Peter: Kein Salat mehr da ... das waren natürlich die Schnecken, natürlich die Schnecken ... Tausende von Schnecken ... Unser Garten ... "Unser" Garten, nicht Schneckengarten ... Katja: Sie sind überall, die Schnecken. Sie
fressen die Blumen, das Gemüse. Sie fressen alles, was sie finden. Beate: Natur, meine Damen und Herren. Die Natur gehört allen, Menschen, Tieren und Pflanzen. Wollen Sie die Schnecken dafür bestrafen, dass sie leben wollen? Peter: Es muss doch eine Lösung geben. Es muss doch ... Achmed: Die kommen doch zurück und bringen alle ihre Freunde mit. Jetzt lacht ihr noch. Aber ihr lacht nicht mehr lange. Die kommen zurück. Peter: Frischen Salat kaufen. Ich bin dran. Ich muss kochen. Katja: Nachts müssen wir Türen und Fenster schließen. Die Schnecken kriechen die Hauswände rauf und runter. Ganz leise, meine Damen und Herren, ganz leise kriechen sie. Peter: Hallo! Ist jemand da? Hallo, ... hallo ... Katja: Sie kriechen aufs Dach. Sie schauen von oben auf uns
herunter! Beate: Ich bitte Sie, das ist lächerlich! Es sind doch Tiere. Es sind doch nur Schnecken! Peter: Was ist das? Ein Gericht? Ein Prozess? Was ist los hier? Achmed: Wir bauen eine hohe Mauer! Katja: Ich bin für Gift. Tod durch Gift. Das ist die einzige Lösung! Peter: Menschen ... Körner ... Gift für Schnecken ... Menschen ... Schneckenkörner Beate: Bringt sie doch an einen Ort, wo sie niemand stören! Achmed: Ich sage: "Salat und Schneckenrennen". Das ist die Idee. Lasst sie rennen! Die rennen sich zu Tode, die Schnecken. Peter: Schnecken rennen nicht, sie kriechen. Schnecken in Eile, das geht doch nicht ... ... Bald gehen sie weg ... Sie verlassen den Garten ... Katja: Meine Damen und Herren! Tod durch Gift - die schnellste Lösung
und auch noch billig! Beate: Peter, he, Peter, wach auf! Peter: Was ist ... Beate: He, Peter, wach auf, du musst aufstehen, es ist schon halb acht. Du kommst zu spät zur Arbeit! Peter: Ist ... ist der Salat schon weg? Beate: Was? Salat? Zum Frühstück? Peter: Ach, vergiss es.
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