größten Teil des Areals übernommen. In den nächsten Jahren sollen auf Brandenburgs größtem Flächendenkmal Forschung, Gesundheitswesen, Tourismus und Kultur angesiedelt werden. Das Badehaus zum Beispiel soll zum Museum werden, in dem Kunstsammler aus aller Welt ihre Sammlungen ausstellen können.
Von den rund 100 000 Hektar, die nach dem Abzug der Sowjets vor 15 Jahren in Brandenburg an das Land übertragen worden waren, seien mittlerweile 89 Prozent in eine zivile Nutzung überführt worden, sagte der Minister. Belege für eine erfolgreiche Konversion seien die auf den einstigen militärischen Arealen errichteten Technologiezentren mit zukunftsfähigen Arbeitsplätzen, Behördenzentren, Hochschulen und preisgünstigem Wohnraum. Boden gutgemacht habe man auch durch die Sanierung von Boden und Trinkwasser sowie durch die Ausstattung von Natur- und Landschaftsschutzgebieten mit munitionsberäumten Wegen zum Radfahren und Wandern. Im Moment sei die Nutzung ehemaliger Militärflächen für die Erzeugung erneuerbarer Energien ein Thema. lä
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Es werden nun auch verstärkt Investitoren aus Russland umworben
..... Die Beelitzer Brennpunkte sind woanders: Beispiel Beelitz-Heilstätten. Der neue Eigentümer der ehemaligen Militärflächen sucht händeringend nach außenpolitischer Fürsprache, um russische Investoren für die Entwicklung eines Wissenschaftsparks zu werben. Unlängst hatte er sich schriftlich an Außenminister Steinmeier gewandt. Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten 10. 6. 09, Anmerkung: Beelitz-Heilstätten gehört in den Wahlkreis des Außenministers und Kanzlerkandidaten!
10 Millionen für Entwicklung ehemaliger Militärflächen
Beelitz - Zehn Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket sollen ehemaligen Militärflächen in Brandenburg zugute kommen. Das kündigte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) gestern in Beelitz-Heilstätten an. Im ehemaligen Badehaus der historischen Lungenheilanstalt fand die Auftaktveranstaltung zum └Konversionssommer 2009⌠ statt. Bis Oktober wird es in vielen Städten und Gemeinden der Mark Vorträge, Ausstellungen und Diskussionen zu früheren Standorten von Roter Armee, NVA und Bundeswehr sowie deren Nachnutzung geben.
In Beelitz-Heilstätten befand sich bis 1994 das größte Lazarett der Roten Armee außerhalb der Sowjetunion. Angelegt wurden die Heilstätten bereits Ende des 19. Jahrhunderts als Behandlungs- und Erholungsort für Tuberkulosekranke. Vor gut einem Jahr hat der hier lebende Architekt Torsten Schmitz mit seiner Terra-Projektentwicklungsgesellschaft 75 Hektar und damit den größten Teil des Areals übernommen. In den nächsten Jahren sollen auf Brandenburgs größtem Flächendenkmal Forschung, Gesundheitswesen, Tourismus und Kultur angesiedelt werden. Das Badehaus zum Beispiel soll zum Museum werden, in dem Kunstsammler aus aller Welt ihre Sammlungen ausstellen können.
Von den rund 100 000 Hektar, die nach dem Abzug der Sowjets vor 15 Jahren in Brandenburg an das Land übertragen worden waren, seien mittlerweile 89 Prozent in eine zivile Nutzung überführt worden, sagte der Minister. Belege für eine erfolgreiche Konversion seien die auf den einstigen militärischen Arealen errichteten Technologiezentren mit zukunftsfähigen Arbeitsplätzen, Behördenzentren, Hochschulen und preisgünstigem Wohnraum. Boden gutgemacht habe man auch durch die Sanierung von Boden und Trinkwasser sowie durch die Ausstattung von Natur- und Landschaftsschutzgebieten mit munitionsberäumten Wegen zum Radfahren und Wandern. Im Moment sei die Nutzung ehemaliger Militärflächen für die Erzeugung erneuerbarer Energien ein Thema. lä
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Es werden nun auch verstärkt Investitoren aus Russland umworben
..... Die Beelitzer Brennpunkte sind woanders: Beispiel Beelitz-Heilstätten. Der neue Eigentümer der ehemaligen Militärflächen sucht händeringend nach außenpolitischer Fürsprache, um russische Investoren für die Entwicklung eines Wissenschaftsparks zu werben. Unlängst hatte er sich schriftlich an Außenminister Steinmeier gewandt. Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten 10. 6. 09, Anmerkung: Beelitz-Heilstätten gehört in den Wahlkreis des Außenministers und Kanzlerkandidaten!
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 29.06.09 22:43
in Antwort gadacz 19.06.09 15:23, Zuletzt geändert 29.06.09 23:26 (gadacz)
Ein Scheck aus Arabien aus Märkische Allgemeine Zeitung 16.09.2008 (von Ulrich Wangemann)
Bauen Projektentwickler: Projekt in Heilstätten finanzierbar
BEELITZ-HEILSTÄTTEN - Mit Vorlage der Kopie eines Schecks über 20 Millionen Dollar will die Entwicklungsgesellschaft Multiversa die Beelitzer Stadtverordneten offenbar von ihrer Zahlungsfähigkeit überzeugen. Wie gestern berichtet, will die Firma in Heilstätten einen Sportpark mit Stadion und Indoor-Skipiste sowie eine Glaskathedrale errichten.
Nach MAZ-Informationen handelt es sich um die Ablichtung eines Schecks mit arabischer Schrift. Er wurde von der Stadtverwaltung in Stadtverordnetenkreisen herum gereicht - zur Kenntnisnahme. Wer der Geldgeber sein soll und ob der Scheck gedeckt ist, wurde nicht mitgeteilt.
Hintergrund: Die Multiversa Aktiengesellschaft ist insolvent, weil sie vom Kreis Teltow-Fläming eine Rechnung über 200 000 Euro für Planungsleistungen präsentiert bekam, nachdem die Ansiedlung des Mammutprojekts in Wünsdorf gescheitert war.
Bürgermeister Thomas Wardin (SPD) stellte gestern seine Position klar. Die Sache sei alles andere als spruchreif. Er sei seit der Wende mit hunderten von potentiellen Investoren im Gespräch über eine Nutzung der Heilstätten gewesen und halte auch Kontakt zu Multiversa. Jeder, der ein Projekt vorstellen wolle, sei willkommen. Letztlich entscheidend sei jedoch die Finanzierung. "Ohne Moos nichts los", so Wardin. Der Bürgermeister warnte davor, das Projekt totzureden. Multiversa sei nicht unseriös, nur weil das Unternehmen ins Wünsdorf gescheitert sei. "Die Leute halte ich für seriös. Es ist beachtlich, dass sie solch ein Vorhaben derart vorantreiben." Multiversa hatte für Wünsdorf einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben und abgehalten. Sieger wurde das Büro Graft aus Berlin mit kühnen Formen.
"So utopisch die Summen klingen mögen - es gibt auf der Welt Geld, das wartet", sagte Wardin - die Multiversa wollte in Wünsdorf mehr als eine Milliarde Euro ausgeben.
Eine Warnung sprach allerdings der FDP-Stadtverordnete Hartwig Frankenhäuser aus: "Man muss aufpassen, dass man sich nicht lächerlich macht."
Quelle:
maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11309404/60889/BAuen_Projektentwickle...
Immobilien: Investor plant Glaskathedrale aus Märkische Allgemeine Zeitung 15.09.2008 (von Ulrich Wangemann)
Mit Millionenversprechen geht Projektentwickler in Beelitz hausieren
BEELITZ - Eine futuristische Großkirche mit Platz für 1500 Gläubige will die private Entwicklungsgesellschaft Multiversa offenbar in Beelitz-Heilstätten errichten. Das verlautete aus Verwaltungskreisen. Im kommenden Monat wird Multiversa-Vorstandsmitglied Hans-Günther Dörr das Projekt in einem von der Erzdiözese Freiburg veranstalteten Symposium vorstellen. Titel des Vortrags: "Kirche und Konzerthaus im Multiversa-Park Beelitz - die Multiversa-Kirche als Projektidee."
Bereits im Februar hatte Dörr abgekündigt, das Berliner Architektenbüro graft solle "südlich von Berlin" ein Gotteshaus im Auftrag von Multiversa errichten - Graft ist das Lieblingsbüro von Hollywood-Schauspieler Brad Pitt.
Die gläserne Kathedrale ist offenbar Teil eines Großvorhabens mit dem Arbeitstitel Multiversa-Park, zu dem nach MAZ-Informationen eine Indoor-Ski-Halle, ein Stadion mit 35 000 Plätzen, ein Reiterhof mit Tierklinik, ein Höhentrainigszentrum mit Unterdruckanlage, eine Sportschule, ein Hotel und ein Schwimmbad gehören. Derzeit machen Repräsentanten der Firma mit einem Ordner voller architektonisch kühner Animationen die Runde in Beelitz.
Bürgermeister Thomas Wardin (SPD) bestätigte der MAZ, dass die Gesellschaft Investitionen in "erheblicher Größenordnung" im Sinn habe. "Die arbeiten dran. Ich hoffe es klappt, es wäre eine tolle Sache für Beelitz", so Wardin.
Die Pläne müssten mit dem neuen Besitzer der Flächen in Heilstätten, dem Architekten Torsten Schmitz, abgestimmt und in die vorhandene, denkmalgeschützte Baustruktur eingepasst werden, sagte der Bürgermeister. Derzeit bemühe sich die Multiversa, "die Finanzierung zu klären". In Verwaltungskreisen ist von mindestens 50 Millionen Euro Baukosten die Rede - offenbar allein für die Kirche.
Dass die Berliner Entwickler diesen Brocken schultern können, bezweifelt man zumindest in der Zossener Stadtverwaltung. "Solch ein schädliches Verwirrspiel hat die Stadt Beelitz nicht verdient", sagt Zossens Vize-Bürger Hartwig Ahlgrimm (parteilos). In Teltow-Fläming hat man schlechte Erfahrungen mit der Multiversa gesammelt. Einen ähnlichen Sportpark - samt Kirche hatten die Berliner dort vor einigen Jahren in Wünsdorf bauen wollen. Sie gingen mit dem Versprechen der unglaublichen Investitionssumme von mehr als einer Milliarde Euro Klinken putzen. Im vergangenen Jahr kam es wegen Finanzierungsfragen zum Zerwürfnis - der Kreis-Teltow-Fläming strengte wegen ausstehender 200 000 Euro für Planungsleistungen ein Insolvenzverfahren gegen die Aktiengesellschaft an.
Als wenig zuverlässig erwiesen sich die Multiversa-Leute auch am Wochenende in Beelitz. Dort sollte zur Vorstellung des Projekts eine Gala mit 500 geladenen Ehrengästen in der Kirche Sankt Marien und Sankt Nikolai stattfinden. Händels "Messias" sollte aufgeführt werden, danach war ein Umtrunk in einem Festzelt geplant. Doch weder Veranstalter noch Gäste ließen sich blicken. Ein Zelt wurde nicht aufgebaut.
Quelle: maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11308404/60889/Immobilien_Mit_Million...
Bauen Projektentwickler: Projekt in Heilstätten finanzierbar
BEELITZ-HEILSTÄTTEN - Mit Vorlage der Kopie eines Schecks über 20 Millionen Dollar will die Entwicklungsgesellschaft Multiversa die Beelitzer Stadtverordneten offenbar von ihrer Zahlungsfähigkeit überzeugen. Wie gestern berichtet, will die Firma in Heilstätten einen Sportpark mit Stadion und Indoor-Skipiste sowie eine Glaskathedrale errichten.
Nach MAZ-Informationen handelt es sich um die Ablichtung eines Schecks mit arabischer Schrift. Er wurde von der Stadtverwaltung in Stadtverordnetenkreisen herum gereicht - zur Kenntnisnahme. Wer der Geldgeber sein soll und ob der Scheck gedeckt ist, wurde nicht mitgeteilt.
Hintergrund: Die Multiversa Aktiengesellschaft ist insolvent, weil sie vom Kreis Teltow-Fläming eine Rechnung über 200 000 Euro für Planungsleistungen präsentiert bekam, nachdem die Ansiedlung des Mammutprojekts in Wünsdorf gescheitert war.
Bürgermeister Thomas Wardin (SPD) stellte gestern seine Position klar. Die Sache sei alles andere als spruchreif. Er sei seit der Wende mit hunderten von potentiellen Investoren im Gespräch über eine Nutzung der Heilstätten gewesen und halte auch Kontakt zu Multiversa. Jeder, der ein Projekt vorstellen wolle, sei willkommen. Letztlich entscheidend sei jedoch die Finanzierung. "Ohne Moos nichts los", so Wardin. Der Bürgermeister warnte davor, das Projekt totzureden. Multiversa sei nicht unseriös, nur weil das Unternehmen ins Wünsdorf gescheitert sei. "Die Leute halte ich für seriös. Es ist beachtlich, dass sie solch ein Vorhaben derart vorantreiben." Multiversa hatte für Wünsdorf einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben und abgehalten. Sieger wurde das Büro Graft aus Berlin mit kühnen Formen.
"So utopisch die Summen klingen mögen - es gibt auf der Welt Geld, das wartet", sagte Wardin - die Multiversa wollte in Wünsdorf mehr als eine Milliarde Euro ausgeben.
Eine Warnung sprach allerdings der FDP-Stadtverordnete Hartwig Frankenhäuser aus: "Man muss aufpassen, dass man sich nicht lächerlich macht."
Quelle:
maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11309404/60889/BAuen_Projektentwickle...
Immobilien: Investor plant Glaskathedrale aus Märkische Allgemeine Zeitung 15.09.2008 (von Ulrich Wangemann)
Mit Millionenversprechen geht Projektentwickler in Beelitz hausieren
BEELITZ - Eine futuristische Großkirche mit Platz für 1500 Gläubige will die private Entwicklungsgesellschaft Multiversa offenbar in Beelitz-Heilstätten errichten. Das verlautete aus Verwaltungskreisen. Im kommenden Monat wird Multiversa-Vorstandsmitglied Hans-Günther Dörr das Projekt in einem von der Erzdiözese Freiburg veranstalteten Symposium vorstellen. Titel des Vortrags: "Kirche und Konzerthaus im Multiversa-Park Beelitz - die Multiversa-Kirche als Projektidee."
Bereits im Februar hatte Dörr abgekündigt, das Berliner Architektenbüro graft solle "südlich von Berlin" ein Gotteshaus im Auftrag von Multiversa errichten - Graft ist das Lieblingsbüro von Hollywood-Schauspieler Brad Pitt.
Die gläserne Kathedrale ist offenbar Teil eines Großvorhabens mit dem Arbeitstitel Multiversa-Park, zu dem nach MAZ-Informationen eine Indoor-Ski-Halle, ein Stadion mit 35 000 Plätzen, ein Reiterhof mit Tierklinik, ein Höhentrainigszentrum mit Unterdruckanlage, eine Sportschule, ein Hotel und ein Schwimmbad gehören. Derzeit machen Repräsentanten der Firma mit einem Ordner voller architektonisch kühner Animationen die Runde in Beelitz.
Bürgermeister Thomas Wardin (SPD) bestätigte der MAZ, dass die Gesellschaft Investitionen in "erheblicher Größenordnung" im Sinn habe. "Die arbeiten dran. Ich hoffe es klappt, es wäre eine tolle Sache für Beelitz", so Wardin.
Die Pläne müssten mit dem neuen Besitzer der Flächen in Heilstätten, dem Architekten Torsten Schmitz, abgestimmt und in die vorhandene, denkmalgeschützte Baustruktur eingepasst werden, sagte der Bürgermeister. Derzeit bemühe sich die Multiversa, "die Finanzierung zu klären". In Verwaltungskreisen ist von mindestens 50 Millionen Euro Baukosten die Rede - offenbar allein für die Kirche.
Dass die Berliner Entwickler diesen Brocken schultern können, bezweifelt man zumindest in der Zossener Stadtverwaltung. "Solch ein schädliches Verwirrspiel hat die Stadt Beelitz nicht verdient", sagt Zossens Vize-Bürger Hartwig Ahlgrimm (parteilos). In Teltow-Fläming hat man schlechte Erfahrungen mit der Multiversa gesammelt. Einen ähnlichen Sportpark - samt Kirche hatten die Berliner dort vor einigen Jahren in Wünsdorf bauen wollen. Sie gingen mit dem Versprechen der unglaublichen Investitionssumme von mehr als einer Milliarde Euro Klinken putzen. Im vergangenen Jahr kam es wegen Finanzierungsfragen zum Zerwürfnis - der Kreis-Teltow-Fläming strengte wegen ausstehender 200 000 Euro für Planungsleistungen ein Insolvenzverfahren gegen die Aktiengesellschaft an.
Als wenig zuverlässig erwiesen sich die Multiversa-Leute auch am Wochenende in Beelitz. Dort sollte zur Vorstellung des Projekts eine Gala mit 500 geladenen Ehrengästen in der Kirche Sankt Marien und Sankt Nikolai stattfinden. Händels "Messias" sollte aufgeführt werden, danach war ein Umtrunk in einem Festzelt geplant. Doch weder Veranstalter noch Gäste ließen sich blicken. Ein Zelt wurde nicht aufgebaut.
Quelle: maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11308404/60889/Immobilien_Mit_Million...
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 02.09.10 10:38
in Antwort gadacz 19.06.09 15:23
NEW 02.09.10 12:38
in Antwort Koschka2003 02.09.10 10:38
Das bleibt wohl Zukunftsmusik, denn kein Mensch will richtig investieren.
Meine Version, genährt aus der Gerüchteküche: Man lässt alles verfallen, bis jeder Denkmalschutz illusorisch ist. Noch ein paar Jahre, dann kann man die restlichen Ruinen abreißen und hat ein wunderbares Baugelände mit guter Infrastruktur (Autobahn-/Bahn-/Gleisanschluss). Dann entsteht ein schönes Industriegelände
Gemessen am ursprünglichen Kaufpreis ergibt das eine wundervolle Rendite
Meine Version, genährt aus der Gerüchteküche: Man lässt alles verfallen, bis jeder Denkmalschutz illusorisch ist. Noch ein paar Jahre, dann kann man die restlichen Ruinen abreißen und hat ein wunderbares Baugelände mit guter Infrastruktur (Autobahn-/Bahn-/Gleisanschluss). Dann entsteht ein schönes Industriegelände
Gemessen am ursprünglichen Kaufpreis ergibt das eine wundervolle Rendite
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